34 Spieltage hat die Bundesliga. Gearbeitet wird bei den Vereinen aber an 365 Tagen. Und zwar auf dem Trainingsplatz, in der Medizinabteilung oder bei Vertragsunterschriften. Mit den DFB.de-Splittern sind die Fußballfans stets informiert.
Borussia Mönchengladbach: Gladbach bangt vor dem zweiten Spiel in der Europa-League-Gruppenphase am Donnerstag beim FC Zürich (ab 21.05 Uhr, live auf Kabel eins und auf Sky) um den Einsatz von Weltmeister Christoph Kramer. Der Mittelfeldspieler brach am Dienstag die Trainingseinheit aufgrund muskulärer Probleme in der Wade ab. "Wir müssen abwarten, wie es ihm geht", sagte Trainer Lucien Favre. Fabian Johnson, der am Samstag beim Sieg bei Aufsteiger SC Paderborn (2:1) wegen Achillessehnenproblemen gefehlt hatte, nahm derweil wieder am Training teil. Die Gladbacher waren mit einem 1:1 gegen den FC Villarreal in die Europa League gestartet.
Borussia Dortmund: Sportdirektor Michael Zorc hat in erster Linie die Schwächen im Defensivverhalten für den schwachen Saisonstart des Vizemeisters verantwortlich gemacht. "Die Anzahl der Gegentore ist zu hoch. Und die Art und Weise, wie wir sie kassieren, ist schon ungewöhnlich und auffällig", sagte Zorc im Bild-Interview. In den ersten sechs Saisonspielen kassierte der BVB bereits elf Treffer. "Wenn du jedes Mal zwei völlig unnötige Gegentore schluckst, ist es natürlich schwer, diese Spiele zu drehen. Erschwerend kommt noch hinzu, dass gegenwärtig immer ein anderer Akteur patzt", sagte Zorc. Er fügte angesichts von sieben Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München hinzu: "Wir haben zurzeit andere Probleme, als über Titel zu sprechen."
Hamburger SV: Kapitän Rafael van der Vaart (31) soll nach überstandenen Wadenproblemen am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining des strauchelnden Bundesligisten Hamburger SV zurückkehren. Das gab der Klub am Dienstag bekannt, nachdem der Niederländer erneut mit Athletik-Trainer Markus Günther individuell trainiert hatte. Ob der Spielmacher Trainer Joe Zinnbauer in der Partie bei Borussia Dortmund (Samstag ab 15.30 Uhr, live auf Sky) wieder zur Verfügung steht, ist aber noch unklar. Van der Vaart hat für den HSV in dieser Saison erst zwei Bundesligaspiele bestritten. Ohne den Regisseur waren die Hanseaten nach drei Niederlagen in den vergangenen vier Spielen auf den letzten Tabellenplatz abgestürzt.
FC Augsburg: Ragnar Klavan von Bundesligist FC Augsburg und Henri Anier vom Zweitligisten Erzgebirge Aue stehen im Aufgebot der Nationalmannschaft Estlands für die beiden EM-Qualifikationsspiele in Litauen (9. Oktober) und gegen England (12. Oktober). Das teilte der Verband am Dienstag auf seiner Internetseite mit. Insgesamt nominierte Nationaltrainer Magnus Pehrsson 23 Spieler. Estland war mit einem 1:0-Sieg gegen Slowenien in die Qualifikation für die EURO 2016 in Frankreich gestartet.
FC Bayern München: Mit einem Bundesliga-Dutzend zum ersten Quali-Sieg: Die österreichische Nationalmannschaft bestreitet ihre nächsten zwei Qualifikationsspiele zur EM 2016 mit zwölf Akteuren aus der Bundesliga und der 2. Liga. Angeführt von Bayern-Star David Alaba trifft die Mannschaft von Trainer Marcel Koller am 9. Oktober in Chisinau zunächst auf die Republik Moldau und drei Tage später in Wien auf Montenegro. Im ersten Spiel kam Österreich gegen Schweden zu einem 1:1. Neben Alaba berief Koller noch die Torhüter Robert Almer (Hannover 96) und Ramazan Özcan (FC Ingolstadt), die Verteidiger Christian Fuchs (Schalke 04), Florian Klein (VfB Stuttgart), Sebastian Prödl (Werder Bremen) und Kevin Wimmer (1. FC Köln), im Mittelfeld Julian Baumgartlinger (FSV Mainz 05), Martin Harnik (VfB Stuttgart) und Zlatko Junuzovic (Werder Bremen) sowie im Angriff Lukas Hinterseer (FC Ingolstadt) und Rubin Okotie (1860 München) ins Aufgebot.
Hamburger SV: Trainer Joe Zinnbauer vom Hamburger SV hat die Neuzugänge Valon Behrami und Nicolai Müller in den Mannschaftsrat berufen und das Gremium damit auf sieben Mitglieder aufgestockt. Bereits im Mannschaftsrat des Tabellenschlusslichts befanden sich Kapitän Rafael van der Vaart, die Torhüter René Adler und Jaroslav Drobny sowie die Verteidiger Johan Djourou und Marcell Jansen.
