Hamburg verteidigt den Titel

Die Futsal-Krone bleibt im Norden! Beim zum zweiten Mal ausgetragenen Länderpokal-Turnier für Futsal-Landesauswahlmannschaften erwies sich das Team des Hamburger Fußball-Verbandes wie schon im Vorjahr als unbezwingbar: Dank eines torlosen Unentschiedens im finalen Top-Spiel gegen den ärgsten Verfolger Westfalen blieb der Titelverteidiger als einzige Mannschaft bis zum Schluss ungeschlagen und nahm die heiß begehrte Siegerschale wieder mit an die Waterkant. Riesengroß war der Jubel bei den spielstarken Hanseaten, die ihre ersten vier Turnierspiele gewonnen und nach dem zweiten Spieltag die Tabellenführung übernommen hatten, als Kapitän Ali Yasar die Siegerschale präsentierte. Schade für die wackeren Westfalen, dass sie trotz einer bärenstarken Vorstellung im "Finale" durch das Unentschieden noch auf den vierten Platz im Gesamtklassement abrutschten. Da das Länderpokal-Turnier - wie gewohnt - im "Hammes-Modell" ausgetragen wurde, bei dem am Ende eine Tabelle entscheidet, schoben sich die Auswahlteams des Südwestdeutschen Fußballverbandes als Zweiter und Berlins als Dritter dank ihrer Siege am Abschlusstag noch auf die Medaillenränge.

Drei Tage lang (vom 23. bis 25. Januar) stand die Sportschule in Duisburg-Wedau ganz im Zeichen des Futsals. Die Auswahlteams aller 21 Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund (DFB) waren nach der guten Resonanz bei der Premiere im Vorjahr erneut an die Wedau gereist, um den Länderpokal auszuspielen. Als 22. Team komplettierte eine Auswahl Luxemburgs das Teilnehmerfeld. Erstmals wurden die besten Spieler für die ersten DFB-Lehrgänge, in denen die Basis für eine deutsche Futsal-Nationalmannschaft gebildet wird, gesichtet. In insgesamt 55 Spielen rollte der Ball auf den beiden eigens verlegten Futsal-Böden in den Mehrzweck-Hallen in Wedau. Die Futsal-Spezialisten boten vom ersten Turniertag an viele technische Raffinessen, rassige Zweikämpfe und spektakuläre Tore.

"Tolles Finale war echte Werbung für Futsal"

"Das war eine überragende Leistung unserer Truppe, die taktisch überzeugt und sich im Turnierverlauf von Spiel zu Spiel gesteigert hat", strahlte Hamburgs Futsal-Auswahltrainer Jörg Osowski bei der Siegerehrung mit seinen Jungs um die Wette: "Kompliment auch an die Turnierleitung, die hier wieder eine richtig gute Veranstaltung auf die Beine gestellt hat." Wie bei der Erstauflage des Futsal-Länderpokalturniers im vergangenen Jahr waren die Hanseaten von keinem Team zu bremsen. "Es war klasse, dass diesmal zwei reine Futsal-Teams im Finale standen und mit diesem tollen Match Werbung für Futsal gemacht haben", fand Hamburgs Kapitän Ali Yasar: "Unser Team hat sich futsaltaktisch nochmal verbessert und hier vor allem dank der mannschaftlichen Geschlossenheit den Titel verteidigt." Mit jeweils drei Treffern waren Michael Meyer von den Hamburg Panthers sowie Danijel Suntic und Kapitän Yazar (beide vom FSV Geesthacht) die besten Torschützen in Reihen des erfolgreichen Titelverteidigers.

Vor dem "Finale" hatte das Team des Südwestdeutschen Fußballverbandes durch einen 4:2-Sieg über Württemberg seinen vierten Sieg eingefahren, der am Ende die Silbermedaille bescherte. "Bronze" holte die Auswahl Berlins, für die der finale 3:1-Erfolg gegen die Mittelrhein-Auswahl ebenfalls der vierte Turniersieg war. Überaus zufrieden mit der sportlichen Qualität und der guten Resonanz seitens der teilnehmenden Teams waren auch die Veranstalter. "Wir freuen uns besonders darüber, dass sich bei diesen Titelkämpfen die echten Futsal-Spezialisten durchgesetzt und gezeigt haben, was diese faszinierende Spielform zu bieten hat", betonte Klaus Jahn als Vorsitzender des DFB-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport.

Das Siegerteam beim Futsal-Länderpokalturnier 2015:
Sebastian Dudek (FC St. Pauli), Mohamed Labiadh (Hamburg Panthers), Alessandro Schirosi (FSV Geesthacht), Florian Ackermann (FC St. Pauli), Danijel Suntic (FSV Geesthacht), Ufuk Yasar (FSV Geesthacht), Michael Meyer (Hamburg Panthers), Onur Kazim Ulusoy (Hamburg Panthers), Miguel Marcus (Futsal Hamburg), Ugur Ali Yasar (FSC Geesthacht), Witalij Wilhelm (FC St. Pauli), Borja Ananas Montoto (Futsal Hamburg). Trainer: Jörg Osowski.

Stimmen zum Futsal-Länderpokalturnier 2015:

Klaus Jahn (Vorsitzender des DFB-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport): "Wir wollen dieses große Turnier in Zukunft fest etablieren. Die Entwicklung von Futsal in Deutschland wird durch diesen Vergleich auf nationaler Ebene neue Impulse erhalten und das Spiel in der Halle noch populärer machen. Durch die Sichtung für ein zukünftiges Nationalteam sind die Spieler zusätzlich motiviert und die Bedeutung dieser rasanten Hallenfußballform steigt weiter an."

Nils Klems (Kapitän der Westfalen-Auswahl): "Das Länderpokalturnier war wieder eine ganz starke Sache. Es ist ein absolut tolles Erlebnis, mit den besten Futsalern zusammen zu kommen und auf so gutem Niveau um einen so bedeutenden Titel zu spielen. Und mit der Sichtung für eine deutsche Nationalmannschaft geht für viele Spieler ein Traum in Erfüllung. Das motiviert jeden..."

Paul Schomann (für den Futsal zuständiger DFB-Trainer): "Wir haben bei diesem Turnier erstmals auch die besten Spieler für die anstehenden DFB-Lehrgänge gesichtet. Vom 1. bis 3. März und zu einem weiteren Termin werden in Kaiserau die zweimal 25 derzeit aussichtsreichsten Kandidaten für eine DFB-Auswahl zusammen kommen. Unser Ziel ist es, in mehreren Lehrgangsmaßnahmen eine Nationalmannschaft zu bilden. Im nächsten Jahr könnten die ersten Länderspiele anstehen, Fernziel ist die Teilnahme an der Qualifikation zur Europameisterschaft 2018."

Heinz Woll/Klaus Koch (Trainergespann des Saarländischen Fußballverbands): "Die guten Leistungen bei diesem Turnier sind ein Anreiz für uns, Futsal noch weiter zu fördern, denn in unserem Verband ist das Futsal-Engagement noch ausbaufähig."

Stefan Weber (Futsal-Verantwortlicher in der DFB-Schiedsrichter-Kommission): „Die Spiele sind gegenüber dem ersten Futsal-Länderpokalturnier noch dynamischer geworden. Es gab noch mehr Zweikämpfe, und die Partien waren entsprechend noch anspruchsvoller für die Unparteiischen. Zehn DFB-Schiedsrichter und zehn Nachwuchstalente haben die Spiele geleitet, für sie alle war dieses Futsalturnier auf höchstem Niveau eine hervorragende Schulung und eine sehr gute Weiterbildungsmöglichkeit. Zur Entwicklung des Futsals gehört auch die Weiterentwicklung der Schiedsrichter.“

Dieter Mäußnest (Mitglied der Turnierleitung): "Aus Sicht des Turnierleiters freut mich - neben der tollen Stimmung während der Spiele - besonders, dass die gesamte Veranstaltung sehr fair verlaufen ist. Alle Teilnehmer haben sich wie eine große Familie präsentiert.

Ergebnisse und Tabellen des DFB-Futsal-Länderpokalturniers gibt es hier: [rz]


Die Futsal-Krone bleibt im Norden! Beim zum zweiten Mal ausgetragenen Länderpokal-Turnier für Futsal-Landesauswahlmannschaften erwies sich das Team des Hamburger Fußball-Verbandes wie schon im Vorjahr als unbezwingbar: Dank eines torlosen Unentschiedens im finalen Top-Spiel gegen den ärgsten Verfolger Westfalen blieb der Titelverteidiger als einzige Mannschaft bis zum Schluss ungeschlagen und nahm die heiß begehrte Siegerschale wieder mit an die Waterkant. Riesengroß war der Jubel bei den spielstarken Hanseaten, die ihre ersten vier Turnierspiele gewonnen und nach dem zweiten Spieltag die Tabellenführung übernommen hatten, als Kapitän Ali Yasar die Siegerschale präsentierte. Schade für die wackeren Westfalen, dass sie trotz einer bärenstarken Vorstellung im "Finale" durch das Unentschieden noch auf den vierten Platz im Gesamtklassement abrutschten. Da das Länderpokal-Turnier - wie gewohnt - im "Hammes-Modell" ausgetragen wurde, bei dem am Ende eine Tabelle entscheidet, schoben sich die Auswahlteams des Südwestdeutschen Fußballverbandes als Zweiter und Berlins als Dritter dank ihrer Siege am Abschlusstag noch auf die Medaillenränge.

Drei Tage lang (vom 23. bis 25. Januar) stand die Sportschule in Duisburg-Wedau ganz im Zeichen des Futsals. Die Auswahlteams aller 21 Landesverbände im Deutschen Fußball-Bund (DFB) waren nach der guten Resonanz bei der Premiere im Vorjahr erneut an die Wedau gereist, um den Länderpokal auszuspielen. Als 22. Team komplettierte eine Auswahl Luxemburgs das Teilnehmerfeld. Erstmals wurden die besten Spieler für die ersten DFB-Lehrgänge, in denen die Basis für eine deutsche Futsal-Nationalmannschaft gebildet wird, gesichtet. In insgesamt 55 Spielen rollte der Ball auf den beiden eigens verlegten Futsal-Böden in den Mehrzweck-Hallen in Wedau. Die Futsal-Spezialisten boten vom ersten Turniertag an viele technische Raffinessen, rassige Zweikämpfe und spektakuläre Tore.

"Tolles Finale war echte Werbung für Futsal"

"Das war eine überragende Leistung unserer Truppe, die taktisch überzeugt und sich im Turnierverlauf von Spiel zu Spiel gesteigert hat", strahlte Hamburgs Futsal-Auswahltrainer Jörg Osowski bei der Siegerehrung mit seinen Jungs um die Wette: "Kompliment auch an die Turnierleitung, die hier wieder eine richtig gute Veranstaltung auf die Beine gestellt hat." Wie bei der Erstauflage des Futsal-Länderpokalturniers im vergangenen Jahr waren die Hanseaten von keinem Team zu bremsen. "Es war klasse, dass diesmal zwei reine Futsal-Teams im Finale standen und mit diesem tollen Match Werbung für Futsal gemacht haben", fand Hamburgs Kapitän Ali Yasar: "Unser Team hat sich futsaltaktisch nochmal verbessert und hier vor allem dank der mannschaftlichen Geschlossenheit den Titel verteidigt." Mit jeweils drei Treffern waren Michael Meyer von den Hamburg Panthers sowie Danijel Suntic und Kapitän Yazar (beide vom FSV Geesthacht) die besten Torschützen in Reihen des erfolgreichen Titelverteidigers.

Vor dem "Finale" hatte das Team des Südwestdeutschen Fußballverbandes durch einen 4:2-Sieg über Württemberg seinen vierten Sieg eingefahren, der am Ende die Silbermedaille bescherte. "Bronze" holte die Auswahl Berlins, für die der finale 3:1-Erfolg gegen die Mittelrhein-Auswahl ebenfalls der vierte Turniersieg war. Überaus zufrieden mit der sportlichen Qualität und der guten Resonanz seitens der teilnehmenden Teams waren auch die Veranstalter. "Wir freuen uns besonders darüber, dass sich bei diesen Titelkämpfen die echten Futsal-Spezialisten durchgesetzt und gezeigt haben, was diese faszinierende Spielform zu bieten hat", betonte Klaus Jahn als Vorsitzender des DFB-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport.

Das Siegerteam beim Futsal-Länderpokalturnier 2015:
Sebastian Dudek (FC St. Pauli), Mohamed Labiadh (Hamburg Panthers), Alessandro Schirosi (FSV Geesthacht), Florian Ackermann (FC St. Pauli), Danijel Suntic (FSV Geesthacht), Ufuk Yasar (FSV Geesthacht), Michael Meyer (Hamburg Panthers), Onur Kazim Ulusoy (Hamburg Panthers), Miguel Marcus (Futsal Hamburg), Ugur Ali Yasar (FSC Geesthacht), Witalij Wilhelm (FC St. Pauli), Borja Ananas Montoto (Futsal Hamburg). Trainer: Jörg Osowski.

Stimmen zum Futsal-Länderpokalturnier 2015:

Klaus Jahn (Vorsitzender des DFB-Ausschusses für Freizeit- und Breitensport): "Wir wollen dieses große Turnier in Zukunft fest etablieren. Die Entwicklung von Futsal in Deutschland wird durch diesen Vergleich auf nationaler Ebene neue Impulse erhalten und das Spiel in der Halle noch populärer machen. Durch die Sichtung für ein zukünftiges Nationalteam sind die Spieler zusätzlich motiviert und die Bedeutung dieser rasanten Hallenfußballform steigt weiter an."

Nils Klems (Kapitän der Westfalen-Auswahl): "Das Länderpokalturnier war wieder eine ganz starke Sache. Es ist ein absolut tolles Erlebnis, mit den besten Futsalern zusammen zu kommen und auf so gutem Niveau um einen so bedeutenden Titel zu spielen. Und mit der Sichtung für eine deutsche Nationalmannschaft geht für viele Spieler ein Traum in Erfüllung. Das motiviert jeden..."

Paul Schomann (für den Futsal zuständiger DFB-Trainer): "Wir haben bei diesem Turnier erstmals auch die besten Spieler für die anstehenden DFB-Lehrgänge gesichtet. Vom 1. bis 3. März und zu einem weiteren Termin werden in Kaiserau die zweimal 25 derzeit aussichtsreichsten Kandidaten für eine DFB-Auswahl zusammen kommen. Unser Ziel ist es, in mehreren Lehrgangsmaßnahmen eine Nationalmannschaft zu bilden. Im nächsten Jahr könnten die ersten Länderspiele anstehen, Fernziel ist die Teilnahme an der Qualifikation zur Europameisterschaft 2018."

Heinz Woll/Klaus Koch (Trainergespann des Saarländischen Fußballverbands): "Die guten Leistungen bei diesem Turnier sind ein Anreiz für uns, Futsal noch weiter zu fördern, denn in unserem Verband ist das Futsal-Engagement noch ausbaufähig."

Stefan Weber (Futsal-Verantwortlicher in der DFB-Schiedsrichter-Kommission): „Die Spiele sind gegenüber dem ersten Futsal-Länderpokalturnier noch dynamischer geworden. Es gab noch mehr Zweikämpfe, und die Partien waren entsprechend noch anspruchsvoller für die Unparteiischen. Zehn DFB-Schiedsrichter und zehn Nachwuchstalente haben die Spiele geleitet, für sie alle war dieses Futsalturnier auf höchstem Niveau eine hervorragende Schulung und eine sehr gute Weiterbildungsmöglichkeit. Zur Entwicklung des Futsals gehört auch die Weiterentwicklung der Schiedsrichter.“

Dieter Mäußnest (Mitglied der Turnierleitung): "Aus Sicht des Turnierleiters freut mich - neben der tollen Stimmung während der Spiele - besonders, dass die gesamte Veranstaltung sehr fair verlaufen ist. Alle Teilnehmer haben sich wie eine große Familie präsentiert.

Ergebnisse und Tabellen des DFB-Futsal-Länderpokalturniers gibt es hier: