Grindel gedenkt Kriegstoten in Sotschi

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat heute anlässlich des russischen Gedenktags an die Kriegstoten in der Schwarzmeerstadt Sotschi einen Kranz niedergelegt. "Morgen dreht sich alles um unser Spiel gegen Schweden, aber heute habe ich in Sotschi gemeinsam mit dem Russischen Fußballverband einen Kranz niedergelegt, im Gedenken an die Kriegstoten. Wir wollen bei dieser WM deutsch-russische Brücken bauen. Die Kranzniederlegung heute ist nicht nur ein Zeichen des Gedenkens, wir wollen auch dazu beitragen, dass alle, die heute hier sind, nie wieder einen Krieg erleben müssen", sagte Grindel.

"Es ist sehr wichtig, dass wir als Deutsche heute diesem verbrecherischen Ereignis gedenken", sagte Beate Grezski, Gesandtin und Ständige Vertreterin des Deutschen Botschafters, die gemeinsam mit Ekaterina Fedyshina, stellvertretende Generalsekretärin der Russischen Fußballföderation und dem DFB-Präsidenten an der Kranzzeremonie am Denkmalkomplex Memorial in Sotschi teilnahm. "Der Kranz, den wir heute niederlegen, ist auch ein Zeichen unserer Betroffenheit. Projekte wie der Besuch der brandenburgischen Sportjugend sind sehr wichtig, denn sie schaffen eine Verbundenheit, die länger dauert als nur ein Fußballturnier."

Die brandenburgische Sportjugend tourt gerade durch Russland und spielt in mehreren Städten Fußball. Diese Reise der 40-köpfigen Gruppe mit Mädchen und Jungen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren wird vom DFB mit 25.000 Euro gefördert.

"Tag des Erinnerns und der Trauer"

In Sotschi wird die deutsche Mannschaft am Samstag (ab 20 Uhr, live in der ARD) gegen Schweden das zweite WM-Gruppenspiel bestreiten. Die Kranzniederlegung ist Teil des kulturellen und gesellschaftspolitischen Rahmenprogramms, mit dem der DFB die Weltmeisterschaft begleitet. Die letzte der 27 Veranstaltungen ist für den 26. Juni in Kasan angesetzt.

Bei der Ankunft in Russland vor zehn Tagen hatte die Nationalmannschaft 1000 Bälle an die Kinder von Watutinki verschenkt und die Förderung der Deutschen Schule in Moskau mit einer Unterstützungssumme von 80.000 Euro bekanntgegeben.

Russland begeht den 22. Juni jährlich als "Tag des Erinnerns und der Trauer". Am 22. Juni 1941 hatte die Wehrmacht den Angriff auf die Sowjetunion begonnen. Der Krieg kostete laut Studien durch direkte und indirekte Folgen 27 Millionen Menschen in Russland das Leben.

[th]

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat heute anlässlich des russischen Gedenktags an die Kriegstoten in der Schwarzmeerstadt Sotschi einen Kranz niedergelegt. "Morgen dreht sich alles um unser Spiel gegen Schweden, aber heute habe ich in Sotschi gemeinsam mit dem Russischen Fußballverband einen Kranz niedergelegt, im Gedenken an die Kriegstoten. Wir wollen bei dieser WM deutsch-russische Brücken bauen. Die Kranzniederlegung heute ist nicht nur ein Zeichen des Gedenkens, wir wollen auch dazu beitragen, dass alle, die heute hier sind, nie wieder einen Krieg erleben müssen", sagte Grindel.

"Es ist sehr wichtig, dass wir als Deutsche heute diesem verbrecherischen Ereignis gedenken", sagte Beate Grezski, Gesandtin und Ständige Vertreterin des Deutschen Botschafters, die gemeinsam mit Ekaterina Fedyshina, stellvertretende Generalsekretärin der Russischen Fußballföderation und dem DFB-Präsidenten an der Kranzzeremonie am Denkmalkomplex Memorial in Sotschi teilnahm. "Der Kranz, den wir heute niederlegen, ist auch ein Zeichen unserer Betroffenheit. Projekte wie der Besuch der brandenburgischen Sportjugend sind sehr wichtig, denn sie schaffen eine Verbundenheit, die länger dauert als nur ein Fußballturnier."

Die brandenburgische Sportjugend tourt gerade durch Russland und spielt in mehreren Städten Fußball. Diese Reise der 40-köpfigen Gruppe mit Mädchen und Jungen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren wird vom DFB mit 25.000 Euro gefördert.

"Tag des Erinnerns und der Trauer"

In Sotschi wird die deutsche Mannschaft am Samstag (ab 20 Uhr, live in der ARD) gegen Schweden das zweite WM-Gruppenspiel bestreiten. Die Kranzniederlegung ist Teil des kulturellen und gesellschaftspolitischen Rahmenprogramms, mit dem der DFB die Weltmeisterschaft begleitet. Die letzte der 27 Veranstaltungen ist für den 26. Juni in Kasan angesetzt.

Bei der Ankunft in Russland vor zehn Tagen hatte die Nationalmannschaft 1000 Bälle an die Kinder von Watutinki verschenkt und die Förderung der Deutschen Schule in Moskau mit einer Unterstützungssumme von 80.000 Euro bekanntgegeben.

Russland begeht den 22. Juni jährlich als "Tag des Erinnerns und der Trauer". Am 22. Juni 1941 hatte die Wehrmacht den Angriff auf die Sowjetunion begonnen. Der Krieg kostete laut Studien durch direkte und indirekte Folgen 27 Millionen Menschen in Russland das Leben.