Hanke und Hamann im DFB-Aufgebot für FIFA Confederations Cup

Mike Hanke und Dietmar Hamann wurden von Bundestrainer Jürgen Klinsmann in das Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für den FIFA Confederations Cup 2005 in Deutschland (15. - 29. Juni) berufen.

Der 21 Jahre alte Schalker Stürmer, der bisher 20 Länderspiele für die DFB-Auswahl U 21 bestritt, gehört damit erstmals dem Kader des A-Teams an. Für Dietmar Hamann, 31 Jahre alter Mittelfeldspieler in Diensten des Champions League-Finalisten FC Liverpool, ist die Berufung in das deutsche Confed Cup-Aufgebot die erste Nominierung in der Ära Klinsmann. Zwar war der 58-fache Nationalspieler, der letztmals bei der EURO 2004 in Portugal das DFB-Trikot trug, bereits im März 2005 zu den Fitness-Tests in Frankfurt am Main eingeladen worden, musste damals jedoch kurzfristig wegen einer Verletzung absagen.

Zur Nominierung von Mike Hanke sagt Jürgen Klinsmann: "Mike imponiert uns schon seit geraumer Zeit, da er mit enormer Energie und dem richtigen Instinkt versucht, sein Spiel und seine Torchancen zu suchen. Er hat bei der U 21 und mit Schalke in der Bundesliga-Rückrunde gezeigt, dass er viel Potenzial hat und auch den nötigen Willen, sich gegen stärkste Konkurrenz durchzusetzen. Natürlich habe ich mit Ralf Rangnick und Dieter Eilts über ihn gesprochen. Beide sind der Meinung, dass seine Entwicklung sehr gut ist."

Klinsmann: "Mit Hamann kehrt Spielerpersönlichkeit zurück"

Die Berufung von Dietmar Hamann begründet der Bundestrainer: "Mit Didi kommt eine Spielerpersönlichkeit zurück. Er ist in den vergangenen Monaten trotz Verletzungen konsequent seinen Weg gegangen und hat großen Anteil daran, dass der FC Liverpool im Champions League-Finale steht. Er hat unseren Wunsch, nach unserem Amtsantritt zunächst mal jüngeren Spielern mehr Spielpraxis geben zu wollen, sofort akzeptiert und gleichzeitig vorbildliches Engagement in Liverpool gezeigt. Seine technischen und strategischen Fähigkeiten passen in unsere Spielweise."

Im DFB-Aufgebot für den Confederations Cup fehlt Christian Wörns, der geschont wird. Schon jetzt macht aber Jürgen Klinsmann klar: "Christian ist eine der Säulen unserer Mannschaft. Er hat eine sehr starke Rückrunde gespielt und damit großen Anteil am Aufschwung des BVB. Bei unserem ersten Länderspiel nach der Sommerpause am 17. August gegen die Niederlande wird er automatisch wieder ins Team zurückkommen. Durch den Verzicht auf Christian war es uns außerdem möglich, mit Mike Hanke einen fünften Stürmer nominieren zu können."

Grundsätzlich macht der Bundestrainer in diesem Zusammenhang deutlich: "Allen Spielern, die nicht nominiert wurden, habe ich mitgeteilt, dass sie weiterhin alle Chancen auf eine WM-Teilnahme 2006 haben. Der Confederations Cup ist eine wichtige Momentaufnahme, doch danach wird sich noch viel tun in Richtung WM."

Erstmals beim Confederations Cup wird das Fitness-Team mit Oliver Schmidtlein, Mark Versteegen und Shad Forsythe die deutsche Nationalmannschaft komplett begleiten, um möglichst individuell auf die Bedürfnisse der Spieler eingehen zu können. Dazu äußert Jürgen Klinsmann: "Wir sehen bei allen Spielern noch Steigerungsmöglichkeiten, und das Turnier gibt uns die Chance, mit ihnen intensiv und konzentriert zu arbeiten. Gleichzeitig werden wir ihnen die Möglichkeit zu viel Regeneration und Freizeit geben, denn wir wissen alle, dass der Confederations Cup nach einer langen Saison eine große Belastung ist."

Urs Siegenthaler erstmals im Einsatz

Erstmals für die deutsche Nationalmannschaft tätig sein wird Urs Siegenthaler beim Confed Cup. Der 57 Jahre alte Schweizer wird nach seinen Spielbeobachtungen jeweils ins DFB-Quartier reisen, um seine Erkenntnisse sofort mit dem Trainerstab zu diskutieren. Seine Verpflichtung kommentiert Jürgen Klinsmann: "Er ist nicht nur fachlich ein Riesengewinn, er passt auch menschlich und durch seine zurückhaltende und stets positive Art hervorragend in das Betreuerteam der Nationalmannschaft." Ebenfalls als Spielebeobachter beim Confederations Cup wird DFB-Trainer Erich Rutemöller unterwegs sein. Zu dessen neuer Tätigkeit äußert Jürgen Klinsmann: "Einige Arbeitsfelder haben sich auf Grund interner Umstrukturierungen zuletzt verlagert. Dabei mussten wir feststellen, dass Erich nicht mehr ausgelastet war. Deshalb wird er sich unter anderem noch stärker als bisher der Trainer-Ausbildung widmen. Dazu gehört auch, dass er mit Lehrgangs-Teilnehmern die Trainingseinheiten der A-Mannschaft besuchen wird."

[hs]


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Mike Hanke und Dietmar Hamann wurden von Bundestrainer Jürgen Klinsmann in das Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für den FIFA Confederations Cup 2005 in Deutschland (15. - 29. Juni) berufen.



Der 21 Jahre alte Schalker Stürmer, der bisher 20 Länderspiele für die DFB-Auswahl U 21 bestritt, gehört damit erstmals dem Kader des A-Teams an. Für Dietmar Hamann, 31 Jahre alter Mittelfeldspieler in Diensten des Champions League-Finalisten FC Liverpool, ist die Berufung in das deutsche Confed Cup-Aufgebot die erste Nominierung in der Ära Klinsmann. Zwar war der 58-fache Nationalspieler, der letztmals bei der EURO 2004 in Portugal das DFB-Trikot trug, bereits im März 2005 zu den Fitness-Tests in Frankfurt am Main eingeladen worden, musste damals jedoch kurzfristig wegen einer Verletzung absagen.



Zur Nominierung von Mike Hanke sagt Jürgen Klinsmann: "Mike imponiert uns schon seit geraumer Zeit, da er mit enormer Energie und dem richtigen Instinkt versucht, sein Spiel und seine Torchancen zu suchen. Er hat bei der U 21 und mit Schalke in der Bundesliga-Rückrunde gezeigt, dass er viel Potenzial hat und auch den nötigen Willen, sich gegen stärkste Konkurrenz durchzusetzen. Natürlich habe ich mit Ralf Rangnick und Dieter Eilts über ihn gesprochen. Beide sind der Meinung, dass seine Entwicklung sehr gut ist."



Klinsmann: "Mit Hamann kehrt Spielerpersönlichkeit zurück"


Die Berufung von Dietmar Hamann begründet der Bundestrainer: "Mit Didi kommt eine Spielerpersönlichkeit zurück. Er ist in den vergangenen Monaten trotz Verletzungen konsequent seinen Weg gegangen und hat großen Anteil daran, dass der FC Liverpool im Champions League-Finale steht. Er hat unseren Wunsch, nach unserem Amtsantritt zunächst mal jüngeren Spielern mehr Spielpraxis geben zu wollen, sofort akzeptiert und gleichzeitig vorbildliches Engagement in Liverpool gezeigt. Seine technischen und strategischen Fähigkeiten passen in unsere Spielweise."



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Im DFB-Aufgebot für den Confederations Cup fehlt Christian Wörns, der geschont wird. Schon jetzt macht aber Jürgen Klinsmann klar: "Christian ist eine der Säulen unserer Mannschaft. Er hat eine sehr starke Rückrunde gespielt und damit großen Anteil am Aufschwung des BVB. Bei unserem ersten Länderspiel nach der Sommerpause am 17. August gegen die Niederlande wird er automatisch wieder ins Team zurückkommen. Durch den Verzicht auf Christian war es uns außerdem möglich, mit Mike Hanke einen fünften Stürmer nominieren zu können."



Grundsätzlich macht der Bundestrainer in diesem Zusammenhang deutlich: "Allen Spielern, die nicht nominiert wurden, habe ich mitgeteilt, dass sie weiterhin alle Chancen auf eine WM-Teilnahme 2006 haben. Der Confederations Cup ist eine wichtige Momentaufnahme, doch danach wird sich noch viel tun in Richtung WM."



Erstmals beim Confederations Cup wird das Fitness-Team mit Oliver Schmidtlein, Mark Versteegen und Shad Forsythe die deutsche Nationalmannschaft komplett begleiten, um möglichst individuell auf die Bedürfnisse der Spieler eingehen zu können. Dazu äußert Jürgen Klinsmann: "Wir sehen bei allen Spielern noch Steigerungsmöglichkeiten, und das Turnier gibt uns die Chance, mit ihnen intensiv und konzentriert zu arbeiten. Gleichzeitig werden wir ihnen die Möglichkeit zu viel Regeneration und Freizeit geben, denn wir wissen alle, dass der Confederations Cup nach einer langen Saison eine große Belastung ist."



Urs Siegenthaler erstmals im Einsatz


Erstmals für die deutsche Nationalmannschaft tätig sein wird Urs Siegenthaler beim Confed Cup. Der 57 Jahre alte Schweizer wird nach seinen Spielbeobachtungen jeweils ins DFB-Quartier reisen, um seine Erkenntnisse sofort mit dem Trainerstab zu diskutieren. Seine Verpflichtung kommentiert Jürgen Klinsmann: "Er ist nicht nur fachlich ein Riesengewinn, er passt auch menschlich und durch seine zurückhaltende und stets positive Art hervorragend in das Betreuerteam der Nationalmannschaft." Ebenfalls als Spielebeobachter beim Confederations Cup wird DFB-Trainer Erich Rutemöller unterwegs sein. Zu dessen neuer Tätigkeit äußert Jürgen Klinsmann: "Einige Arbeitsfelder haben sich auf Grund interner Umstrukturierungen zuletzt verlagert. Dabei mussten wir feststellen, dass Erich nicht mehr ausgelastet war. Deshalb wird er sich unter anderem noch stärker als bisher der Trainer-Ausbildung widmen. Dazu gehört auch, dass er mit Lehrgangs-Teilnehmern die Trainingseinheiten der A-Mannschaft besuchen wird."