Hertha macht Düsseldorfs Fehlstart perfekt

Einstand nach Maß für Hertha BSC Berlin, klassischer Fehlstart für Fortuna Düsseldorf: Zum Abschluss des zweiten Spieltages der 2. Bundesliga haben die Berliner in Düsseldorf 2:1 (2:0) gewonnen und den Gastgebern damit die zweite Niederlage im zweiten Spiel zugefügt.

Hertha rangiert nun mit sechs Punkten auf dem fünften Tabellenplatz, die Fortuna belegt punkt- und torlos den 16. Rang. Es war Düsseldorfs erste Niederlage in einem Liga-Heimspiel seit 16 Monaten. Trotz des perfekten Starts in die Saison war Hertha-Trainer Markus Babbel nicht zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: "Wir haben einfach schlecht Fußball gespielt von der ersten bis zur 90. Minute. Aber das ist das Schöne am Fußball: Nicht immer gewinnt die bessere Mannschaft", so Babbel.

Anfangsphase gehört den Gastgebern

Die erste Chance der Partie gehörte den Gastgebern. Nach einem schön vorgetragenen Spielzug flankte Johannes van den Bergh auf den mitgelaufenen Patrick Zoundi, dessen Versuch jedoch aus sieben Metern über das Tor des Berliner Keepers Maikel Aerts ging (3.).

Auch die zweite Gelegenheit gehörte dem Heimteam. Die 30.000 Zuschauer in der Düsseldorfer Arena hatten den Torschrei bereits auf den Lippen, als Fortunas Marco Christ mit einem Freistoß aus rund 28 Metern das Hertha-Gehäuse nur knapp verfehlte (12.).

Auf der Gegenseite führte Berlins erste Chance gleich zur Führung. Einen Freistoß von Nikita Rukavytsya verwandelte Rob Friend zum 1:0 für den Bundesliga-Absteiger (25.). Nur zwei Minuten später hatte Waleri Domowtschiski das 2:0 auf dem Fuß, verfehlte aber alleinstehend vor Düsseldorfs Torhüter Michael Ratajczak (27.).

Bei der 2:0-Halbzeitführung machte es Domowtschiski dann besser. Peter Niemeyer bediente den Bulgaren in der 30. Minute mustergültig, der dann den zweiten Treffer für die "alte Dame" markierte. Düsseldorf schien von dem Doppelschlag geschockt und kam bis zum Halbzeitpfiff zu keiner nennenswerten Möglichkeit mehr.

Jovanovic verpasst nur knapp den Anschlusstreffer



[bild1]

Einstand nach Maß für Hertha BSC Berlin, klassischer Fehlstart für Fortuna Düsseldorf: Zum Abschluss des zweiten Spieltages der 2. Bundesliga haben die Berliner in Düsseldorf 2:1 (2:0) gewonnen und den Gastgebern damit die zweite Niederlage im zweiten Spiel zugefügt.

Hertha rangiert nun mit sechs Punkten auf dem fünften Tabellenplatz, die Fortuna belegt punkt- und torlos den 16. Rang. Es war Düsseldorfs erste Niederlage in einem Liga-Heimspiel seit 16 Monaten. Trotz des perfekten Starts in die Saison war Hertha-Trainer Markus Babbel nicht zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft: "Wir haben einfach schlecht Fußball gespielt von der ersten bis zur 90. Minute. Aber das ist das Schöne am Fußball: Nicht immer gewinnt die bessere Mannschaft", so Babbel.

Anfangsphase gehört den Gastgebern

Die erste Chance der Partie gehörte den Gastgebern. Nach einem schön vorgetragenen Spielzug flankte Johannes van den Bergh auf den mitgelaufenen Patrick Zoundi, dessen Versuch jedoch aus sieben Metern über das Tor des Berliner Keepers Maikel Aerts ging (3.).

Auch die zweite Gelegenheit gehörte dem Heimteam. Die 30.000 Zuschauer in der Düsseldorfer Arena hatten den Torschrei bereits auf den Lippen, als Fortunas Marco Christ mit einem Freistoß aus rund 28 Metern das Hertha-Gehäuse nur knapp verfehlte (12.).

Auf der Gegenseite führte Berlins erste Chance gleich zur Führung. Einen Freistoß von Nikita Rukavytsya verwandelte Rob Friend zum 1:0 für den Bundesliga-Absteiger (25.). Nur zwei Minuten später hatte Waleri Domowtschiski das 2:0 auf dem Fuß, verfehlte aber alleinstehend vor Düsseldorfs Torhüter Michael Ratajczak (27.).

Bei der 2:0-Halbzeitführung machte es Domowtschiski dann besser. Peter Niemeyer bediente den Bulgaren in der 30. Minute mustergültig, der dann den zweiten Treffer für die "alte Dame" markierte. Düsseldorf schien von dem Doppelschlag geschockt und kam bis zum Halbzeitpfiff zu keiner nennenswerten Möglichkeit mehr.

Jovanovic verpasst nur knapp den Anschlusstreffer

Bereits drei Minuten nach dem Wiederanpfiff scheiterte Rukavytsya mit einem Flachschuss aus spitzem Winkel am gut reagierenden Ratajczak (48.). Die Fortuna gab sich aber nicht auf und kämpfte sich ins Spiel. Berlins Aerts parierte zuerst gegen Andreas Lambertz (52.) und daraufhin gegen Ranisav Jovanovic (53.) stark.

In der Folge verlor die Partie an Tempo. Torchancen blieben auf beiden Seiten bis zur 68. Minute Mangelware. Erst dann kam der Gastgeber zur großen Chance auf den Anschlusstreffer. Nach einer gut getimten Flanke von Christian Weber verpasste Jovanovic nur um Zentimeter das 1:2 (68.).

[bild2]

In der 81. Minute schöpfte Düsseldorf noch einmal Mut. Wellington traf aus rund 40 Metern zum Anschluss und drängte nun auf den Ausgleich. Aerts rettete in den Schlussminuten zweimal den Sieg für die Berliner. In der 88. Minute war der Niederländer schneller als Wellington, eine Minute später parierte der 34-Jährige gegen den eigenen Mitspieler Chritian Lell (89.).

In der 90. Minute zeigte Schiedsrichter Robert Hartmann gegen Düsseldorfs Thomas Bröker die Gelb-Rote Karte, nachdem dieser einen Elfmeter schinden wollte. Es war Hartmanns erster Platzverweis in seiner Bundesliga-Karriere.