Gruppensieg: U 17-Juniorinnen bezwingen auch Neuseeland

Die deutschen U 17-Juniorinnen des Jahrgangs 2005 haben bei der Weltmeisterschaft in Indien auch ihr drittes Vorrundenspiel gewonnen und schließen die Gruppe B nach dem 3:1 (1:1) gegen Neuseeland mit neun Punkten als Sieger ab. Loreen Bender traf gleich doppelt zur Führung (5., 54.), Alara Şehitler erhöhte per Foulelfmeter (60.). Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Emily Clegg (10.) brachte den DFB-Nachwuchs nicht von der Siegerstraße ab. Im Viertelfinale wartet nun am Freitag (ab 16.30 Uhr, live bei FIFA+) im DY Patil Stadium in Navi Mumbai Brasilien als Zweitplatzierter der Gruppe A.

"Wir haben uns in die glückliche Situation gebracht, durch die zwei vorangegangenen Siege die Startelf heute auf fünf Positionen zu verändern - wussten jedoch, dass es auch heute, bei unserem ersten Nachmittagsspiel, einhundert Prozent brauchen wird, um auch dieses erfolgreich zu bestreiten", so DFB-Trainerin Friederike Kromp: "Wir haben etwas gebraucht, um uns an die extremen äußeren Bedingungen zu gewöhnen. Mit zunehmender Spielzeit haben wir jedoch mehr Kontrolle in der Partie gewonnen und letztlich keinen Zweifel daran gelassen, dass wir der verdiente Sieger dieses Spiels sind. Auf unsere bisherigen Leistungen und die drei Siege in der Gruppenphase bin ich sehr stolz. Jetzt gilt es, ordentlich zu regenerieren und dann den Rückenwind mit ins Viertelfinale zu nehmen."

Das Kromp-Team erwischte gleich den perfekten Start: Mara Alber wurde auf dem linken Flügel freigespielt und bediente Loreen Bender in der Mitte mustergültig, die ohne Mühe zur Führung einschob. Die Neuseeländerinnen kamen aber prompt zurück: Nach einer Unkonzentriertheit in der Defensive traf Clegg unhaltbar für Lina Altenburg ins lange Eck.

Bender schnürt den Doppelpack

Der Gegentreffer brachte das zuvor druckvolle deutsche Spiel ein wenig ins Stocken, die "Kiwis" warfen sich mit Leidenschaft in jeden Zweikampf und setzten auf Konter. Es dauerte bis zur 34. Minute, ehe Alber mit einem direkten Freistoß wieder für Gefahr sorgte. Den folgenden Eckball verpasste Alara Şehitler nur hauchzart. Der Druck wurde nun wieder größer, vor allem Şehitler versuchte sich ein ums andere Mal aus der Distanz und zielte in der 43. Minute nur um wenige Zentimeter zu hoch. Wenig später kam Pech dazu, als Paulina Bartz aus kurzer Distanz an den Pfosten köpfte (44.) und Marie Steiner das Toreck per Schlenzer knapp verfehlte (45.).

Zur zweiten Hälfte wechselte Kromp positionsgetreu Svea Stoldt für Steiner ein, das deutsche Team tat sich aber gegen die kompakte neuseeländische Abwehr weiterhin schwer und musste ständig vor Stoßstürmerin Clegg auf der Hut sein. Nach knapp zehn Minuten in Halbzeit zwei platzte dann aber der Knoten: Bender leitete das Tor mit einem Antritt ein, legte auf Alber ab und drückte deren Hereingabe mit dem Oberschenkel ins lange Eck. Und Treffer Nummer drei folgte kurz drauf: Keeperin Aimee Feinberg-Danieli kam gegen Şehitler zu spät und die Gefoulte verwandelte den fälligen Strafstoß selbst.

Jetzt lief es deutlich flüssiger im deutschen Angriffsspiel: Stoldts Schuss parierte Feinberg-Danieli glänzend (63.). Der Treffer der kurz zuvor eingewechselten Melina Krüger wurde wegen Abseits zurückgenommen (67.) und auch Lilith Schmidt hatte kein Glück: Ihr Schuss aus zehn Metern prallte in der 79. Minute vom Pfosten zurück ins Feld. Und die Alutreffer nahmen zu: Erst traf Stoldt (83.), dann erneut Schmidt (85.) aus der Distanz die Querlatte.

[sid/js]

Die deutschen U 17-Juniorinnen des Jahrgangs 2005 haben bei der Weltmeisterschaft in Indien auch ihr drittes Vorrundenspiel gewonnen und schließen die Gruppe B nach dem 3:1 (1:1) gegen Neuseeland mit neun Punkten als Sieger ab. Loreen Bender traf gleich doppelt zur Führung (5., 54.), Alara Şehitler erhöhte per Foulelfmeter (60.). Der zwischenzeitliche Ausgleich durch Emily Clegg (10.) brachte den DFB-Nachwuchs nicht von der Siegerstraße ab. Im Viertelfinale wartet nun am Freitag (ab 16.30 Uhr, live bei FIFA+) im DY Patil Stadium in Navi Mumbai Brasilien als Zweitplatzierter der Gruppe A.

"Wir haben uns in die glückliche Situation gebracht, durch die zwei vorangegangenen Siege die Startelf heute auf fünf Positionen zu verändern - wussten jedoch, dass es auch heute, bei unserem ersten Nachmittagsspiel, einhundert Prozent brauchen wird, um auch dieses erfolgreich zu bestreiten", so DFB-Trainerin Friederike Kromp: "Wir haben etwas gebraucht, um uns an die extremen äußeren Bedingungen zu gewöhnen. Mit zunehmender Spielzeit haben wir jedoch mehr Kontrolle in der Partie gewonnen und letztlich keinen Zweifel daran gelassen, dass wir der verdiente Sieger dieses Spiels sind. Auf unsere bisherigen Leistungen und die drei Siege in der Gruppenphase bin ich sehr stolz. Jetzt gilt es, ordentlich zu regenerieren und dann den Rückenwind mit ins Viertelfinale zu nehmen."

Das Kromp-Team erwischte gleich den perfekten Start: Mara Alber wurde auf dem linken Flügel freigespielt und bediente Loreen Bender in der Mitte mustergültig, die ohne Mühe zur Führung einschob. Die Neuseeländerinnen kamen aber prompt zurück: Nach einer Unkonzentriertheit in der Defensive traf Clegg unhaltbar für Lina Altenburg ins lange Eck.

Bender schnürt den Doppelpack

Der Gegentreffer brachte das zuvor druckvolle deutsche Spiel ein wenig ins Stocken, die "Kiwis" warfen sich mit Leidenschaft in jeden Zweikampf und setzten auf Konter. Es dauerte bis zur 34. Minute, ehe Alber mit einem direkten Freistoß wieder für Gefahr sorgte. Den folgenden Eckball verpasste Alara Şehitler nur hauchzart. Der Druck wurde nun wieder größer, vor allem Şehitler versuchte sich ein ums andere Mal aus der Distanz und zielte in der 43. Minute nur um wenige Zentimeter zu hoch. Wenig später kam Pech dazu, als Paulina Bartz aus kurzer Distanz an den Pfosten köpfte (44.) und Marie Steiner das Toreck per Schlenzer knapp verfehlte (45.).

Zur zweiten Hälfte wechselte Kromp positionsgetreu Svea Stoldt für Steiner ein, das deutsche Team tat sich aber gegen die kompakte neuseeländische Abwehr weiterhin schwer und musste ständig vor Stoßstürmerin Clegg auf der Hut sein. Nach knapp zehn Minuten in Halbzeit zwei platzte dann aber der Knoten: Bender leitete das Tor mit einem Antritt ein, legte auf Alber ab und drückte deren Hereingabe mit dem Oberschenkel ins lange Eck. Und Treffer Nummer drei folgte kurz drauf: Keeperin Aimee Feinberg-Danieli kam gegen Şehitler zu spät und die Gefoulte verwandelte den fälligen Strafstoß selbst.

Jetzt lief es deutlich flüssiger im deutschen Angriffsspiel: Stoldts Schuss parierte Feinberg-Danieli glänzend (63.). Der Treffer der kurz zuvor eingewechselten Melina Krüger wurde wegen Abseits zurückgenommen (67.) und auch Lilith Schmidt hatte kein Glück: Ihr Schuss aus zehn Metern prallte in der 79. Minute vom Pfosten zurück ins Feld. Und die Alutreffer nahmen zu: Erst traf Stoldt (83.), dann erneut Schmidt (85.) aus der Distanz die Querlatte.

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