Herrlich-Debüt missglückt, Hoffenheim jubelt

Eintracht Frankfurt hat Heiko Herrlich das Debüt als Trainer des VfL Bochum gründlich verdorben. Der Brasilianer Caio und Maik Franz trafen zum Abschluss des elften Bundesliga-Spieltags für die Hessen zum 2:1 (1:1)-Sieg. Franz war es auch, der mit einem Eigentor den zwischenzeitlichen Ausgleich für das Herrlich-Team erzielte.

Herrlich, der zuletzt die deutschen U 19-Junioren als Trainer betreut hatte und in Bochum unter der Woche als Nachfolger von Marcel Koller vorgestellt wurde, stellte das VfL-Team im Vergleich zum vergangenen Bundesligaspiel auf drei Positionen um. Paul Freier, Mimoun Azaouagh und Diego Klimowicz mussten mit der Bank vorlieb nehmen, dafür standen Joel Epalle, Dennis Grote und Zlatko Dedic in der Startelf. Michael Skibbe nahm ebenfalls drei Veränderungen vor: Selim Teber, Caio und Nikos Liberopoulos ersetzten Zlatan Bajramovic, Markus Steinhhöfer und Martin Fenin.

Maik Franz trifft ins eigene Tor

Bereits in der 14. Minute hieß es 1:0 für die Gastgeber. Caio war mit einem direkten Freistoß aus 20 Metern erfolgreich. Dabei machte VfL-Torhüter Philipp Heerwagen eine unglückliche Figur. Auch in der Folge war die Eintracht das tonangebende Team. Elf Minuten nach der Führung hatte Liberopoulos die große Gelegenheit zur Zwei-Tore-Führung, als er mit einem Kopfball nur den Pfosten traf (25.). Im direkten Gegenzug fiel der Ausgleich: Nach einer Flanke fälschte Maik Franz den Ball unhaltbar für Oka Nikolov ins eigene Tor ab (25.).

In der zweiten Hälfte war es dann wiederum Franz, der im Mittelpunkt des Geschehens stand. Nach einer Ecke stand der 28-Jährige goldrichtig und köpfte zum 2:1 ein (53.). In der Folge bestimmten die Gastgeber die Partie und kamen noch zu einigen guten Einschussmöglichkeiten, ließen diese aber ungenutzt. Herrlich blieb bei seinem Debüt auch eine Gelb-Rote Karte für seinen japanischen Mittelfeldmann Shinji Ono wegen wiederholten Foulspiels nicht erspart (65.).

In der Tabelle rückt die Eintracht auf Platz elf vor, Heiko Herrlich muss dagegen weiter Aufbauarbeit bei den Bochumern leisten und den Klub vom aktuellen Rang 17 in ruhigere Fahrwasser führen.

Maicosuel Matchwinner für Hoffenheim

Maicosuel war beim 1:0-Sieg von 1899 Hoffenheim beim SC Freiburg der Matchwinner. Der Brasilianer, der im Sommer zu den Kraichgauern gewechselt war, erzielte im ersten Bundesliga-Sonntagsspiel der 11. Runde das Tor des Tages.



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Eintracht Frankfurt hat Heiko Herrlich das Debüt als Trainer des VfL Bochum gründlich verdorben. Der Brasilianer Caio und Maik Franz trafen zum Abschluss des elften Bundesliga-Spieltags für die Hessen zum 2:1 (1:1)-Sieg. Franz war es auch, der mit einem Eigentor den zwischenzeitlichen Ausgleich für das Herrlich-Team erzielte.

Herrlich, der zuletzt die deutschen U 19-Junioren als Trainer betreut hatte und in Bochum unter der Woche als Nachfolger von Marcel Koller vorgestellt wurde, stellte das VfL-Team im Vergleich zum vergangenen Bundesligaspiel auf drei Positionen um. Paul Freier, Mimoun Azaouagh und Diego Klimowicz mussten mit der Bank vorlieb nehmen, dafür standen Joel Epalle, Dennis Grote und Zlatko Dedic in der Startelf. Michael Skibbe nahm ebenfalls drei Veränderungen vor: Selim Teber, Caio und Nikos Liberopoulos ersetzten Zlatan Bajramovic, Markus Steinhhöfer und Martin Fenin.

Maik Franz trifft ins eigene Tor

Bereits in der 14. Minute hieß es 1:0 für die Gastgeber. Caio war mit einem direkten Freistoß aus 20 Metern erfolgreich. Dabei machte VfL-Torhüter Philipp Heerwagen eine unglückliche Figur. Auch in der Folge war die Eintracht das tonangebende Team. Elf Minuten nach der Führung hatte Liberopoulos die große Gelegenheit zur Zwei-Tore-Führung, als er mit einem Kopfball nur den Pfosten traf (25.). Im direkten Gegenzug fiel der Ausgleich: Nach einer Flanke fälschte Maik Franz den Ball unhaltbar für Oka Nikolov ins eigene Tor ab (25.).

In der zweiten Hälfte war es dann wiederum Franz, der im Mittelpunkt des Geschehens stand. Nach einer Ecke stand der 28-Jährige goldrichtig und köpfte zum 2:1 ein (53.). In der Folge bestimmten die Gastgeber die Partie und kamen noch zu einigen guten Einschussmöglichkeiten, ließen diese aber ungenutzt. Herrlich blieb bei seinem Debüt auch eine Gelb-Rote Karte für seinen japanischen Mittelfeldmann Shinji Ono wegen wiederholten Foulspiels nicht erspart (65.).

In der Tabelle rückt die Eintracht auf Platz elf vor, Heiko Herrlich muss dagegen weiter Aufbauarbeit bei den Bochumern leisten und den Klub vom aktuellen Rang 17 in ruhigere Fahrwasser führen.

Maicosuel Matchwinner für Hoffenheim

Maicosuel war beim 1:0-Sieg von 1899 Hoffenheim beim SC Freiburg der Matchwinner. Der Brasilianer, der im Sommer zu den Kraichgauern gewechselt war, erzielte im ersten Bundesliga-Sonntagsspiel der 11. Runde das Tor des Tages.

Hoffenheims Trainer Ralf Rangnick musste vor der Partie gegen den Aufsteiger sein Team umstellen. Das Sturm-Duo Chinedu Obasi und Demba Ba fehlte wegen muskulärer Probleme. Coach Rangnick beorderte dafür den Neueinkauf Maicosuel in den Sturm neben Vedad Ibisevic. Nationalspieler Andreas Beck und Josip Simunic rückten nach ausgestandenen Verletzungen wieder in die Startelf. Freiburgs Trainer Robin Dutt veränderte seine Formation im Gegensatz zum Spiel gegen Mainz (0:3) nur auf einer Position: Eke Uzoma verdrängte Julian Schuster auf die Ersatzbank.

Freiburg verschläft erste Halbzeit

Vom Anpfiff an agierte Hoffenheim druckvoll, laufstark und suchte das Heil in der Offensive. Bereits nach vier Minuten kamen Maicosuel und Vedad Ibisevic zu einer Doppelchance, doch Keeper Simon Pouplin reagierte glänzend. Nur drei Minuten später scheiterte Ibisevic mit einem Torversuch. Die Hausherren aus dem Breisgau fanden überhaupt nicht ins Spiel und verzeichneten nicht eine Torgelegenheit in der ersten Hälfte. In der 38. Minute war es abermals Ibisevic, der mit einem Lupfer das Tor knapp verfehlte. Doch nur eine Minute später kam sein Sturmkollege Maicosuel 17 Meter vor dem Gehäuse des Sportclubs an den Ball und schlenzte den Ball unhaltbar in den rechten Winkel. Mit diesem Ergebnis gingen die Teams in die Halbzeitpause.

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Zur zweiten Halbzeit reagierte Robin Dutt und wechselte mit Cedric Makiadi und Stefan Reisinger zwei Stürmer ein. Du-Ri Cha und Tommy Bechmann, der ohne Akzente blieb, mussten weichen. Die Umstellungen schienen dann auch zu wirken. Sein Team kam engagiert aus der Kabine erarbeitete sich einige gute Torchancen heraus. Jonathan Jäger verfehlte das Tor von 1899-Keeper Timo Hildebrand noch deutlich (46. Minute). In der 62. Minute verzeichnete Freiburg die größte Torchance. Nach einer guten Hereingabe von Felix Bastians verpasste Mohamadou Idrissou nur knapp den Ausgleich für die Hausherren. In der 80. Minute kam der eingewechselte Reisinger zu einer weiteren großen Chance für den SC, doch auch diese blieb ungenutzt.

Durch den Sieg pirscht sich 1899 mit nun 20 Punkten an die Spitzenplätze heran und hat nur noch drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Leverkusen. Freiburg stagniert mit nur zehn Punkten und rangiert einen Punkt vor dem Relegationsplatz.