Giulia Gwinn: "Die Stimmung passt einfach"

Die deutschen U 19-Frauen stehen nach den ersten beiden Spielen bei der Eliterunde in Sachsen-Anhalt auf dem ersten Platz der Gruppe 6. In Halberstadt feierte die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert am Freitag ein 2:0 (0:0) gegen die Schweiz, der sie im vergangenen Jahr bei der EM noch unterlegen war. Am Montag (ab 12 Uhr) trifft das DFB-Team im dritten und letzten Gruppenspiel auf Polen, den Zweiten der Gruppe 6. Im DFB.de-Interview spricht die 17 Jahre alte Mittelfeldspielerin Giulia Gwinn vom SC Freiburg über ihr Befreiungstor und auflockernde Teambuilding-Maßnahmen.

DFB.de: Frau Gwinn, wie zufrieden sind Sie mit dem Schweiz-Spiel?

Giulia Gwinn: Mit dem Ergebnis können wir auf jeden Fall zufrieden sein. Die erste Halbzeit war verbesserungswürdig. Wir müssen noch an uns arbeiten, um besser ins Spiel zu kommen. Das hat in der zweiten Halbzeit besser geklappt und durch unsere zwei Tore konnten wir das Spiel dann ja noch für uns entschieden.

DFB.de: Was hat schon gut funktioniert?

Gwinn: Als wir aus der Pause gekommen sind, hat man unseren Willen gespürt und dass wir das Team sind, das das Spiel unbedingt für sich entscheiden will. Wir konnten der Schweiz unser Aufbau- und Kombinationsspiel auferlegen und haben dominiert. Zum Glück haben wir dann auch die Tore gemacht.

DFB.de: Sie haben das 1:0 erzielt ...

Gwinn: Wir hatten davor schon Chancen, aber da hat immer der letzte Pass gefehlt. Ich bin froh, dass ich das Tor gemacht habe, aber es war auch der Teamleistung bis dorthin zu verdanken.

DFB.de: Was war das für ein Gefühl, den Befreiungs-Elfmeter zu verwandeln?

Gwinn: Ein 1:0 ist immer wichtig. Durch das erste Tor haben wir ein bisschen Ruhe reinbekommen und noch konsequenter gespielt. Das 1:0 war wichtig, das hat man auch daran gesehen, dass dann ziemlich schnell das 2:0 folgte.



Die deutschen U 19-Frauen stehen nach den ersten beiden Spielen bei der Eliterunde in Sachsen-Anhalt auf dem ersten Platz der Gruppe 6. In Halberstadt feierte die Mannschaft von DFB-Trainerin Maren Meinert am Freitag ein 2:0 (0:0) gegen die Schweiz, der sie im vergangenen Jahr bei der EM noch unterlegen war. Am Montag (ab 12 Uhr) trifft das DFB-Team im dritten und letzten Gruppenspiel auf Polen, den Zweiten der Gruppe 6. Im DFB.de-Interview spricht die 17 Jahre alte Mittelfeldspielerin Giulia Gwinn vom SC Freiburg über ihr Befreiungstor und auflockernde Teambuilding-Maßnahmen.

DFB.de: Frau Gwinn, wie zufrieden sind Sie mit dem Schweiz-Spiel?

Giulia Gwinn: Mit dem Ergebnis können wir auf jeden Fall zufrieden sein. Die erste Halbzeit war verbesserungswürdig. Wir müssen noch an uns arbeiten, um besser ins Spiel zu kommen. Das hat in der zweiten Halbzeit besser geklappt und durch unsere zwei Tore konnten wir das Spiel dann ja noch für uns entschieden.

DFB.de: Was hat schon gut funktioniert?

Gwinn: Als wir aus der Pause gekommen sind, hat man unseren Willen gespürt und dass wir das Team sind, das das Spiel unbedingt für sich entscheiden will. Wir konnten der Schweiz unser Aufbau- und Kombinationsspiel auferlegen und haben dominiert. Zum Glück haben wir dann auch die Tore gemacht.

DFB.de: Sie haben das 1:0 erzielt ...

Gwinn: Wir hatten davor schon Chancen, aber da hat immer der letzte Pass gefehlt. Ich bin froh, dass ich das Tor gemacht habe, aber es war auch der Teamleistung bis dorthin zu verdanken.

DFB.de: Was war das für ein Gefühl, den Befreiungs-Elfmeter zu verwandeln?

Gwinn: Ein 1:0 ist immer wichtig. Durch das erste Tor haben wir ein bisschen Ruhe reinbekommen und noch konsequenter gespielt. Das 1:0 war wichtig, das hat man auch daran gesehen, dass dann ziemlich schnell das 2:0 folgte.

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DFB.de: Was haben Sie in der zweiten Halbzeit anders gemacht, als in der ersten?

Gwinn: Wir haben versucht über die Außenspieler die Breite zu halten, haben die Abwehr ein bisschen auseinandergezogen und versucht, nicht immer das Zentrum enger zu machen. Ich glaube, wir haben uns dann ganz gut durchkombinieren können. Manchmal sollte aber der letzte Pass oder die letzte Flanke ins Zentrum noch ein bisschen genauer kommen.

DFB.de: Was nehmen Sie aus den ersten beiden Spielen mit?

Gwinn: Die zwei Siege sind auf jeden Fall wichtig für uns und geben uns Selbstbewusstsein. Wir müssen aber auch die Dinge mitnehmen, an denen wir noch zu arbeiten haben, wie gerade die letzten Bälle ins Zentrum oder dass wir konsequenter zum Torabschluss kommen. Ich hoffe, das können wir alles mitnehmen und dann im dritten Spiel besser machen.

DFB.de: Wie fällt Ihr Fazit nach den ersten sechs Tagen der Eliterunde aus?

Gwinn: Auf jeden Fall ist es schön, die Zeit mal in Deutschland zu verbringen und nicht im Ausland. Als Team verstehen wir uns alle auch neben dem Platz sehr gut, kommen alle gut miteinander klar und die Stimmung passt einfach. Das merkt man dann auch auf dem Platz, wie wir uns verstehen und miteinander spielen.

DFB.de: Nun haben Sie heute und morgen zwei spielfreie Tage. Was steht auf dem Programm?

Gwinn: Heute stand erst einmal Regeneration auf dem Plan, gegen Mittag unternehmen wir dann etwas mit der Mannschaft außerhalb des Fußballs und gehen bowlen. Morgen konzentrieren wir uns dann schon wieder auf das Spiel am Montag und absolvieren eine Trainingseinheit.

DFB.de: Ganz generell: Was bedeutet es Ihnen, bei der Endrunde dabei zu sein?

Gwinn: Es ist ein sehr schönes Erlebnis und immer wieder toll, seine Erfahrungen sammeln zu können. Auch gerade dass man mithelfen darf, sich für eine EM zu qualifizieren. Das ist auf jeden Fall toll und ich hoffe, dass ich meinen Beitrag dazu leisten kann.

DFB.de: Was ist das Besondere an so einem Turnier?

Gwinn: So eine Eliterunde ist immer etwas Spannendes, weil es darum geht, ob man sich qualifiziert oder eben auch nicht. Diese Wichtigkeit merkt man, glaube ich, auch in unserer Spielfreude, in unserer Leidenschaft.

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