Hertha gegen Leipzig: Duell um die Spitze

Das Beste kommt zum Schluss! In der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga stehen sich die U 17-Teams von Hertha BSC und RB Leipzig am heutigen Samstag (ab 12 Uhr) im Rahmen der abschließenden Runde vor der Winterpause im direkten Duell um die Tabellenführung gegenüber. Mit 34 Zählern aus 14 Partien haben die Berliner die Spitzenposition inne. Punktgleich dahinter rangieren die Leipziger, die nur die um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz vorzuweisen haben. Der Gewinner des Topspiels überwintert definitiv auf dem ersten Tabellenplatz. Bemerkenswert: In der Hinrunde gewann Leipzig 6:0. Das Spiel der Woche in der B-Junioren-Bundesliga im DFB.de-Faktencheck.

DER SAISONVERLAUF: Hertha BSC startete mit einem 5:1-Heimerfolg im Berliner Derby gegen den 1. FC Union optimal in die neue Spielzeit. Am zweiten Spieltag gab es im Auswärtsspiel mit dem deutlichen 0:6 bei RB Leipzig eine von bislang erst zwei Niederlagen. Mit sechs Siegen in Folge (bei einem Torverhältnis von 25:5) nahm das Team von Hertha-Trainer und Ex-Profi Andreas "Zecke" Neuendorf danach Fahrt auf. Beim VfL Wolfsburg (0:0) und gegen den Hamburger SV (1:4) gerieten die Berliner ins Stocken, bevor sie sich mit vier Siegen in Folge die Tabellenspitze erkämpften. Der Leipziger Nachwuchs startete mit zwölf Zählern aus den ersten sechs Spielen in die neue Spielzeit. Die einzigen beiden Niederlagen gab es beim Hamburger SV (0:2) und beim 1. FC Union Berlin (1:3). Mittlerweile ist die Mannschaft von RB-Trainer Alexander Blessin seit acht Partien ungeschlagen. Lediglich beim 1:1 (0:1) gegen Aufsteiger FC Energie Cottbus ging Leipzig in dieser Phase nicht als Sieger vom Feld.

DIE TRAINER: Als Profi bestritt Hertha-Trainer "Zecke" Neuendorf in der Bundesliga für Bayer 04 Leverkusen und Hertha BSC insgesamt 198 Spiele (16 Tore, 15 Vorlagen), ließ zwischen 2010 und 2014 als "Leitwolf" der U 23 der Hauptstädter seine aktive Laufbahn auch in seiner Heimatstadt Berlin ausklingen. Unmittelbar nach dem Karriereende im Jahr 2014 betreute der heute 42-Jährige den damaligen Berliner Landesligisten BFC Preussen. Bereits ein Jahr später wechselte Neuendorf zur U 15 von Hertha BSC. Seit dieser Saison betreut der ehemalige Mittelfeldspieler die B-Junioren der Berliner. Die U 17 von RB Leipzig hat in dieser Spielzeit ebenfalls einen neuen hauptverantwortlichen Trainer. Nach fünf Jahren als Assistent von Frank Leicht (jetzt Eintracht Frankfurt U 17), Robert Klauß (U 19-Trainer bei RB Leipzig), Sebastian Hoeneß (U 19-Trainer beim FC Bayern München) und von Achim Beierlorzer (inzwischen Cheftrainer beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg) ist Alexander Blessin erstmals hauptverantwortlich. Als Spieler kam der heute 44-Jährige zu 45 Zweitligaeinsätzen für die Stuttgarter Kickers. Weitere Stationen des gebürtigen Stuttgarters waren unter anderem der SV Wacker Burghausen, der SC Pfullendorf, die TSG 1899 Hoffenheim, der VfB Leipzig, der SSV Jahn Regensburg und Antalyaspor in der Türkei.

DAS HINSPIEL: Im ersten Duell zwischen beiden Spitzenmannschaften setzte sich das Team von RB-Trainer Alexander Blessin vor heimischem Publikum deutlich 6:0 (3:0) durch. Schon während der ersten Halbzeit sorgten Noah Jean Holm (29.), Max Winter (32.) und Mike Grimm (34.) mit drei Toren innerhalb von nur fünf Minuten für klare Verhältnisse. Nach der Pause schraubten Dennis Borkowski (58.), der eingewechselte Felix Onischke (69.) und Daniel Böttcher (80.) das Ergebnis weiter in die Höhe.

DIE BILANZ: In der Staffel Nord/Nordost trafen Hertha BSC und RB Leipzig bislang in 13 Partien aufeinander. Die Berliner haben dabei mit sechs Siegen knapp die Nase vorne. Die Leipziger waren in fünf Spielen erfolgreich, lediglich zweimal endete das Duell unentschieden. Der bislang letzte Heimerfolg der Berliner datiert vom 13. Februar 2016, als sich Hertha 2:0 (1:0) durchsetzte. Das jüngste Aufeinandertreffen in Berlin entschied Leipzig im Oktober des gleichen Jahres 2:1 (1:1) für sich.

DIE STIMMEN: "Das wird zum Jahresabschluss das absolute Topspiel", sagt RB-Trainer Alexander Blessin im Gespräch mit DFB.de. "Wir dürfen uns nicht vom 6:0 im Hinspiel blenden lassen und denken, dass wir die Begegnung schon gewonnen haben. Nach dem 1:0 hatten wir uns damals in einen Rausch gespielt und hatten auch das nötige Quäntchen Glück. Gegen die individuelle Qualität der Berliner müssen wir von Anfang an gut dagegenhalten. Wir wollen sie mit unserer Spielweise nerven." Stefan Meisel, Co-Trainer von Andreas Neuendorf bei Hertha BSC, betont: "Beim 0:6 im Hinspiel waren wir in den ersten 20 Minuten nicht schlecht. Wir hatten sogar die Chance, das erste Tor zu erzielen. Die Leipziger zeichnet allerdings aus, dass sie, wenn sie einmal in Führung liegen, weiter nach vorne spielen. Wir müssen uns auch diesmal auf einen Gegner einstellen, der uns früh unter Druck setzen wird. Leipzig ist keine Mannschaft, die sich hinten hereinstellt. Wir müssen unsere mannschaftliche Geschlossenheit dagegensetzen. Unser Ziel ist es, auf Platz eins zu überwintern." Dafür reicht ein Remis nicht unbedingt, da der aktuelle Staffelsieger SV Werder Bremen nur zwei Punkte Rückstand, aber die bessere Tordifferenz aufweist.

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Das Beste kommt zum Schluss! In der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga stehen sich die U 17-Teams von Hertha BSC und RB Leipzig am heutigen Samstag (ab 12 Uhr) im Rahmen der abschließenden Runde vor der Winterpause im direkten Duell um die Tabellenführung gegenüber. Mit 34 Zählern aus 14 Partien haben die Berliner die Spitzenposition inne. Punktgleich dahinter rangieren die Leipziger, die nur die um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz vorzuweisen haben. Der Gewinner des Topspiels überwintert definitiv auf dem ersten Tabellenplatz. Bemerkenswert: In der Hinrunde gewann Leipzig 6:0. Das Spiel der Woche in der B-Junioren-Bundesliga im DFB.de-Faktencheck.

DER SAISONVERLAUF: Hertha BSC startete mit einem 5:1-Heimerfolg im Berliner Derby gegen den 1. FC Union optimal in die neue Spielzeit. Am zweiten Spieltag gab es im Auswärtsspiel mit dem deutlichen 0:6 bei RB Leipzig eine von bislang erst zwei Niederlagen. Mit sechs Siegen in Folge (bei einem Torverhältnis von 25:5) nahm das Team von Hertha-Trainer und Ex-Profi Andreas "Zecke" Neuendorf danach Fahrt auf. Beim VfL Wolfsburg (0:0) und gegen den Hamburger SV (1:4) gerieten die Berliner ins Stocken, bevor sie sich mit vier Siegen in Folge die Tabellenspitze erkämpften. Der Leipziger Nachwuchs startete mit zwölf Zählern aus den ersten sechs Spielen in die neue Spielzeit. Die einzigen beiden Niederlagen gab es beim Hamburger SV (0:2) und beim 1. FC Union Berlin (1:3). Mittlerweile ist die Mannschaft von RB-Trainer Alexander Blessin seit acht Partien ungeschlagen. Lediglich beim 1:1 (0:1) gegen Aufsteiger FC Energie Cottbus ging Leipzig in dieser Phase nicht als Sieger vom Feld.

DIE TRAINER: Als Profi bestritt Hertha-Trainer "Zecke" Neuendorf in der Bundesliga für Bayer 04 Leverkusen und Hertha BSC insgesamt 198 Spiele (16 Tore, 15 Vorlagen), ließ zwischen 2010 und 2014 als "Leitwolf" der U 23 der Hauptstädter seine aktive Laufbahn auch in seiner Heimatstadt Berlin ausklingen. Unmittelbar nach dem Karriereende im Jahr 2014 betreute der heute 42-Jährige den damaligen Berliner Landesligisten BFC Preussen. Bereits ein Jahr später wechselte Neuendorf zur U 15 von Hertha BSC. Seit dieser Saison betreut der ehemalige Mittelfeldspieler die B-Junioren der Berliner. Die U 17 von RB Leipzig hat in dieser Spielzeit ebenfalls einen neuen hauptverantwortlichen Trainer. Nach fünf Jahren als Assistent von Frank Leicht (jetzt Eintracht Frankfurt U 17), Robert Klauß (U 19-Trainer bei RB Leipzig), Sebastian Hoeneß (U 19-Trainer beim FC Bayern München) und von Achim Beierlorzer (inzwischen Cheftrainer beim Zweitligisten SSV Jahn Regensburg) ist Alexander Blessin erstmals hauptverantwortlich. Als Spieler kam der heute 44-Jährige zu 45 Zweitligaeinsätzen für die Stuttgarter Kickers. Weitere Stationen des gebürtigen Stuttgarters waren unter anderem der SV Wacker Burghausen, der SC Pfullendorf, die TSG 1899 Hoffenheim, der VfB Leipzig, der SSV Jahn Regensburg und Antalyaspor in der Türkei.

DAS HINSPIEL: Im ersten Duell zwischen beiden Spitzenmannschaften setzte sich das Team von RB-Trainer Alexander Blessin vor heimischem Publikum deutlich 6:0 (3:0) durch. Schon während der ersten Halbzeit sorgten Noah Jean Holm (29.), Max Winter (32.) und Mike Grimm (34.) mit drei Toren innerhalb von nur fünf Minuten für klare Verhältnisse. Nach der Pause schraubten Dennis Borkowski (58.), der eingewechselte Felix Onischke (69.) und Daniel Böttcher (80.) das Ergebnis weiter in die Höhe.

DIE BILANZ: In der Staffel Nord/Nordost trafen Hertha BSC und RB Leipzig bislang in 13 Partien aufeinander. Die Berliner haben dabei mit sechs Siegen knapp die Nase vorne. Die Leipziger waren in fünf Spielen erfolgreich, lediglich zweimal endete das Duell unentschieden. Der bislang letzte Heimerfolg der Berliner datiert vom 13. Februar 2016, als sich Hertha 2:0 (1:0) durchsetzte. Das jüngste Aufeinandertreffen in Berlin entschied Leipzig im Oktober des gleichen Jahres 2:1 (1:1) für sich.

DIE STIMMEN: "Das wird zum Jahresabschluss das absolute Topspiel", sagt RB-Trainer Alexander Blessin im Gespräch mit DFB.de. "Wir dürfen uns nicht vom 6:0 im Hinspiel blenden lassen und denken, dass wir die Begegnung schon gewonnen haben. Nach dem 1:0 hatten wir uns damals in einen Rausch gespielt und hatten auch das nötige Quäntchen Glück. Gegen die individuelle Qualität der Berliner müssen wir von Anfang an gut dagegenhalten. Wir wollen sie mit unserer Spielweise nerven." Stefan Meisel, Co-Trainer von Andreas Neuendorf bei Hertha BSC, betont: "Beim 0:6 im Hinspiel waren wir in den ersten 20 Minuten nicht schlecht. Wir hatten sogar die Chance, das erste Tor zu erzielen. Die Leipziger zeichnet allerdings aus, dass sie, wenn sie einmal in Führung liegen, weiter nach vorne spielen. Wir müssen uns auch diesmal auf einen Gegner einstellen, der uns früh unter Druck setzen wird. Leipzig ist keine Mannschaft, die sich hinten hereinstellt. Wir müssen unsere mannschaftliche Geschlossenheit dagegensetzen. Unser Ziel ist es, auf Platz eins zu überwintern." Dafür reicht ein Remis nicht unbedingt, da der aktuelle Staffelsieger SV Werder Bremen nur zwei Punkte Rückstand, aber die bessere Tordifferenz aufweist.

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