Helmut Spahn neuer DFB-Sicherheitsbeauftragter und Leiter der Task Force

Helmut Spahn wird neuer hauptamtlicher Sicherheitsbeauftragter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der 45 Jahre alte ehemalige Leiter des Spezialeinsatzkommandos der Polizei Frankfurt war von September 2003 bis Oktober dieses Jahres Sicherheitschef des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Spahn tritt seine Aufgabe am Donnerstag an und wird somit Nachfolger des bisher ehrenamtlich tätigen DFB-Sicherheitsbeauftragten Dr. h.c. Alfred Sengle, der zum Jahresende aus Altersgründen ausscheidet.

In seiner neuen Funktion wird Helmut Spahn mit sofortiger Wirkung auch Vorsitzender der Ende Oktober von DFB und DFL gegründeten Task Force im Kampf gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Das Gremium umfasst 21 Personen, bei aktuellem Bedarf können weitere externe Berater eingeladen werden. Die erste Sitzung der Task Force, in der ein geschäftsführendes Gremium eine effiziente Erledigung der Aufgaben gewährleisten soll, ist für die 48. Kalenderwoche dieses Jahres angesetzt. Der Vorsitzende der Task Force, Helmut Spahn, berichtet direkt dem DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt und Christian Seifert, dem Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung.

Neben Spahn wurden Walter Hützen (Vorsitzender des DFB-Ausschusses für Sicherheitsangelegenheiten), Andreas Nagel (DFL-Direktor Spielbetrieb), Andreas Morbach (Stellvertretender Leiter der Zentralen Informationsstelle für Sporteinsätze), Prof. Dr. Gunter A. Pilz (Sozialwissenschaftler an der Leibniz-Universität Hannover und Fanforscher), Michael Gabriel (Leiter der Koordinationsstelle Fan-Projekte), Ralf Busch (Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fan-Projekte in Deutschland), Peter Peters (Geschäftsführer FC Schalke 04), Ralf Ziewer (Sicherheitsbeauftragter von Bayer 04 Leverkusen), Christian Reichert (Vorstandsmitglied des Hamburger SV für Fan-Angelegenheiten), Gül Keskinler (Integrationsbeauftragte des DFB), Holger Fuchs (Geschäftsführer des Nordostdeutschen Fußballverbandes), Dieter Rieck (Mitglied des DFB- und NOFV-Ausschusses für Sicherheitsangelegenheiten), Andreas Hebbeker (Vorsitzender des Fußballkreises Olpe), Reinhold Baier (Vorsitzender der Kommission Gewaltprävention des Bayerischen Fußball-Verbandes), Willi Hink (DFB-Direktor Spielbetrieb), Harald Stenger (DFB-Direktor Kommunikation), Robert Weise (DFB-Justiziar), Wolfgang Möbius (DFB-Abteilungsleiter Soziales), Gerhard Kißlinger (DFB-Abteilung Sicherheit), Gerald von Gorrissen (Fan-Anlaufstelle des DFB) und Thomas Schneider (Fan-Anlaufstelle der DFL) berufen.

Folgende acht Punkte sollen im Vordergrund der Arbeit des DFB-Sicherheitsbeauftragten stehen:

  1. Aufbau eines Informations- und Meldesystems für Ereignisse sicherheitsrelevanter Bedeutung im gesamten deutschen Fußball
  2. Analyse der Arbeit von DFB-Ausschüssen und Kommissionen der Landesverbände (unter anderem Sicherheit, Gewaltprävention und Fanarbeit)
  3. Koordination der Maßnahmen zur Gewaltprävention und Integration
  4. Unterstützung der Arbeit der Sportgerichte und Spruchkammern
  5. Spezielle Betreuung von durch Gewalt und Rassismus besonders gefährdeten Vereinen
  6. Unterstützung des Sicherheits-Managements der Vereine
  7. Detaillierte Überprüfung der Stadien (insbesondere Regional- und Oberliga) auf ihre Sicherheits-Qualität im Rahmen von Zulassungsverfahren
  8. Enge Kooperation mit staatlichen Behörden und anderen in Sicherheit, Gewaltprävention und dem Kampf gegen Rassismus engagierten Organen

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Helmut Spahn wird neuer hauptamtlicher Sicherheitsbeauftragter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der 45 Jahre alte ehemalige Leiter des Spezialeinsatzkommandos der Polizei Frankfurt war von September 2003 bis Oktober dieses Jahres Sicherheitschef des Organisationskomitees der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland. Spahn tritt seine Aufgabe am Donnerstag an und wird somit Nachfolger des bisher ehrenamtlich tätigen DFB-Sicherheitsbeauftragten Dr. h.c. Alfred Sengle, der zum Jahresende aus Altersgründen ausscheidet.



In seiner neuen Funktion wird Helmut Spahn mit sofortiger Wirkung auch Vorsitzender der Ende Oktober von DFB und DFL gegründeten Task Force im Kampf gegen Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. Das Gremium umfasst 21 Personen, bei aktuellem Bedarf können weitere externe Berater eingeladen werden. Die erste Sitzung der Task Force, in der ein geschäftsführendes Gremium eine effiziente Erledigung der Aufgaben gewährleisten soll, ist für die 48. Kalenderwoche dieses Jahres angesetzt. Der Vorsitzende der Task Force, Helmut Spahn, berichtet direkt dem DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt und Christian Seifert, dem Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung.



Neben Spahn wurden Walter Hützen (Vorsitzender des DFB-Ausschusses für Sicherheitsangelegenheiten), Andreas Nagel (DFL-Direktor Spielbetrieb), Andreas Morbach (Stellvertretender Leiter der Zentralen Informationsstelle für Sporteinsätze), Prof. Dr. Gunter A. Pilz (Sozialwissenschaftler an der Leibniz-Universität Hannover und Fanforscher), Michael Gabriel (Leiter der Koordinationsstelle Fan-Projekte), Ralf Busch (Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft der Fan-Projekte in Deutschland), Peter Peters (Geschäftsführer FC Schalke 04), Ralf Ziewer (Sicherheitsbeauftragter von Bayer 04 Leverkusen), Christian Reichert (Vorstandsmitglied des Hamburger SV für Fan-Angelegenheiten), Gül Keskinler (Integrationsbeauftragte des DFB), Holger Fuchs (Geschäftsführer des Nordostdeutschen Fußballverbandes), Dieter Rieck (Mitglied des DFB- und NOFV-Ausschusses für Sicherheitsangelegenheiten), Andreas Hebbeker (Vorsitzender des Fußballkreises Olpe), Reinhold Baier (Vorsitzender der Kommission Gewaltprävention des Bayerischen Fußball-Verbandes), Willi Hink (DFB-Direktor Spielbetrieb), Harald Stenger (DFB-Direktor Kommunikation), Robert Weise (DFB-Justiziar), Wolfgang Möbius (DFB-Abteilungsleiter Soziales), Gerhard Kißlinger (DFB-Abteilung Sicherheit), Gerald von Gorrissen (Fan-Anlaufstelle des DFB) und Thomas Schneider (Fan-Anlaufstelle der DFL) berufen.

Folgende acht Punkte sollen im Vordergrund der Arbeit des DFB-Sicherheitsbeauftragten stehen:


  1. Aufbau eines Informations- und Meldesystems für Ereignisse sicherheitsrelevanter Bedeutung im gesamten deutschen Fußball

  2. Analyse der Arbeit von DFB-Ausschüssen und Kommissionen der Landesverbände (unter anderem Sicherheit, Gewaltprävention und Fanarbeit)

  3. Koordination der Maßnahmen zur Gewaltprävention und Integration

  4. Unterstützung der Arbeit der Sportgerichte und Spruchkammern

  5. Spezielle Betreuung von durch Gewalt und Rassismus besonders gefährdeten Vereinen

  6. Unterstützung des Sicherheits-Managements der Vereine

  7. Detaillierte Überprüfung der Stadien (insbesondere Regional- und Oberliga) auf ihre Sicherheits-Qualität im Rahmen von Zulassungsverfahren

  8. Enge Kooperation mit staatlichen Behörden und anderen in Sicherheit, Gewaltprävention und dem Kampf gegen Rassismus engagierten Organen