Hertha vs. HSV: Zwei Gipfeltreffen in Folge

Spitzenspiel in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. Am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) empfängt die U 19 von Hertha BSC als Tabellenzweiter im Rahmen einer Nachholpartie vom 9. Spieltag den Spitzenreiter Hamburger SV zum Top-Spiel. Mit einem Heimsieg könnten die von Ex-Nationalspieler Michael Hartmann trainierten Berliner bis auf einen Punkt an den Ligaprimus herankommen und damit für Hochspannung im Saisonendspurt sorgen. Kurios: Schon am Samstag, 7. April, (ab 13 Uhr) steht dann das Rückspiel zwischen beiden Topteams in Hamburg an. Das "Spiel der Woche" im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Die A-Junioren von Hertha BSC liegen in der Tabelle vier Punkte hinter Tabellenführer Hamburger SV. Dabei Hauptstädter die Berliner mit 13 Siegen aus den vergangenen 14 Spielen ihre starke Form unter Beweis. Dass es dennoch "nur" zu Platz zwei reicht, liegt zum einen am schwachen Saisonstart. Aus den ersten sechs Partien hatte die Mannschaft lediglich sieben Zähler eingefahren. Zum anderen verhindert eine beeindruckende Serie des Hamburger SV eine noch bessere Platzierung. Das Team von Trainer Daniel Petrowsky ist seit 18 Spielen ohne Niederlage. Lediglich am 2. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg (0:1) blieben die Hamburger ohne Punkte. Da beide Spitzenmannschaften noch zweimal aufeinandertreffen, kann Hertha BSC trotz des Vier-Punkte-Rückstands noch aus eigener Kraft Staffelmeister werden und sich damit für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Voraussetzung dafür wären zwei Siege gegen den HSV. Holt der Ligaprimus jedoch aus beiden Duellen auch nur einen Punkt, dann behalten die Hamburger alles in der eigenen Hand.

DIE TRAINER: Michael Hartmann, der zwischen 1994 und 2005 selbst noch als Profi in 153 Bundesligaspielen für Hertha BSC am Ball war, arbeitet seit 2013 im Nachwuchsbereich der Berliner. Mit den A-Junioren von Hertha BSC gewann der ehemalige Nationalspieler 2015 den DFB-Junioren-Vereinspokal (1:0 im Endspiel gegen den FC Energie Cottbus). Es war bereits sein zweiter nationaler Titel im Juniorenbereich nach 2010, als er mit dem FC Hansa Rostock Deutscher A-Junioren-Meister wurde. Nach einem einjährigen "Zwischenstopp" bei der U 17 von Hertha BSC betreut Hartmann seit der vergangenen Saison wieder die A-Junioren der Berliner. Daniel Petrowsky, U 19-Trainer beim Hamburger SV, war ebenfalls viele Jahre als Profifußballer aktiv. Stationen des gebürtigen Berliners waren unter anderem der FC Carl Zeiss Jena und der 1. FC Union Berlin. Die meisten Spiele bestritt er in der damals noch drittklassigen Regionalliga Nordost. Insgesamt 153 Partien für den BFC Dynamo, den 1. FC Union Berlin, SV Babelsberg 03 und Dynamo Dresden hat er auf dem Konto. Seit 2013 arbeitet Petrowsky für den HSV-Nachwuchs, seit 2015 trainiert er die U 19.

DIE BILANZ: Die beiden Gründungsmitglieder, die der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga seit 2003 ununterbrochen angehören, standen sich in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse bereits in 28 Duellen gegenüber. Die Bilanz spricht mit 13 Siegen, fünf Unentschieden und zehn Niederlagen für Hertha BSC. Das bislang letzte Duell - und das auch noch in Berlin - entschied allerdings der Hamburger SV 2:1 für sich. Marco Drawz und Patric Pfeiffer hatten sich für die Hanseaten in die Torschützenliste eingetragen. Berlins Nikos Zografakis (mittlerweile Hertha BSC U 23) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.

DIE TORJÄGER: 19 Treffer nach 20 Einsätzen! So lautet die eindrucksvolle Statistik von Hertha BSC-Angreifer Muhammed Kiprit. Damit führt der 18-Jährige gemeinsam mit Marek Große (Hannover 96) die Torjägerliste der Nord/Nordost-Staffel an. Der gebürtige Berliner, der seit 2015 das Trikot von Hertha BSC trägt, hat damit bereits acht Partien vor dem Saisonende seine Bestmarke aus der vergangenen Saison eingestellt. Damals reichte es in der Torschützenliste zum zweiten Platz hinter Utku Sen (Holstein Kiel/aktuell an den VfL Osnabrück ausgeliehen). Die U 19 des Hamburger SV stellt mit Marco Drawz und Aaron Opoku das torgefährlichste Duo der Liga. Während Mannschaftskapitän Opoku bereits 14 Treffer erzielen konnte, markierte der polnische U 19-Nationalspieler Drawz zwölf Tore.

DIE STIMMEN: "Es wird für jeden unserer Spieler eine besondere Bewährungsprobe, sich mit einer Topmannschaft wie dem Hamburger SV zu messen. Am Ende werden Kleinigkeiten über den Ausgang des Spiels entscheiden", sagt Hertha-Trainer Michael Hartmann im Gespräch mit DFB.de und rechnet mit einer engen Partie. "Man muss anerkennen, dass Hertha BSC ebenfalls eine herausragende Saison spielt. Wir treffen auf eine spielstarke und individuell gut besetzte Mannschaft, gegen die wir bis an unsere Leistungsgrenze gehen müssen", so HSV-Trainer Daniel Petrowsky im Gespräch mit DFB.de.

DIE PERSINALSITUATION: Das Topspiel in muss Hertha-Trainer Michael Hartmann ohne den deutschen U 19-Nationalspieler Palko Dardai bestreiten. Der Sohn von Herthas Bundesligatrainer Pal Dardai fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Der HSV kann in Berlin nicht auf Tobias Knost (Schienbeinverletzung) zurückgreifen. Dafür ist Mittelfeldspieler Jonas David nach einer Erkältung wieder fit.

[mspw]

Spitzenspiel in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga. Am heutigen Samstag (ab 13 Uhr) empfängt die U 19 von Hertha BSC als Tabellenzweiter im Rahmen einer Nachholpartie vom 9. Spieltag den Spitzenreiter Hamburger SV zum Top-Spiel. Mit einem Heimsieg könnten die von Ex-Nationalspieler Michael Hartmann trainierten Berliner bis auf einen Punkt an den Ligaprimus herankommen und damit für Hochspannung im Saisonendspurt sorgen. Kurios: Schon am Samstag, 7. April, (ab 13 Uhr) steht dann das Rückspiel zwischen beiden Topteams in Hamburg an. Das "Spiel der Woche" im DFB.de-Faktencheck.

DIE AUSGANGSLAGE: Die A-Junioren von Hertha BSC liegen in der Tabelle vier Punkte hinter Tabellenführer Hamburger SV. Dabei Hauptstädter die Berliner mit 13 Siegen aus den vergangenen 14 Spielen ihre starke Form unter Beweis. Dass es dennoch "nur" zu Platz zwei reicht, liegt zum einen am schwachen Saisonstart. Aus den ersten sechs Partien hatte die Mannschaft lediglich sieben Zähler eingefahren. Zum anderen verhindert eine beeindruckende Serie des Hamburger SV eine noch bessere Platzierung. Das Team von Trainer Daniel Petrowsky ist seit 18 Spielen ohne Niederlage. Lediglich am 2. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg (0:1) blieben die Hamburger ohne Punkte. Da beide Spitzenmannschaften noch zweimal aufeinandertreffen, kann Hertha BSC trotz des Vier-Punkte-Rückstands noch aus eigener Kraft Staffelmeister werden und sich damit für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Voraussetzung dafür wären zwei Siege gegen den HSV. Holt der Ligaprimus jedoch aus beiden Duellen auch nur einen Punkt, dann behalten die Hamburger alles in der eigenen Hand.

DIE TRAINER: Michael Hartmann, der zwischen 1994 und 2005 selbst noch als Profi in 153 Bundesligaspielen für Hertha BSC am Ball war, arbeitet seit 2013 im Nachwuchsbereich der Berliner. Mit den A-Junioren von Hertha BSC gewann der ehemalige Nationalspieler 2015 den DFB-Junioren-Vereinspokal (1:0 im Endspiel gegen den FC Energie Cottbus). Es war bereits sein zweiter nationaler Titel im Juniorenbereich nach 2010, als er mit dem FC Hansa Rostock Deutscher A-Junioren-Meister wurde. Nach einem einjährigen "Zwischenstopp" bei der U 17 von Hertha BSC betreut Hartmann seit der vergangenen Saison wieder die A-Junioren der Berliner. Daniel Petrowsky, U 19-Trainer beim Hamburger SV, war ebenfalls viele Jahre als Profifußballer aktiv. Stationen des gebürtigen Berliners waren unter anderem der FC Carl Zeiss Jena und der 1. FC Union Berlin. Die meisten Spiele bestritt er in der damals noch drittklassigen Regionalliga Nordost. Insgesamt 153 Partien für den BFC Dynamo, den 1. FC Union Berlin, SV Babelsberg 03 und Dynamo Dresden hat er auf dem Konto. Seit 2013 arbeitet Petrowsky für den HSV-Nachwuchs, seit 2015 trainiert er die U 19.

DIE BILANZ: Die beiden Gründungsmitglieder, die der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga seit 2003 ununterbrochen angehören, standen sich in der höchsten deutschen U 19-Spielklasse bereits in 28 Duellen gegenüber. Die Bilanz spricht mit 13 Siegen, fünf Unentschieden und zehn Niederlagen für Hertha BSC. Das bislang letzte Duell - und das auch noch in Berlin - entschied allerdings der Hamburger SV 2:1 für sich. Marco Drawz und Patric Pfeiffer hatten sich für die Hanseaten in die Torschützenliste eingetragen. Berlins Nikos Zografakis (mittlerweile Hertha BSC U 23) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich.

DIE TORJÄGER: 19 Treffer nach 20 Einsätzen! So lautet die eindrucksvolle Statistik von Hertha BSC-Angreifer Muhammed Kiprit. Damit führt der 18-Jährige gemeinsam mit Marek Große (Hannover 96) die Torjägerliste der Nord/Nordost-Staffel an. Der gebürtige Berliner, der seit 2015 das Trikot von Hertha BSC trägt, hat damit bereits acht Partien vor dem Saisonende seine Bestmarke aus der vergangenen Saison eingestellt. Damals reichte es in der Torschützenliste zum zweiten Platz hinter Utku Sen (Holstein Kiel/aktuell an den VfL Osnabrück ausgeliehen). Die U 19 des Hamburger SV stellt mit Marco Drawz und Aaron Opoku das torgefährlichste Duo der Liga. Während Mannschaftskapitän Opoku bereits 14 Treffer erzielen konnte, markierte der polnische U 19-Nationalspieler Drawz zwölf Tore.

DIE STIMMEN: "Es wird für jeden unserer Spieler eine besondere Bewährungsprobe, sich mit einer Topmannschaft wie dem Hamburger SV zu messen. Am Ende werden Kleinigkeiten über den Ausgang des Spiels entscheiden", sagt Hertha-Trainer Michael Hartmann im Gespräch mit DFB.de und rechnet mit einer engen Partie. "Man muss anerkennen, dass Hertha BSC ebenfalls eine herausragende Saison spielt. Wir treffen auf eine spielstarke und individuell gut besetzte Mannschaft, gegen die wir bis an unsere Leistungsgrenze gehen müssen", so HSV-Trainer Daniel Petrowsky im Gespräch mit DFB.de.

DIE PERSINALSITUATION: Das Topspiel in muss Hertha-Trainer Michael Hartmann ohne den deutschen U 19-Nationalspieler Palko Dardai bestreiten. Der Sohn von Herthas Bundesligatrainer Pal Dardai fällt mit einem Muskelfaserriss aus. Der HSV kann in Berlin nicht auf Tobias Knost (Schienbeinverletzung) zurückgreifen. Dafür ist Mittelfeldspieler Jonas David nach einer Erkältung wieder fit.