Große Kulisse: Wolfsburg erreicht Halbfinale

Der VfL Wolfsburg ist vor großer Heimkulisse souverän ins Halbfinale der UEFA Women's Champions League eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot setzte sich gegen den FC Arsenal im Viertelfinalrückspiel mit 2:0 (1:0) durch und kann nach dem 1:1 im Hinspiel weiter von der dritten Trophäe in der Königsklasse nach 2013 und 2014 träumen.

In der Runde der besten Vier bekommt es der Bundesliga-Spitzenreiter mit Titelverteidiger FC Barcelona zu tun. Im zweiten Halbfinale stehen sich Bayern Münchens Bezwingerinnen von Paris Saint-Germain und Olympique Lyon mit Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan gegenüber, das am Abend 3:1 (2:0) gegen Juventus Turin (Hinspiel 1:2) gewann.

VfL-Trainer Stroot: "Ich bin wahnsinnig stolz"

"Ich bin wahnsinnig stolz, dass wir heute unser wahres Gesicht gezeigt haben", sagte Stroot. Das Team habe es Arsenal in "jeder Minute schwer gemacht", ergänzte Abwehrspielerin Kathrin Hendrich. Dass die Fans dabei "so mitgegangen sind und uns angefeuert haben, Gänsehaut pur." Vor Barcelona habe der VfL zwar Respekt, aber auch gegen diese Mannschaft wolle Wolfsburg "alles auf den Platz bringen".

Vor 11.293 Fans in der Volkswagen Arena, sonst Heimspielstätte der VfL-Männer, trafen die frühere Arsenal-Spielerin Jill Roord (9.) und per Eigentor Leah Williamson (73.) für die Wolfsburgerinnen, die nun am 23./24. April sowie eine Woche später auf Barcelona treffen. Die spanische Spitzenmannschaft hatte erst am Mittwoch mit dem Königsklassen-Heimspiel vor der Weltrekordkulisse von 91.553 Zuschauer*innen im Camp Nou neue Maßstäbe gesetzt. Dort einmal zu spielen, sei ein "Ziel im Hinterkopf", hatte Wolfsburgs Nationaltorhüterin Almuth Schult betont.

In den großen Stadien zu spielen, sei für den Frauenfußball "sehr wichtig", das Viertelfinalrückspiel in der Arena auszutragen, sei auch der "persönliche Wunsch" von Schult gewesen: "Die Atmosphäre ist etwas Besonderes".

Dort war Wolfsburg mit den eigenen Fans im Rücken in der Anfangsphase die spielbestimmende Mannschaft. Roord belohnte die Offensivbemühungen der Gastgeberinnen gleich zu Beginn (9.). Vor den Augen von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und einiger Spieler der VfL-Männer ließen die Wolfsburgerinnen anschließend nicht locker und kamen immer wieder gefährlich Richtung gegnerischen Strafraum.

Eigentor sorgt für die Entscheidung

Wenig später landete der Ball nach einem Schuss von Tabea Waßmuth wieder im Netz, diese stand jedoch im Abseits (17.). Arsenal kam kaum aus der eigenen Hälfte, bei den seltenen Versuchen war die Wolfsburger Abwehr zur Stelle. Einen Schuss von Steph Catley parierte Schult sicher (33.). Svenja Huth scheiterte an Arsenal-Torhüterin Manuela Zinsberger (35.).

Auch nach der Pause hatte Wolfsburg das Spiel zunächst im Griff und suchte weiter den Weg nach vorne. Doch Arsenal wurde zunehmend gefährlicher, konnte die Möglichkeiten jedoch nicht nutzen. Der VfL war hingegen bemüht, das Spiel wieder besser zu kontrollieren. Williamson lenkte den Ball schließlich ins eigene Tor und sorgte so für die Entscheidung (73.).

Der FC Bayern München hatte am Mittwoch nach einem 2:2 nach Verlängerung gegen Paris Saint-Germain die Vorschlussrunde der Champions League verpasst.

[sid]

Der VfL Wolfsburg ist vor großer Heimkulisse souverän ins Halbfinale der UEFA Women's Champions League eingezogen. Die Mannschaft von Trainer Tommy Stroot setzte sich gegen den FC Arsenal im Viertelfinalrückspiel mit 2:0 (1:0) durch und kann nach dem 1:1 im Hinspiel weiter von der dritten Trophäe in der Königsklasse nach 2013 und 2014 träumen.

In der Runde der besten Vier bekommt es der Bundesliga-Spitzenreiter mit Titelverteidiger FC Barcelona zu tun. Im zweiten Halbfinale stehen sich Bayern Münchens Bezwingerinnen von Paris Saint-Germain und Olympique Lyon mit Nationalspielerin Dzsenifer Marozsan gegenüber, das am Abend 3:1 (2:0) gegen Juventus Turin (Hinspiel 1:2) gewann.

VfL-Trainer Stroot: "Ich bin wahnsinnig stolz"

"Ich bin wahnsinnig stolz, dass wir heute unser wahres Gesicht gezeigt haben", sagte Stroot. Das Team habe es Arsenal in "jeder Minute schwer gemacht", ergänzte Abwehrspielerin Kathrin Hendrich. Dass die Fans dabei "so mitgegangen sind und uns angefeuert haben, Gänsehaut pur." Vor Barcelona habe der VfL zwar Respekt, aber auch gegen diese Mannschaft wolle Wolfsburg "alles auf den Platz bringen".

Vor 11.293 Fans in der Volkswagen Arena, sonst Heimspielstätte der VfL-Männer, trafen die frühere Arsenal-Spielerin Jill Roord (9.) und per Eigentor Leah Williamson (73.) für die Wolfsburgerinnen, die nun am 23./24. April sowie eine Woche später auf Barcelona treffen. Die spanische Spitzenmannschaft hatte erst am Mittwoch mit dem Königsklassen-Heimspiel vor der Weltrekordkulisse von 91.553 Zuschauer*innen im Camp Nou neue Maßstäbe gesetzt. Dort einmal zu spielen, sei ein "Ziel im Hinterkopf", hatte Wolfsburgs Nationaltorhüterin Almuth Schult betont.

In den großen Stadien zu spielen, sei für den Frauenfußball "sehr wichtig", das Viertelfinalrückspiel in der Arena auszutragen, sei auch der "persönliche Wunsch" von Schult gewesen: "Die Atmosphäre ist etwas Besonderes".

Dort war Wolfsburg mit den eigenen Fans im Rücken in der Anfangsphase die spielbestimmende Mannschaft. Roord belohnte die Offensivbemühungen der Gastgeberinnen gleich zu Beginn (9.). Vor den Augen von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und einiger Spieler der VfL-Männer ließen die Wolfsburgerinnen anschließend nicht locker und kamen immer wieder gefährlich Richtung gegnerischen Strafraum.

Eigentor sorgt für die Entscheidung

Wenig später landete der Ball nach einem Schuss von Tabea Waßmuth wieder im Netz, diese stand jedoch im Abseits (17.). Arsenal kam kaum aus der eigenen Hälfte, bei den seltenen Versuchen war die Wolfsburger Abwehr zur Stelle. Einen Schuss von Steph Catley parierte Schult sicher (33.). Svenja Huth scheiterte an Arsenal-Torhüterin Manuela Zinsberger (35.).

Auch nach der Pause hatte Wolfsburg das Spiel zunächst im Griff und suchte weiter den Weg nach vorne. Doch Arsenal wurde zunehmend gefährlicher, konnte die Möglichkeiten jedoch nicht nutzen. Der VfL war hingegen bemüht, das Spiel wieder besser zu kontrollieren. Williamson lenkte den Ball schließlich ins eigene Tor und sorgte so für die Entscheidung (73.).

Der FC Bayern München hatte am Mittwoch nach einem 2:2 nach Verlängerung gegen Paris Saint-Germain die Vorschlussrunde der Champions League verpasst.

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