Grindel und Alaev besuchen gemeinsam Stalingrad-Gedenkstätte

Weil man von hier aus die Wolga unter Artilleriebeschuss nehmen konnte, galt der Mamajew-Hügel während der Schlacht von Stalingrad als strategisch wichtiger Punkt. Unerbittlich kämpften die Rote Armee und die eingekesselte 6. Armee unter dem Befehl von General Friedrich Paulus um die Anhöhe. 30.000 Menschen sind an diesem Ort gefallen.

Heute besuchten DFB-Präsident Reinhard Grindel und Alexander Alaev, der Generalsekretär des Russischen Fußballverbandes, die Gedenkstätte. "Dass wir gemeinsam mit einer russischen Delegation diesen Ort besuchen, ist ein starkes Symbol für Erinnerung und auch für Versöhnung", sagte Grindel. Seite an Seite legten beide Verbandsspitzen an der Ewigen Flamme zum Gedenken an die Gefallenen einen Kranz nieder. Anschließend stieg man weiter den Hügel hinauf, auf dessen Kuppe die kolossale "Mutter-Heimat-Statue" an die unfassbare Schlacht erinnert. "Die Erinnerung ist wichtig, weil sie immer auch ein Garant für Frieden und Demokratie sein kann. Gleichzeitig mahnt uns dieser Ort, dass hier Menschenrechte und Werte während des Krieges mit Füßen getreten wurden", sagte Grindel weiter.

200 Tage und Nächte währte die Schlacht. Eine Million Soldaten der Roten Armee starben, je zur Hälfte durch Tod und Verwundung. Geschätzt gehörten der 6. Armee 200.000 Soldaten an. Als man am 2. Februar 1943 kapitulierte, begaben sich 91.000 deutsche Soldaten in Kriegsgefangenschaft. 5000 sollten lebend wieder heimkehren.

[th]

Weil man von hier aus die Wolga unter Artilleriebeschuss nehmen konnte, galt der Mamajew-Hügel während der Schlacht von Stalingrad als strategisch wichtiger Punkt. Unerbittlich kämpften die Rote Armee und die eingekesselte 6. Armee unter dem Befehl von General Friedrich Paulus um die Anhöhe. 30.000 Menschen sind an diesem Ort gefallen.

Heute besuchten DFB-Präsident Reinhard Grindel und Alexander Alaev, der Generalsekretär des Russischen Fußballverbandes, die Gedenkstätte. "Dass wir gemeinsam mit einer russischen Delegation diesen Ort besuchen, ist ein starkes Symbol für Erinnerung und auch für Versöhnung", sagte Grindel. Seite an Seite legten beide Verbandsspitzen an der Ewigen Flamme zum Gedenken an die Gefallenen einen Kranz nieder. Anschließend stieg man weiter den Hügel hinauf, auf dessen Kuppe die kolossale "Mutter-Heimat-Statue" an die unfassbare Schlacht erinnert. "Die Erinnerung ist wichtig, weil sie immer auch ein Garant für Frieden und Demokratie sein kann. Gleichzeitig mahnt uns dieser Ort, dass hier Menschenrechte und Werte während des Krieges mit Füßen getreten wurden", sagte Grindel weiter.

200 Tage und Nächte währte die Schlacht. Eine Million Soldaten der Roten Armee starben, je zur Hälfte durch Tod und Verwundung. Geschätzt gehörten der 6. Armee 200.000 Soldaten an. Als man am 2. Februar 1943 kapitulierte, begaben sich 91.000 deutsche Soldaten in Kriegsgefangenschaft. 5000 sollten lebend wieder heimkehren.