Hendrich: "Zu alter Stärke zurückkehren"

Neuer Wettbewerb, spannender Gegner: Im ersten Spiel der neu geschaffenen UEFA Nations League tritt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Dänemark an. Abwehrspielerin Kathrin Hendrich spricht im DFB.de-Interview über die Partie in Viborg und den Draht zu den Fans.

DFB.de: Nach der WM steht nun die Nations League vor der Tür. Wie haben Sie die ersten Tage im Nationalmannschaftskreis erlebt?

Kathrin Hendrich: Ich habe die ersten Tage recht positiv erlebt und hatte das Gefühl, dass alle sehr gut drauf sind. Die WM war hin und wieder vielleicht nochmal kurz ein Thema, aber grundsätzlich sind wir sehr positiv. Alle wirken gewillt, eine Reaktion zu zeigen, es besser zu machen und das Ergebnis der WM vielleicht ein Stück weit auch wieder vergessen zu machen. Ich bin deshalb guter Dinge und hoffe, dass wir das am Freitag auch direkt auf den Platz bringen können.

DFB.de: Seit gestern sind Sie in Viborg. Zuvor haben Sie noch eine öffentliche Trainingseinheit im Stadion am Brentanobad absolviert. Wie war es, kurz vor den wichtigen beiden Nations-League-Spielen, nochmal vor Fans zu trainieren?

Hendrich: Es ist natürlich immer schön, wenn wir ein öffentliches Training haben, weil die Fans dann die Möglichkeit haben, uns zu sehen. Das ist für uns ein schönes Zeichen, wir können Autogramme schreiben, Fotos machen und in den Austausch kommen. Das gibt einem ein gutes Gefühl und wir spüren die volle Unterstützung. Gerade jetzt, in der ja doch etwas schwierigeren Phase, ist das nochmal wichtiger und es ist schön zu sehen, dass die Fans trotz des frühen Ausscheidens bei der WM hinter uns stehen. Der Zeitpunkt hätte also nicht besser sein können.

DFB.de: Morgen steht das erste Nations-League-Spiel gegen Dänemark an. Ist es eine Chance, recht zeitnah nach der WM die nächste große sportliche Aufgabe anzutreten?

Hendrich: Ja, man hat tatsächlich das Gefühl, dass die WM noch gar nicht so lange her ist. Aber ich finde das grundsätzlich gar nicht schlimm, weil man direkt wieder vor neuen Herausforderungen steht. Man kann gar nicht mehr lange an das Vergangene denken, sondern muss den Blick nach vorne richten. Was passiert ist, können wir nicht mehr rückgängig machen. Wir müssen uns neue Ziele setzen, das haben wir gemacht und werden jetzt die ersten Schritte gehen. Deshalb finde ich es gut, dass wir uns schon jetzt der neuen Herausforderung stellen. Wir müssen uns da jetzt reinkämpfen und haben natürlich das klare Ziel, zu gewinnen.

DFB.de: Was wird beim Spiel gegen Dänemark besonders wichtig sein?

Hendrich: Am wichtigsten wird auf jeden Fall sein, dass wir uns auf unser Spiel und unsere Stärken konzentrieren. Die Däninnen haben einen neuen Trainer, dann ist es natürlich immer schwierig abzuschätzen, wie sie spielen werden. Wir sind aber auf verschiedenste Szenarien vorbereitet und die große Herausforderung wird dann sein, dass wir das auf dem Platz schnell erkennen und dann entsprechend agieren. Wir wollen zu alter Stärke zurückkehren und möglichst selbstbewusst auftreten. Dass das nach den letzten Enttäuschungen natürlich gar nicht so einfach ist, ist klar. Aber wir müssen versuchen, uns da herauszukämpfen und auch akzeptieren, dass nicht alles gelingen wird von der ersten bis zur letzten Minute. Wir müssen uns dem Ganzen stellen, an uns glauben und alles daransetzen, dass wir mit einem Sieg nach Hause fahren.

[vde]

Neuer Wettbewerb, spannender Gegner: Im ersten Spiel der neu geschaffenen UEFA Nations League tritt die deutsche Frauen-Nationalmannschaft am Freitag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Dänemark an. Abwehrspielerin Kathrin Hendrich spricht im DFB.de-Interview über die Partie in Viborg und den Draht zu den Fans.

DFB.de: Nach der WM steht nun die Nations League vor der Tür. Wie haben Sie die ersten Tage im Nationalmannschaftskreis erlebt?

Kathrin Hendrich: Ich habe die ersten Tage recht positiv erlebt und hatte das Gefühl, dass alle sehr gut drauf sind. Die WM war hin und wieder vielleicht nochmal kurz ein Thema, aber grundsätzlich sind wir sehr positiv. Alle wirken gewillt, eine Reaktion zu zeigen, es besser zu machen und das Ergebnis der WM vielleicht ein Stück weit auch wieder vergessen zu machen. Ich bin deshalb guter Dinge und hoffe, dass wir das am Freitag auch direkt auf den Platz bringen können.

DFB.de: Seit gestern sind Sie in Viborg. Zuvor haben Sie noch eine öffentliche Trainingseinheit im Stadion am Brentanobad absolviert. Wie war es, kurz vor den wichtigen beiden Nations-League-Spielen, nochmal vor Fans zu trainieren?

Hendrich: Es ist natürlich immer schön, wenn wir ein öffentliches Training haben, weil die Fans dann die Möglichkeit haben, uns zu sehen. Das ist für uns ein schönes Zeichen, wir können Autogramme schreiben, Fotos machen und in den Austausch kommen. Das gibt einem ein gutes Gefühl und wir spüren die volle Unterstützung. Gerade jetzt, in der ja doch etwas schwierigeren Phase, ist das nochmal wichtiger und es ist schön zu sehen, dass die Fans trotz des frühen Ausscheidens bei der WM hinter uns stehen. Der Zeitpunkt hätte also nicht besser sein können.

DFB.de: Morgen steht das erste Nations-League-Spiel gegen Dänemark an. Ist es eine Chance, recht zeitnah nach der WM die nächste große sportliche Aufgabe anzutreten?

Hendrich: Ja, man hat tatsächlich das Gefühl, dass die WM noch gar nicht so lange her ist. Aber ich finde das grundsätzlich gar nicht schlimm, weil man direkt wieder vor neuen Herausforderungen steht. Man kann gar nicht mehr lange an das Vergangene denken, sondern muss den Blick nach vorne richten. Was passiert ist, können wir nicht mehr rückgängig machen. Wir müssen uns neue Ziele setzen, das haben wir gemacht und werden jetzt die ersten Schritte gehen. Deshalb finde ich es gut, dass wir uns schon jetzt der neuen Herausforderung stellen. Wir müssen uns da jetzt reinkämpfen und haben natürlich das klare Ziel, zu gewinnen.

DFB.de: Was wird beim Spiel gegen Dänemark besonders wichtig sein?

Hendrich: Am wichtigsten wird auf jeden Fall sein, dass wir uns auf unser Spiel und unsere Stärken konzentrieren. Die Däninnen haben einen neuen Trainer, dann ist es natürlich immer schwierig abzuschätzen, wie sie spielen werden. Wir sind aber auf verschiedenste Szenarien vorbereitet und die große Herausforderung wird dann sein, dass wir das auf dem Platz schnell erkennen und dann entsprechend agieren. Wir wollen zu alter Stärke zurückkehren und möglichst selbstbewusst auftreten. Dass das nach den letzten Enttäuschungen natürlich gar nicht so einfach ist, ist klar. Aber wir müssen versuchen, uns da herauszukämpfen und auch akzeptieren, dass nicht alles gelingen wird von der ersten bis zur letzten Minute. Wir müssen uns dem Ganzen stellen, an uns glauben und alles daransetzen, dass wir mit einem Sieg nach Hause fahren.

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