Gladbach in Barcelona ohne Chance

Borussia Mönchengladbach hat zum Abschied aus der Champions League eine klare Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer André Schubert unterlag am letzten Spieltag der Gruppe C beim FC Barcelona 0:4 (0:1) und konnte damit nach acht Ligaspielen ohne Sieg auch auf internationalem Parkett kein Selbstvertrauen für den Jahresendspurt tanken.

Schon vor der Niederlage bei einem der Titelanwärter in der Königsklasse hatte die Borussia keine Chance mehr auf das Achtelfinale, im neuen Jahr geht es für den fünfmaligen deutschen Meister in der Europa League weiter. Der spanische Champion stand schon vor der Begegnung als Gruppensieger fest und feierte durch die Tore von Superstar Lionel Messi (16.) und Arda Turan (50., 53., 67.) den fünften Sieg im sechsten Spiel.

Beide Trainer rotieren

Angesichts der sportlichen Bedeutungslosigkeit warfen beide Trainer die Rotationsmaschine kräftig an. Schubert, der auf den gesperrten Kapitän Lars Stindl verzichten musste, ließ unter anderem Raffael, Oscar Wendt und Weltmeister Christoph Kramer auf der Bank. Barcelona bot in Messi, Andres Iniesta und Javier Mascherano nur drei Stammkräfte auf. Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen stand gegen seinen Ex-Klub nicht einmal im Kader.

Die Gastgeber übernahmen ungeachtet aller Umstellungen in gewohnt dominanter Art das Kommando und drängten die Gladbacher tief in die Defensive. Die Borussia verteidigte engagiert, die Fünfer- wurde auch schon mal zur Sechserkette. Doch immer wenn Messi oder Iniesta das Tempo anzogen, wurde es gefährlich.

Superstar Messi eröffnet den Torreigen

Vor der Führung spielte Weltfußballer Messi einen gekonnten Doppelpass mit Arda Turan. Gladbachs Torhüter Yann Sommer war beim platzierten Abschluss des Argentiniers ohne Chance. Zwei Minuten später parierte der Schweizer gegen Messi dann stark (18.), auch gegen Turan war Sommer zur Stelle (27.).

Angetrieben von rund 7000 mitgereisten Gladbacher Fans waren die Gäste zwar bemüht, Nadelstiche zu setzen, doch der Weg in die Spitze war weit. André Hahn hatte als einziger Stürmer einen schweren Stand. Wenn sich dann doch einmal Räume boten, agierte die Borussia im Spiel nach vorne viel zu unpräzise.

Daran änderte sich auch nach dem Wechsel nichts: Barca spielte, Barca kombinierte und Gladbach schaute zu. Besonders auf der linken Gladbacher Abwehrseite wurden die Lücken immer größer. Nico Elvedi und Nico Schulz hatten erhebliche Probleme. Die Gastgeber nutzte dies eiskalt aus. Erst köpfte Arda Turan nach Hereingabe von Denis Suarez ein, dann traf der türkische Nationalspieler nach Vorarbeit von Aleix Vidal und machte schließlich den Hattrick binnen 18 Minuten perfekt.

[sid/js]

Borussia Mönchengladbach hat zum Abschied aus der Champions League eine klare Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer André Schubert unterlag am letzten Spieltag der Gruppe C beim FC Barcelona 0:4 (0:1) und konnte damit nach acht Ligaspielen ohne Sieg auch auf internationalem Parkett kein Selbstvertrauen für den Jahresendspurt tanken.

Schon vor der Niederlage bei einem der Titelanwärter in der Königsklasse hatte die Borussia keine Chance mehr auf das Achtelfinale, im neuen Jahr geht es für den fünfmaligen deutschen Meister in der Europa League weiter. Der spanische Champion stand schon vor der Begegnung als Gruppensieger fest und feierte durch die Tore von Superstar Lionel Messi (16.) und Arda Turan (50., 53., 67.) den fünften Sieg im sechsten Spiel.

Beide Trainer rotieren

Angesichts der sportlichen Bedeutungslosigkeit warfen beide Trainer die Rotationsmaschine kräftig an. Schubert, der auf den gesperrten Kapitän Lars Stindl verzichten musste, ließ unter anderem Raffael, Oscar Wendt und Weltmeister Christoph Kramer auf der Bank. Barcelona bot in Messi, Andres Iniesta und Javier Mascherano nur drei Stammkräfte auf. Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen stand gegen seinen Ex-Klub nicht einmal im Kader.

Die Gastgeber übernahmen ungeachtet aller Umstellungen in gewohnt dominanter Art das Kommando und drängten die Gladbacher tief in die Defensive. Die Borussia verteidigte engagiert, die Fünfer- wurde auch schon mal zur Sechserkette. Doch immer wenn Messi oder Iniesta das Tempo anzogen, wurde es gefährlich.

Superstar Messi eröffnet den Torreigen

Vor der Führung spielte Weltfußballer Messi einen gekonnten Doppelpass mit Arda Turan. Gladbachs Torhüter Yann Sommer war beim platzierten Abschluss des Argentiniers ohne Chance. Zwei Minuten später parierte der Schweizer gegen Messi dann stark (18.), auch gegen Turan war Sommer zur Stelle (27.).

Angetrieben von rund 7000 mitgereisten Gladbacher Fans waren die Gäste zwar bemüht, Nadelstiche zu setzen, doch der Weg in die Spitze war weit. André Hahn hatte als einziger Stürmer einen schweren Stand. Wenn sich dann doch einmal Räume boten, agierte die Borussia im Spiel nach vorne viel zu unpräzise.

Daran änderte sich auch nach dem Wechsel nichts: Barca spielte, Barca kombinierte und Gladbach schaute zu. Besonders auf der linken Gladbacher Abwehrseite wurden die Lücken immer größer. Nico Elvedi und Nico Schulz hatten erhebliche Probleme. Die Gastgeber nutzte dies eiskalt aus. Erst köpfte Arda Turan nach Hereingabe von Denis Suarez ein, dann traf der türkische Nationalspieler nach Vorarbeit von Aleix Vidal und machte schließlich den Hattrick binnen 18 Minuten perfekt.

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