Hannover scheitert im Pokal an Wolfsburg

Kein Erfolg in der Liga, kein Glück im Pokal: Hannover 96 ist in der zweiten Runde des DFB-Pokals vor eigenem Publikum 0:2 (0:1) am niedersächsischen Rivalen VfL Wolfsburg gescheitert. Dem Cup-Champion von 1992 fehlte in einer umkämpften Partie die Durchschlagskraft für den Sprung ins Achtelfinale.

"Wir haben eine couragierte Leistung abgeliefert, waren aber in den entscheidenden Situationen nicht da", sagte 96-Torwart Philipp Tschauner: "Es ist einfach nur frustrierend, dass wir ausgeschieden sind." Auch Kapitän Waldemar Anton war enttäuscht: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber das Glück ist momentan nicht auf unserer Seite. Wir haben keine gute Phase und müssen uns da rauskämpfen."

Neuauflage des letztjährigen Pokalduells

Admir Mehmedi brachte den VfL, Pokalsieger von 2015, mit einem strammen Schuss aus spitzem Winkel unter die Latte früh in Führung (20.). Torwart Philipp Tschauner, der in der Liga nur Ersatz ist, konnte nicht mehr retten. Wout Weghorst (90.+3) machte in der Nachspielzeit alles klar. Die Wölfe um Coach Bruno Labbadia sind mit der bisherigen Saison-Zwischenbilanz zufrieden. Zehnter in der Liga und nun unter den besten 16 im Pokal - das passt für den letztjährigen Relegationsteilnehmer. 

Die Paarung zwischen 96 und dem VfL in der 2. Pokalrunde hatte es bereits in der vergangenen Saison gegeben - mit besserem Ausgang für die Wölfe vor eigenem Publikum. Die 96-Profis verspürten vor 34.400 Zuschauern also einen Schuss Extramotivation und wollten Revanche nehmen.

Breitenreiter setzte im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg auf vier neue Profis. Unter anderem schickte der 96-Coach anstelle des am Knie lädierten Niclas Füllkrug Hendrik Weydandt ins Sturmzentrum. Und der bullige Angreifer besaß auch gleich die erste gute Gelegenheit - traf allerdings frei vor Wolfsburg-Keeper Koen Casteels den Ball nicht richtig (10.).

Labbadia, der Elvis Rexhbecaj und Mehmedi neu in die Anfangsformation beordert hatte, freute sich dagegen über die Effizienz seiner Mannschaft. Mehmedi traf mit der ersten echten Chance. Hannover, Drittletzter in der Liga, reagierte gut auf den Rückschlag und kam durch Ihlas Bebou kurz vor dem Halbzeitpfiff noch zur großen Ausgleichschance (45.). Doch der quirlige Außenstürmer verzog.

Hannover kämpferisch, aber ohne Durchschlagskraft

Breitenreiter setzte nach dem Wechsel auf Bobby Wood für Miiko Albornoz und damit auf noch mehr Offensive. Abgesehen von zwei Chancen für Weydandt (55., 79.) und zwei vermeintlichen Handelfmetern (66./88.) zeigten sich die kämpferisch engagierten Hausherren aber lange zu selten im Strafraum der Gäste. Florent Muslija (90.+1) scheiterte an Casteels, quasi im Gegenzug traf Weghorst auf der Gegenseite. 

Für Hannover geht es in der Bundesliga am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) mit einem Gastspiel bei Schalke 04 weiter. Wolfsburg empfängt zeitgleich Borussia Dortmund.

[dfb]

Kein Erfolg in der Liga, kein Glück im Pokal: Hannover 96 ist in der zweiten Runde des DFB-Pokals vor eigenem Publikum 0:2 (0:1) am niedersächsischen Rivalen VfL Wolfsburg gescheitert. Dem Cup-Champion von 1992 fehlte in einer umkämpften Partie die Durchschlagskraft für den Sprung ins Achtelfinale.

"Wir haben eine couragierte Leistung abgeliefert, waren aber in den entscheidenden Situationen nicht da", sagte 96-Torwart Philipp Tschauner: "Es ist einfach nur frustrierend, dass wir ausgeschieden sind." Auch Kapitän Waldemar Anton war enttäuscht: "Wir haben ein gutes Spiel gemacht, aber das Glück ist momentan nicht auf unserer Seite. Wir haben keine gute Phase und müssen uns da rauskämpfen."

Neuauflage des letztjährigen Pokalduells

Admir Mehmedi brachte den VfL, Pokalsieger von 2015, mit einem strammen Schuss aus spitzem Winkel unter die Latte früh in Führung (20.). Torwart Philipp Tschauner, der in der Liga nur Ersatz ist, konnte nicht mehr retten. Wout Weghorst (90.+3) machte in der Nachspielzeit alles klar. Die Wölfe um Coach Bruno Labbadia sind mit der bisherigen Saison-Zwischenbilanz zufrieden. Zehnter in der Liga und nun unter den besten 16 im Pokal - das passt für den letztjährigen Relegationsteilnehmer. 

Die Paarung zwischen 96 und dem VfL in der 2. Pokalrunde hatte es bereits in der vergangenen Saison gegeben - mit besserem Ausgang für die Wölfe vor eigenem Publikum. Die 96-Profis verspürten vor 34.400 Zuschauern also einen Schuss Extramotivation und wollten Revanche nehmen.

Breitenreiter setzte im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg auf vier neue Profis. Unter anderem schickte der 96-Coach anstelle des am Knie lädierten Niclas Füllkrug Hendrik Weydandt ins Sturmzentrum. Und der bullige Angreifer besaß auch gleich die erste gute Gelegenheit - traf allerdings frei vor Wolfsburg-Keeper Koen Casteels den Ball nicht richtig (10.).

Labbadia, der Elvis Rexhbecaj und Mehmedi neu in die Anfangsformation beordert hatte, freute sich dagegen über die Effizienz seiner Mannschaft. Mehmedi traf mit der ersten echten Chance. Hannover, Drittletzter in der Liga, reagierte gut auf den Rückschlag und kam durch Ihlas Bebou kurz vor dem Halbzeitpfiff noch zur großen Ausgleichschance (45.). Doch der quirlige Außenstürmer verzog.

Hannover kämpferisch, aber ohne Durchschlagskraft

Breitenreiter setzte nach dem Wechsel auf Bobby Wood für Miiko Albornoz und damit auf noch mehr Offensive. Abgesehen von zwei Chancen für Weydandt (55., 79.) und zwei vermeintlichen Handelfmetern (66./88.) zeigten sich die kämpferisch engagierten Hausherren aber lange zu selten im Strafraum der Gäste. Florent Muslija (90.+1) scheiterte an Casteels, quasi im Gegenzug traf Weghorst auf der Gegenseite. 

Für Hannover geht es in der Bundesliga am Samstag (ab 15.30 Uhr, live auf Sky) mit einem Gastspiel bei Schalke 04 weiter. Wolfsburg empfängt zeitgleich Borussia Dortmund.