Der FC Augsburg hat zum ersten Mal seit der Saison 2015/2016 wieder das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Im DFB-Pokalachtelfinale setzte sich die Mannschaft von Trainer Manuel Baum beim Zweitligisten Holstein Kiel 1:0 (0:0) durch und darf weiter von seiner ersten Finalteilnahme am 25. Mai in Berlin träumen. Im Kieler Holstein-Stadion gelang Michael Gregoritsch in der Schlussphase der Siegtreffer für den Tabellen-15. der Bundesliga. Gegen wen der FCA im Pokalviertelfinale spielt, wird am Sonntag (ab 18.15 Uhr) in der ARD-Sportschau von Handball-Nationalspieler Fabian Böhm ausgelost.
Im ersten Pflichtspiel überhaupt zwischen beiden Teams trat Holstein Kiel nach dem überzeugenden 2:0 am vergangenen Wochenende gegen Jahn Regensburg vor 11.198 Zuschauern von Beginn an mit viel Selbstvertrauen auf. Doch im Spiel nach vorne blieben die Gastgeber gegen eine nicht immer sicher wirkende Augsburger Abwehrreihe zunächst ohne zündende Ideen. Auf der Gegenseite prüfte Gregoritsch Kiels Schlussmann Kenneth Kronholm in der 7. Minute mit einem etwas zu unplatzierten Schuss.
Schindler trifft den Pfosten
Nach einer ausgeglichenen Phase, in der beide Teams auf Sicherheit bedacht waren, zog Holstein Kiel das Tempo ab der 30. Minute zusehends an. Nach einer gefährlichen Hereingabe von Masaya Okugawa war Augsburgs Winterzugang Reece Oxford von West Ham aber zur Stelle (25.). Elf Minuten später setzte Kiels Stürmer Kingsley Schindler den Ball im Eins-gegen-Eins an den rechten Pfosten und verpasste damit die beste Möglichkeit im ersten Durchgang.
Den Augsburgern fehlte ohne den verletzten Alfred Finnbogason, Dreifachtorschütze am Wochenende gegen Mainz, im Spiel nach vorne die Durchschlagskraft. Ganz anders auf der Kieler Seite: Dort sorgte zum Ende des ersten Durchgangs der auffällige Okugawa über die linke Seite immer wieder für Gefahr. Schindler traf vom rechten Strafraumeck nur das Außennetz (43.).
Kiel drängt - Gregoritsch trifft
Auch nach der Pause waren die Kieler deutlich aktiver und spielten mit viel Zug zum Tor, während sich der FCA teilweise kaum aus der eigenen Hälfte befreien konnte. Kiels U 21-Nationalspieler Janni-Luca Serra schoss aus der Drehung knapp übers Tor (52.), zehn Minuten später klärte Oxford vor dem einschussbereiten Stürmer. Doch nun zeigten sich auch erstmals die Augsburger im zweiten Durchgang in der Offensive. André Hahn konnte sich jedoch im Kieler Strafraum nicht entscheidend durchsetzen (68.).
Kiel drängte weiterhin auf die Führung, Jannik Dehm verpasste mit einem Schuss von der Strafraumkante nur knapp das Tor (77.). Doch der Treffer des Tages fiel schließlich auf der Gegenseite. Fredrik Jensen setzte Gregoritsch nach einem feinen Dribbling in Szene, der Österreicher musste aus zehn Metern nur noch einschieben (85.). In der Nachspielzeit verpasste Kiels Jae-sung Lee die Möglichkeit zum späten Ausgleich (90.+3).
[sid/hm]
Der FC Augsburg hat zum ersten Mal seit der Saison 2015/2016 wieder das Viertelfinale des DFB-Pokals erreicht. Im DFB-Pokalachtelfinale setzte sich die Mannschaft von Trainer Manuel Baum beim Zweitligisten Holstein Kiel 1:0 (0:0) durch und darf weiter von seiner ersten Finalteilnahme am 25. Mai in Berlin träumen. Im Kieler Holstein-Stadion gelang Michael Gregoritsch in der Schlussphase der Siegtreffer für den Tabellen-15. der Bundesliga. Gegen wen der FCA im Pokalviertelfinale spielt, wird am Sonntag (ab 18.15 Uhr) in der ARD-Sportschau von Handball-Nationalspieler Fabian Böhm ausgelost.
Im ersten Pflichtspiel überhaupt zwischen beiden Teams trat Holstein Kiel nach dem überzeugenden 2:0 am vergangenen Wochenende gegen Jahn Regensburg vor 11.198 Zuschauern von Beginn an mit viel Selbstvertrauen auf. Doch im Spiel nach vorne blieben die Gastgeber gegen eine nicht immer sicher wirkende Augsburger Abwehrreihe zunächst ohne zündende Ideen. Auf der Gegenseite prüfte Gregoritsch Kiels Schlussmann Kenneth Kronholm in der 7. Minute mit einem etwas zu unplatzierten Schuss.
Schindler trifft den Pfosten
Nach einer ausgeglichenen Phase, in der beide Teams auf Sicherheit bedacht waren, zog Holstein Kiel das Tempo ab der 30. Minute zusehends an. Nach einer gefährlichen Hereingabe von Masaya Okugawa war Augsburgs Winterzugang Reece Oxford von West Ham aber zur Stelle (25.). Elf Minuten später setzte Kiels Stürmer Kingsley Schindler den Ball im Eins-gegen-Eins an den rechten Pfosten und verpasste damit die beste Möglichkeit im ersten Durchgang.
Den Augsburgern fehlte ohne den verletzten Alfred Finnbogason, Dreifachtorschütze am Wochenende gegen Mainz, im Spiel nach vorne die Durchschlagskraft. Ganz anders auf der Kieler Seite: Dort sorgte zum Ende des ersten Durchgangs der auffällige Okugawa über die linke Seite immer wieder für Gefahr. Schindler traf vom rechten Strafraumeck nur das Außennetz (43.).
Kiel drängt - Gregoritsch trifft
Auch nach der Pause waren die Kieler deutlich aktiver und spielten mit viel Zug zum Tor, während sich der FCA teilweise kaum aus der eigenen Hälfte befreien konnte. Kiels U 21-Nationalspieler Janni-Luca Serra schoss aus der Drehung knapp übers Tor (52.), zehn Minuten später klärte Oxford vor dem einschussbereiten Stürmer. Doch nun zeigten sich auch erstmals die Augsburger im zweiten Durchgang in der Offensive. André Hahn konnte sich jedoch im Kieler Strafraum nicht entscheidend durchsetzen (68.).
Kiel drängte weiterhin auf die Führung, Jannik Dehm verpasste mit einem Schuss von der Strafraumkante nur knapp das Tor (77.). Doch der Treffer des Tages fiel schließlich auf der Gegenseite. Fredrik Jensen setzte Gregoritsch nach einem feinen Dribbling in Szene, der Österreicher musste aus zehn Metern nur noch einschieben (85.). In der Nachspielzeit verpasste Kiels Jae-sung Lee die Möglichkeit zum späten Ausgleich (90.+3).
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