Grindel besucht SV Scheeßel: "Amateure sind Fundament des DFB"

Normalerweise ist es der Besprechungsraum für die vielen Mannschaften des SV Rot-Weiß Scheeßel, auch die eine oder andere Vereinsfeier fand schon in dem kleinen Saal statt. Am gestrigen Freitagabend ging es allerdings weniger um Taktik und Spielzüge, sondern ganz konkret um die Basis. Dafür begrüßte Carsten Tietjen, der erste Vorsitzende des Vereins, einen besonderen Gast in dem Raum: DFB-Präsident Reinhard Grindel besuchte den Kreisligisten am Freitagabend und kam vor Ort mit den Ehrenamtlichen und Trainern ins Gespräch. Mehr noch: Auch von den umliegenden Amateurvereinen waren zahlreiche Vertreter eingeladen. Schnell entwickelte sich ein interessanter und konstruktiver Austausch unter den 60 Personen. Thema der Diskussionsrunde: Was der DFB für seine Amateure tut.

Offen und mit vielen Beispielen sprach Grindel über Zuschauerentwicklungen und Ehrenamt, über Trainerqualifikation und Integration, über Finanzierung und Digitalisierung. "Die Stabilität der Amateurvereine ist das Fundament des DFB", sagte Grindel, der sich rund zwei Stunden mit den Vereinsvertretern unterhielt. "Der Austausch in Scheeßel über die Wünsche und Erfahrungen an der Fußballbasis war sehr interessant. Wir müssen uns gemeinsam immer wieder aktiv dafür einsetzen, sowohl Nachwuchs für ehrenamtliche Tätigkeiten als auch für das Traineramt zu gewinnen. Unser großes Anliegen ist es, die Amateurvereine permanent durch verschiedene Angebote zu stärken."

Guter Trainer ist der Schlüssel

Mit Fragen und Ideen brachten sich die Vereinsvertreter ein. Ein guter Trainer, so wurde gemeinsam schnell erkannt, sei der Schlüssel, um Kinder und Jugendliche nachhaltig für den Fußball zu begeistern. Aufgrund des sich wandelnden Freizeitverhaltens helfe es zudem, den Heimspiel-Tag auch abseits des Rasens attraktiv zu gestalten. Und: Um den Nachwuchs zu erreichen, werde es immer bedeutsamer, dort stattzufinden, wo die Zielgruppe aktiv ist. Eine gute Infrastruktur – sei es etwa durch einen Kunstrasenplatz – ermögliche zudem, ganzjährig trainieren zu können – und damit 365 Tage lang im Jahr ein Angebot zu schaffen.

Die Besuche bei Amateurvereinen sowie Beratungs- und Dialogangebote haben sich längst zu einem wichtigen Bestandteil der täglichen Arbeit entwickelt. Hunderte dieser Veranstaltungen fanden in der Amtszeit von Grindel als DFB-Präsident bisher statt – stets direkt vor Ort an der Basis. Auch die Vizepräsidenten des Verbandes und verschiedene Auswahl-Nationalmannschaften beteiligen sich regelmäßig mit Hingabe und Zeit an der Aktion.

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Normalerweise ist es der Besprechungsraum für die vielen Mannschaften des SV Rot-Weiß Scheeßel, auch die eine oder andere Vereinsfeier fand schon in dem kleinen Saal statt. Am gestrigen Freitagabend ging es allerdings weniger um Taktik und Spielzüge, sondern ganz konkret um die Basis. Dafür begrüßte Carsten Tietjen, der erste Vorsitzende des Vereins, einen besonderen Gast in dem Raum: DFB-Präsident Reinhard Grindel besuchte den Kreisligisten am Freitagabend und kam vor Ort mit den Ehrenamtlichen und Trainern ins Gespräch. Mehr noch: Auch von den umliegenden Amateurvereinen waren zahlreiche Vertreter eingeladen. Schnell entwickelte sich ein interessanter und konstruktiver Austausch unter den 60 Personen. Thema der Diskussionsrunde: Was der DFB für seine Amateure tut.

Offen und mit vielen Beispielen sprach Grindel über Zuschauerentwicklungen und Ehrenamt, über Trainerqualifikation und Integration, über Finanzierung und Digitalisierung. "Die Stabilität der Amateurvereine ist das Fundament des DFB", sagte Grindel, der sich rund zwei Stunden mit den Vereinsvertretern unterhielt. "Der Austausch in Scheeßel über die Wünsche und Erfahrungen an der Fußballbasis war sehr interessant. Wir müssen uns gemeinsam immer wieder aktiv dafür einsetzen, sowohl Nachwuchs für ehrenamtliche Tätigkeiten als auch für das Traineramt zu gewinnen. Unser großes Anliegen ist es, die Amateurvereine permanent durch verschiedene Angebote zu stärken."

Guter Trainer ist der Schlüssel

Mit Fragen und Ideen brachten sich die Vereinsvertreter ein. Ein guter Trainer, so wurde gemeinsam schnell erkannt, sei der Schlüssel, um Kinder und Jugendliche nachhaltig für den Fußball zu begeistern. Aufgrund des sich wandelnden Freizeitverhaltens helfe es zudem, den Heimspiel-Tag auch abseits des Rasens attraktiv zu gestalten. Und: Um den Nachwuchs zu erreichen, werde es immer bedeutsamer, dort stattzufinden, wo die Zielgruppe aktiv ist. Eine gute Infrastruktur – sei es etwa durch einen Kunstrasenplatz – ermögliche zudem, ganzjährig trainieren zu können – und damit 365 Tage lang im Jahr ein Angebot zu schaffen.

Die Besuche bei Amateurvereinen sowie Beratungs- und Dialogangebote haben sich längst zu einem wichtigen Bestandteil der täglichen Arbeit entwickelt. Hunderte dieser Veranstaltungen fanden in der Amtszeit von Grindel als DFB-Präsident bisher statt – stets direkt vor Ort an der Basis. Auch die Vizepräsidenten des Verbandes und verschiedene Auswahl-Nationalmannschaften beteiligen sich regelmäßig mit Hingabe und Zeit an der Aktion.