Gosens: "Die Vorfreude ist gigantisch"

Am Dienstag steht für die deutsche Nationalmannschaft das EM-Achtelfinale in London gegen England (ab 18 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV) an. Zum Klassiker in Wembley äußerten sich heute Robin Gosens und Kai Havertz auf der Pressekonferenz in Herzogenaurach. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Robin Gosens über...

...die Vorfreude auf Wembley: Die Vorfreude ist gigantisch. In England gegen England zu spielen, ist riesig. Ich habe auch noch nie in Wembley gespielt und habe richtig Bock drauf.

...die taktische Ausrichtung: England ist sehr offensivstark und da wird in erster Linie Defensivarbeit gefordert sein. Aber wenn wir aus der sicheren Defensive unser Offensivspiel aufziehen können, dann wird das was, da bin ich mir sicher.

...die öffentliche Berichterstattung: Nach dem Spiel gegen Portugal waren wir die Helden der Nation und plötzlich sind wir wieder die Gurken der Nation, mir persönlich ist der Kontrast zu groß. Es war sicher nicht alles perfekt, aber wir sind in der schwierigsten Gruppe als Zweiter weiter gekommen. Ich bin voller Selbstvertrauen, dass wir an die Spiele gegen Frankreich und Portugal anknüpfen und das Finale erreichen können. Das ist das Ziel.

...die Vorteile moderner Datenanalyse: Die hilft mir schon ungemein. Klar ist die Praxis nochmal was anderes, aber die Datenanalyse hilft mir, mit maximalem theoretischen Wissen vorbereitet zu sein und meinen Gegner zu kennen.

...die EM '96: Davon habe ich im Nachgang natürlich viel mitbekommen, es gibt einem ein schönes Gefühl und man möchte das Gleiche schaffen. Wir werden alles riskieren, um diesen Erfolg zu wiederholen.

...Jamal Musiala: Er ist 18 Jahre alt und spielt bei der EM. Als ich 18 war, war ich mit meinen Jungs unterwegs und hatte mit einer EM gar nichts an der Mütze. Der ist auf einem Riesenweg, wenn er so weitermacht.

...den Nachteil fehlender deutscher Zuschauer in London: Natürlich ist das schade für die Fans, aber für uns ist das zusätzliche Motivation. Es ist schon auch geil, wenn das ganze Stadion gegen einen ist. Wir müssen unsere Motivation daraus ziehen, dass wir alles dafür tun werden, damit die Engländer in ihrem eigenen Stadion so leise wie möglich sind.

Kai Havertz über...

...London als Spielort: Natürlich ist das ein besonderes Spiel für mich. Ich habe auch schon das ein oder andere Mal im Wembley-Stadion gespielt. Das ist ein großes Spiel für uns alle und wir werden alles dafür tun, um als Sieger vom Platz zu gehen.

...sich selbst als England-Schreck: Das ist mein erstes Spiel gegen England, von daher kann man davon noch nicht sprechen, aber ich hoffe, dass ich das am Dienstag sein werde.

...den Vorteil, im Verein in England zu spielen: Der einzige Vorteil, den die England-Legionäre haben, ist vielleicht, dass sie das Niveau und die Härte ein wenig besser einschätzen können. Aber wir haben auch viele erfahrene Spieler, die schon gegen England gespielt haben.

...Lob und Kritik nach seinem Tor gegen Ungarn: Von außen betrachtet sind das immer die einfachsten Tore, aber als Spieler kannst du bei so einem Ball gefühlt nur alles falsch machen, daher bin ich froh, dass der Ball über die Linie gegangen ist. Hätte ich den nicht gemacht, wäre ich wieder der Depp gewesen. Nach einem guten Spiel gibt es viel Lob, nach einem schlechten bist du der Buhmann. Für mich zählt meine Meinung und die Meinung der Trainer, das ist für mich das Wichtigste.

...Training für ein mögliches Elfmeterschießen: Natürlich muss man vorbereitet sein und nach dem Training schießt man auch mal den ein oder anderen Elfmeter. Aber die 120 Minuten davor sind deutlich wichtiger und wir werden versuchen, das Spiel vorher zu gewinnen. Wenn es dazu kommt, würde ich aber auf jeden Fall einen Elfmeter schießen.

...Kontakt zu den englischen Vereinskollegen: Der Kontakt ist immer da. Auch Timo (Werner, Anm. d. Red.) und Toni (Antonio Rüdiger, Anm. d. Red.) verstehen sich gut mit den anderen Chelsea-Spielern. Natürlich drückt man sich da schon mal den ein oder anderen Spruch.

...die Zusammenarbeit mit Thomas Müller: Thomas ist der dritte Co-Trainer (lacht). Er ist super professionell, aber auch lustig und zieht viele Spieler mit. Thomas ist sehr wichtig für die Kommunikation auf dem Platz und bringt uns auf jeden Fall weiter.

[dfb]

Am Dienstag steht für die deutsche Nationalmannschaft das EM-Achtelfinale in London gegen England (ab 18 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV) an. Zum Klassiker in Wembley äußerten sich heute Robin Gosens und Kai Havertz auf der Pressekonferenz in Herzogenaurach. DFB.de hat die wichtigsten Aussagen mitgeschrieben.

Robin Gosens über...

...die Vorfreude auf Wembley: Die Vorfreude ist gigantisch. In England gegen England zu spielen, ist riesig. Ich habe auch noch nie in Wembley gespielt und habe richtig Bock drauf.

...die taktische Ausrichtung: England ist sehr offensivstark und da wird in erster Linie Defensivarbeit gefordert sein. Aber wenn wir aus der sicheren Defensive unser Offensivspiel aufziehen können, dann wird das was, da bin ich mir sicher.

...die öffentliche Berichterstattung: Nach dem Spiel gegen Portugal waren wir die Helden der Nation und plötzlich sind wir wieder die Gurken der Nation, mir persönlich ist der Kontrast zu groß. Es war sicher nicht alles perfekt, aber wir sind in der schwierigsten Gruppe als Zweiter weiter gekommen. Ich bin voller Selbstvertrauen, dass wir an die Spiele gegen Frankreich und Portugal anknüpfen und das Finale erreichen können. Das ist das Ziel.

...die Vorteile moderner Datenanalyse: Die hilft mir schon ungemein. Klar ist die Praxis nochmal was anderes, aber die Datenanalyse hilft mir, mit maximalem theoretischen Wissen vorbereitet zu sein und meinen Gegner zu kennen.

...die EM '96: Davon habe ich im Nachgang natürlich viel mitbekommen, es gibt einem ein schönes Gefühl und man möchte das Gleiche schaffen. Wir werden alles riskieren, um diesen Erfolg zu wiederholen.

...Jamal Musiala: Er ist 18 Jahre alt und spielt bei der EM. Als ich 18 war, war ich mit meinen Jungs unterwegs und hatte mit einer EM gar nichts an der Mütze. Der ist auf einem Riesenweg, wenn er so weitermacht.

...den Nachteil fehlender deutscher Zuschauer in London: Natürlich ist das schade für die Fans, aber für uns ist das zusätzliche Motivation. Es ist schon auch geil, wenn das ganze Stadion gegen einen ist. Wir müssen unsere Motivation daraus ziehen, dass wir alles dafür tun werden, damit die Engländer in ihrem eigenen Stadion so leise wie möglich sind.

Kai Havertz über...

...London als Spielort: Natürlich ist das ein besonderes Spiel für mich. Ich habe auch schon das ein oder andere Mal im Wembley-Stadion gespielt. Das ist ein großes Spiel für uns alle und wir werden alles dafür tun, um als Sieger vom Platz zu gehen.

...sich selbst als England-Schreck: Das ist mein erstes Spiel gegen England, von daher kann man davon noch nicht sprechen, aber ich hoffe, dass ich das am Dienstag sein werde.

...den Vorteil, im Verein in England zu spielen: Der einzige Vorteil, den die England-Legionäre haben, ist vielleicht, dass sie das Niveau und die Härte ein wenig besser einschätzen können. Aber wir haben auch viele erfahrene Spieler, die schon gegen England gespielt haben.

...Lob und Kritik nach seinem Tor gegen Ungarn: Von außen betrachtet sind das immer die einfachsten Tore, aber als Spieler kannst du bei so einem Ball gefühlt nur alles falsch machen, daher bin ich froh, dass der Ball über die Linie gegangen ist. Hätte ich den nicht gemacht, wäre ich wieder der Depp gewesen. Nach einem guten Spiel gibt es viel Lob, nach einem schlechten bist du der Buhmann. Für mich zählt meine Meinung und die Meinung der Trainer, das ist für mich das Wichtigste.

...Training für ein mögliches Elfmeterschießen: Natürlich muss man vorbereitet sein und nach dem Training schießt man auch mal den ein oder anderen Elfmeter. Aber die 120 Minuten davor sind deutlich wichtiger und wir werden versuchen, das Spiel vorher zu gewinnen. Wenn es dazu kommt, würde ich aber auf jeden Fall einen Elfmeter schießen.

...Kontakt zu den englischen Vereinskollegen: Der Kontakt ist immer da. Auch Timo (Werner, Anm. d. Red.) und Toni (Antonio Rüdiger, Anm. d. Red.) verstehen sich gut mit den anderen Chelsea-Spielern. Natürlich drückt man sich da schon mal den ein oder anderen Spruch.

...die Zusammenarbeit mit Thomas Müller: Thomas ist der dritte Co-Trainer (lacht). Er ist super professionell, aber auch lustig und zieht viele Spieler mit. Thomas ist sehr wichtig für die Kommunikation auf dem Platz und bringt uns auf jeden Fall weiter.

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