Hendrich über die Abwehr: "Wir machen uns keine Sorgen"

Die Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland startet heute mit den Partien der beiden Gastgebernationen. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet am Montag (ab 10.30 Uhr, live im ZDF) mit dem Auftaktspiel in Melbourne gegen Marokko in die Gruppe H. Die Nationalspielerinnen Kathrin Hendrich und Geburtstagskind Chantal Hagel sprechen vor dem WM-Auftakt über die Vorfreude und die defensive Stabilität.

Kathrin Hendrich über...

... den WM-Start: Ich spreche im Namen der gesamten Mannschaft, dass wir uns sehr, sehr freuen, dass es endlich los geht. Heute sind die ersten Spiele, die wir uns gemeinsam im Fernsehen anschauen werden. Die Spiele werden im Meeting-Raum laufen. Es ist zwar freiwillig, aber ich gehe davon aus, dass viele dabei sein werden. Wir werden als Fans schauen und die WM-Atmosphäre aufsaugen. Wir freuen uns riesig, dass es nächste Woche dann für uns endlich um was geht und wir nicht nur auf dem Trainingsplatz stehen.

... die deutsche Abwehr: Ihr braucht euch keine Sorgen machen, denn wir machen uns auch keine. Gegen Sambia lief nicht alles rund, aber wir haben definitiv intensiver daran gearbeitet. Daher bin ich guter Dinge, dass wir das in den Spielen gut umsetzen werden. Oft wird es darauf reduziert, dass die Abwehr nur die vier Spielerinnen hinten sind. Uns zeichnet aber aus, dass wir als Mannschaft komplett gewillt sind, mit der Abwehrarbeit schon vorne anzufangen. Wir haben gut daran gearbeitet und wissen, was auf uns zukommen wird. Der Test gegen Sambia war ein Wachrüttler, da haben wir unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. Wir wissen, worum es nächste Woche gehen wird. Und ich kann sagen, dass da einiges besser laufen wird, gerade in der Defensivbewegung.

... ihre Mitspielerin in der Innenverteidigung: Es gibt mehrere Möglichkeiten, wer neben mir spielen wird. Es ist im Endeffekt egal, welche Person es ist. Fakt ist, dass wir alle wissen, was auf dieser Position zu tun ist. Jede ist sich darüber bewusst, wie die Position zu spielen ist. Egal, wer dort spielt, wir verstehen uns alle gut. Es geht nur um eines: Wir wollen gewinnen, darüber ist sich jede bewusst.

... die angeschlagene Marina Hegering: Ich glaube, dass es gut bei ihr läuft, natürlich noch nicht perfekt. Aber wir schauen einfach mal. Sjoeke Nüsken ist auch in der Lage, sich in jeden Ball reinzuschmeißen. Sie ist eine junge Spielerin und lernwillig. Wir müssen uns alle an die eigene Nase packen, jede auf sich selbst konzentrieren. Marina ist natürlich eine wichtige Stütze, wir müssen es aber kompensieren, wenn sie ausfällt.

... eine Dreierkette: Die haben wir auch trainiert, um flexibler zu sein. Ich sehe das als gute Variante und spiele es sehr gerne. Es passt gut zu uns als Mannschaft. Es ist gut, wenn man flexibel aufgestellt ist, um die Gegner vor größere Probleme zu stellen.

... die Standardsituationen: Wir streuen das immer wieder in die Trainingseinheiten ein, haben aber auch explizite Einheiten - offensiv wie defensiv. Es ist wichtig, dass wir in Wiederholungszahlen kommen, um die Automatismen zu haben, um sich im Spiel sicher zu fühlen.

... den tödlichen Anschlag in Auckland: Es war erst mal ein Schock. Wir haben darüber gesprochen. Wir fühlen uns sicher.

Chantal Hagel über...

... ein Trainingsspiel gegen ein männliches U-Team: Das Spiel hat uns sehr gut getan, damit wir in Abläufe kommen und aufeinander achten und die Positionierung anpassen. Daher war das ein positiver Test für uns.

... den WM-Start der Gastgeberinnen: Man freut sich einfach auf den Start. Wir wollen die Atmosphäre aufsaugen und es genießen. Natürlich schärft man auch den Blick bei den möglichen Gegnerinnen.

... ihre Rolle in der Mannschaft: Positionstechnisch sehe ich mich auf der linken Außenverteidigerposition. Felicitas Rauch ist eine gestandene Spielerin, da stelle ich mich hinten an. Ich habe die Position zwar noch nicht so oft gespielt, kann aber meine Stärken dort einbringen.

... ihren heutigen Geburtstag: Es ist natürlich ein schöner Rahmen, den Geburtstag hier zu verbringen. Auch wenn man natürlich seine Liebsten um sich herum haben würde, es gibt aber Schlimmeres als in Australien zu sein. Der Vormittag war bisher entspannt. Wir haben eine Aktivierung und ein Krafttraining gehabt - ein schöner Einstieg in den Tag.

[dfb]

Die Weltmeisterschaft der Frauen in Australien und Neuseeland startet heute mit den Partien der beiden Gastgebernationen. Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft startet am Montag (ab 10.30 Uhr, live im ZDF) mit dem Auftaktspiel in Melbourne gegen Marokko in die Gruppe H. Die Nationalspielerinnen Kathrin Hendrich und Geburtstagskind Chantal Hagel sprechen vor dem WM-Auftakt über die Vorfreude und die defensive Stabilität.

Kathrin Hendrich über...

... den WM-Start: Ich spreche im Namen der gesamten Mannschaft, dass wir uns sehr, sehr freuen, dass es endlich los geht. Heute sind die ersten Spiele, die wir uns gemeinsam im Fernsehen anschauen werden. Die Spiele werden im Meeting-Raum laufen. Es ist zwar freiwillig, aber ich gehe davon aus, dass viele dabei sein werden. Wir werden als Fans schauen und die WM-Atmosphäre aufsaugen. Wir freuen uns riesig, dass es nächste Woche dann für uns endlich um was geht und wir nicht nur auf dem Trainingsplatz stehen.

... die deutsche Abwehr: Ihr braucht euch keine Sorgen machen, denn wir machen uns auch keine. Gegen Sambia lief nicht alles rund, aber wir haben definitiv intensiver daran gearbeitet. Daher bin ich guter Dinge, dass wir das in den Spielen gut umsetzen werden. Oft wird es darauf reduziert, dass die Abwehr nur die vier Spielerinnen hinten sind. Uns zeichnet aber aus, dass wir als Mannschaft komplett gewillt sind, mit der Abwehrarbeit schon vorne anzufangen. Wir haben gut daran gearbeitet und wissen, was auf uns zukommen wird. Der Test gegen Sambia war ein Wachrüttler, da haben wir unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. Wir wissen, worum es nächste Woche gehen wird. Und ich kann sagen, dass da einiges besser laufen wird, gerade in der Defensivbewegung.

... ihre Mitspielerin in der Innenverteidigung: Es gibt mehrere Möglichkeiten, wer neben mir spielen wird. Es ist im Endeffekt egal, welche Person es ist. Fakt ist, dass wir alle wissen, was auf dieser Position zu tun ist. Jede ist sich darüber bewusst, wie die Position zu spielen ist. Egal, wer dort spielt, wir verstehen uns alle gut. Es geht nur um eines: Wir wollen gewinnen, darüber ist sich jede bewusst.

... die angeschlagene Marina Hegering: Ich glaube, dass es gut bei ihr läuft, natürlich noch nicht perfekt. Aber wir schauen einfach mal. Sjoeke Nüsken ist auch in der Lage, sich in jeden Ball reinzuschmeißen. Sie ist eine junge Spielerin und lernwillig. Wir müssen uns alle an die eigene Nase packen, jede auf sich selbst konzentrieren. Marina ist natürlich eine wichtige Stütze, wir müssen es aber kompensieren, wenn sie ausfällt.

... eine Dreierkette: Die haben wir auch trainiert, um flexibler zu sein. Ich sehe das als gute Variante und spiele es sehr gerne. Es passt gut zu uns als Mannschaft. Es ist gut, wenn man flexibel aufgestellt ist, um die Gegner vor größere Probleme zu stellen.

... die Standardsituationen: Wir streuen das immer wieder in die Trainingseinheiten ein, haben aber auch explizite Einheiten - offensiv wie defensiv. Es ist wichtig, dass wir in Wiederholungszahlen kommen, um die Automatismen zu haben, um sich im Spiel sicher zu fühlen.

... den tödlichen Anschlag in Auckland: Es war erst mal ein Schock. Wir haben darüber gesprochen. Wir fühlen uns sicher.

Chantal Hagel über...

... ein Trainingsspiel gegen ein männliches U-Team: Das Spiel hat uns sehr gut getan, damit wir in Abläufe kommen und aufeinander achten und die Positionierung anpassen. Daher war das ein positiver Test für uns.

... den WM-Start der Gastgeberinnen: Man freut sich einfach auf den Start. Wir wollen die Atmosphäre aufsaugen und es genießen. Natürlich schärft man auch den Blick bei den möglichen Gegnerinnen.

... ihre Rolle in der Mannschaft: Positionstechnisch sehe ich mich auf der linken Außenverteidigerposition. Felicitas Rauch ist eine gestandene Spielerin, da stelle ich mich hinten an. Ich habe die Position zwar noch nicht so oft gespielt, kann aber meine Stärken dort einbringen.

... ihren heutigen Geburtstag: Es ist natürlich ein schöner Rahmen, den Geburtstag hier zu verbringen. Auch wenn man natürlich seine Liebsten um sich herum haben würde, es gibt aber Schlimmeres als in Australien zu sein. Der Vormittag war bisher entspannt. Wir haben eine Aktivierung und ein Krafttraining gehabt - ein schöner Einstieg in den Tag.

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