Guido Streichsbier: "Das haben die Jungs super gemacht"

Die U 18-Nationalmannschaft hat sich im letzten Auftritt der Länderspielsaison mit einem deutlichen Sieg belohnt. Gegen Belgien blieb das Team von Trainer Guido Streichsbier ohne Gegentor - und erzielte selbst vier Treffer. Im DFB.de-Interview zieht Streichsbier ein Fazit und blickt auf die im September beginnende EM-Qualifikation sowie die anstehenden Endspiele im Vereinsfußball voraus.

DFB.de: Zum Saisonabschluss gelang Ihrer Mannschaft ein 4:0 gegen Belgien. Wie ordnen Sie den Auftritt ein?

Guido Streichsbier: Das war ein wichtiger Sieg für unsere Mannschaft, die im Vergleich zum Lehrgang davor ein stark verändertes Gesicht hatte. Wir haben den Fokus daraufgelegt, diszipliniert in der Ordnung zu verteidigen. Das haben die Jungs super gemacht - sie waren 90 Minuten lang bereit, viel zu laufen. Nach vorne haben wir zielgerichtet den Weg zum Tor gesucht und vier Treffer aus dem Spiel heraus erzielt. Gepaart mit der Kaltschnäuzigkeit: ein wirklich gelungener Auftritt.

DFB.de: Wie haben sich die Jungs geschlagen, die neu dabei waren beziehungsweise noch nicht so viele Länderspiele absolviert haben?

Streichsbier: Bei einem 4:0 gebührt der ganzen Mannschaft ein Lob. Paul Lehmann und Muhammed Damar haben jeweils ihr erstes Länderspiel absolviert und ihre Sache genau wie die eingewechselten Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel und Lennart Appe gut gemacht. Gefreut hat uns zudem, dass Melkamu Frauendorf und Daniel Bunk nach Verletzungen zurückgekehrt sind und Stefano Marino sowie Brajan Gruda ihre ersten Länderspieltreffer erzielen konnten

DFB.de: Im März hatte sich Ihre Mannschaft gegen Frankreich und die Niederlande noch schwergetan. Beruhigt Sie so ein deutlicher Sieg gegen eine große Fußballnation?

Streichsbier: Klar, der Sieg gibt uns ein gutes Gefühl. Jetzt müssen die Jungs diese Erfahrungen veredeln und im Verein die nächsten Schritte gehen. Joshua Quarshie hat nun fünf Länderspiele, Nicklas Niehoff und Mika Baur haben die ersten Schritte im Herrenbereich ihrer Vereine unternommen. Jetzt ist es wichtig für sie, diese Erfahrungen mitzunehmen, über den Sommer zur Ruhe zu kommen und dann eine gute Vorbereitung zu spielen.

DFB.de: Bevor es im September ernst wird, wenn die erste Runde der EM-Qualifikation beginnt. Worauf kommt es da an?

Streichsbier: Von den uns zugelosten Nationen Armenien und der Slowakei kommen viele Spieler bereits im Seniorenbereich zum Einsatz. Das wird eine neue Stufe der Körperlichkeit für uns. Darauf müssen wir uns einstellen. Wir brauchen körperlich fitte Jungs, die - wie im Spiel gegen Belgien - durch einen guten Zug zum Tor auffallen.

DFB.de: Mit dem DFB-Pokalfinale der Junioren und dem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft bei den A-Junioren stehen bis Ende des Monats noch zwei wichtige Spiele auf Vereinsebene an. Wie verfolgen Sie diese Endspiele?

Streichsbier: In Augsburg war ich beim Halbfinalhinspiel live dabei. Da scheint die Hertha die Nase vorn zu haben. Die Augsburger haben allerdings die ganze Saison über gezeigt, dass sie Nehmerqualitäten haben. Mein Kollege Jens Nowotny wird sicher ein enges Rückspiel sehen. Zwischen dem BVB und Schalke ist die Lücke etwas größer. Ich werde mir das Rückspiel anschauen und rechne mit einem Dortmunder Finaleinzug.

DFB.de: Was erwarten Sie für das Pokalfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund?

Streichsbier: Die Stuttgarter werden das mit gehörig Extramotivation angehen, nachdem sie das Bundesliga-Finale nach ihrem kleinen Durchhänger verpasst haben. Weil es ein einziges Spiel ist, ist alles offen. Ich schaue mir beide Endspiele natürlich live im Stadion an.

[jf]

Die U 18-Nationalmannschaft hat sich im letzten Auftritt der Länderspielsaison mit einem deutlichen Sieg belohnt. Gegen Belgien blieb das Team von Trainer Guido Streichsbier ohne Gegentor - und erzielte selbst vier Treffer. Im DFB.de-Interview zieht Streichsbier ein Fazit und blickt auf die im September beginnende EM-Qualifikation sowie die anstehenden Endspiele im Vereinsfußball voraus.

DFB.de: Zum Saisonabschluss gelang Ihrer Mannschaft ein 4:0 gegen Belgien. Wie ordnen Sie den Auftritt ein?

Guido Streichsbier: Das war ein wichtiger Sieg für unsere Mannschaft, die im Vergleich zum Lehrgang davor ein stark verändertes Gesicht hatte. Wir haben den Fokus daraufgelegt, diszipliniert in der Ordnung zu verteidigen. Das haben die Jungs super gemacht - sie waren 90 Minuten lang bereit, viel zu laufen. Nach vorne haben wir zielgerichtet den Weg zum Tor gesucht und vier Treffer aus dem Spiel heraus erzielt. Gepaart mit der Kaltschnäuzigkeit: ein wirklich gelungener Auftritt.

DFB.de: Wie haben sich die Jungs geschlagen, die neu dabei waren beziehungsweise noch nicht so viele Länderspiele absolviert haben?

Streichsbier: Bei einem 4:0 gebührt der ganzen Mannschaft ein Lob. Paul Lehmann und Muhammed Damar haben jeweils ihr erstes Länderspiel absolviert und ihre Sache genau wie die eingewechselten Kelsey Owusu Aninkorah-Meisel und Lennart Appe gut gemacht. Gefreut hat uns zudem, dass Melkamu Frauendorf und Daniel Bunk nach Verletzungen zurückgekehrt sind und Stefano Marino sowie Brajan Gruda ihre ersten Länderspieltreffer erzielen konnten

DFB.de: Im März hatte sich Ihre Mannschaft gegen Frankreich und die Niederlande noch schwergetan. Beruhigt Sie so ein deutlicher Sieg gegen eine große Fußballnation?

Streichsbier: Klar, der Sieg gibt uns ein gutes Gefühl. Jetzt müssen die Jungs diese Erfahrungen veredeln und im Verein die nächsten Schritte gehen. Joshua Quarshie hat nun fünf Länderspiele, Nicklas Niehoff und Mika Baur haben die ersten Schritte im Herrenbereich ihrer Vereine unternommen. Jetzt ist es wichtig für sie, diese Erfahrungen mitzunehmen, über den Sommer zur Ruhe zu kommen und dann eine gute Vorbereitung zu spielen.

DFB.de: Bevor es im September ernst wird, wenn die erste Runde der EM-Qualifikation beginnt. Worauf kommt es da an?

Streichsbier: Von den uns zugelosten Nationen Armenien und der Slowakei kommen viele Spieler bereits im Seniorenbereich zum Einsatz. Das wird eine neue Stufe der Körperlichkeit für uns. Darauf müssen wir uns einstellen. Wir brauchen körperlich fitte Jungs, die - wie im Spiel gegen Belgien - durch einen guten Zug zum Tor auffallen.

DFB.de: Mit dem DFB-Pokalfinale der Junioren und dem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft bei den A-Junioren stehen bis Ende des Monats noch zwei wichtige Spiele auf Vereinsebene an. Wie verfolgen Sie diese Endspiele?

Streichsbier: In Augsburg war ich beim Halbfinalhinspiel live dabei. Da scheint die Hertha die Nase vorn zu haben. Die Augsburger haben allerdings die ganze Saison über gezeigt, dass sie Nehmerqualitäten haben. Mein Kollege Jens Nowotny wird sicher ein enges Rückspiel sehen. Zwischen dem BVB und Schalke ist die Lücke etwas größer. Ich werde mir das Rückspiel anschauen und rechne mit einem Dortmunder Finaleinzug.

DFB.de: Was erwarten Sie für das Pokalfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Borussia Dortmund?

Streichsbier: Die Stuttgarter werden das mit gehörig Extramotivation angehen, nachdem sie das Bundesliga-Finale nach ihrem kleinen Durchhänger verpasst haben. Weil es ein einziges Spiel ist, ist alles offen. Ich schaue mir beide Endspiele natürlich live im Stadion an.

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