Ginter bei Common Goal: "Wir brauchen ein Umdenken im Profifußball"

Matthias Ginter engagiert sich künftig bei "Common Goal", der führenden Philanthropie-Bewegung im Profifußball, dessen Mitglieder mindestens ein Prozent ihres Jahresgehalts an soziale Projekte spenden. Dies verkündete der 27 Jahre alte Weltmeister, der von Joachim Löw in den Kader der deutschen Nationalmannschaft für die bevorstehende EURO 2020 berufen wurde, am Mittwochabend.

Ginter wird damit Teil eines Teams, das weltweit bereits fast 200 Profifußballspieler*innen und -trainer*innen zu seinen Unterstützern zählt, darunter Ginters DFB-Teamkollegen Serge Gnabry, Timo Werner und Mats Hummels sowie Liverpool-Trainer Jürgen Klopp.

"Ich bin extrem dankbar für das, was ich durch den Fußball schon erreichen konnte und weiterhin erleben darf", so Ginter. "Wenn ich am Ende meiner Karriere einmal zurückblicke, möchte ich dies mit der Gewissheit tun können, dass ich meinen Einfluss als öffentliche Person im Sport und meine finanziellen Möglichkeiten eingesetzt habe, um möglichst vielen Menschen zu helfen, die in weniger privilegierten Verhältnissen leben."

"Erfahrungen austauschen und Kräfte bündeln"

Über die in 2018 ins Leben gerufene Matthias-Ginter-Stiftung setzen sich der Gladbacher Defensivallrounder und seine Frau Christina bereits seit einigen Jahren für die Belange sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher in Freiburg ein.

Er sagt: "Durch meinen Beitritt zu Common Goal möchten wir das lokale Engagement in Freiburg nun mit einem globalen Wirkungsansatz verknüpfen. Den großen sozialen Herausforderungen unserer Zeit können wir nur dann erfolgreich begegnen, wenn wir uns alle einbringen und - wie auf dem Fußballplatz - als ein Team zusammenarbeiten. Und genau darum geht es bei Common Goal. Die Matthias-Ginter-Stiftung und weltweit über 140 Non-Profit Organisationen, mit denen Common Goal heute bereits zusammenarbeitet, verfolgen dasselbe Ziel, jungen Menschen, die gesellschaftliche Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren, bessere Chancen für gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Da liegt es nahe, dass man Erfahrungen austauscht und Kräfte bündelt, um gemeinsam noch mehr bewirken zu können. Deshalb freuen meine Frau und ich uns sehr, mit der Matthias-Ginter-Stiftung nun ein Teil dieses Teams zu sein."

"Brauchen im Profifußball ein Umdenken"

Darüber hinaus möchte sich der 40-malige Nationalspieler mit seinem Engagement für einen sozial verantwortungsvollen Profifußball einsetzen: "Fußball ist seit jeher ein wichtiger sozialer Bestandteil unserer Gesellschaft. Er eint und hält uns zusammen - diese besondere Qualität dürfen wir in Zeiten von zunehmender sozialer Ungleichheit nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, indem wir das Rad der Kommerzialisierung und Vermarktung des Spiels - etwa mit Hinblick auf die Ausgestaltung der Wettbewerbe - immer weiter drehen."

Ginter weiter: "Ich denke hier brauchen wir im Profifußball ein Umdenken, bei dem sich Entscheidungen zukünftig stärker daran ausrichten, wie der Fußball als Vorbild für eine chancengerechte Gesellschaft dienen kann. Common Goal verknüpft die wirtschaftliche Entwicklung im Fußball mit einem tiefergehenden Sinn: einem kollektiven Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft. Über den Ansatz der Ein-Prozent-Spende an wohltätige Projekte soll eine Brücke zwischen dem Profifußball und seinem Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit geschlagen werden. Diese Zielsetzung hat mich überzeugt, dabei zu sein."

Mats Hummels, der 2014 an der Seite von Matthias Ginter mit dem DFB Team die Weltmeisterschaft in Brasilien gewann und Common Goal drei Jahre später als erster deutscher Spieler beigetreten war, begrüßte seinen Nationalmannschaftskollegen mit den Worten: "Dass sich mit Matthias ein weiterer Bundesligaprofi und nun bereits der vierte Spieler aus der Nationalmannschaft Common Goal anschließt, ist natürlich eine super Sache. Je größer die Gruppe derjenigen, die mitmachen, wird, umso mehr können wir erreichen.“

[dfb]

Matthias Ginter engagiert sich künftig bei "Common Goal", der führenden Philanthropie-Bewegung im Profifußball, dessen Mitglieder mindestens ein Prozent ihres Jahresgehalts an soziale Projekte spenden. Dies verkündete der 27 Jahre alte Weltmeister, der von Joachim Löw in den Kader der deutschen Nationalmannschaft für die bevorstehende EURO 2020 berufen wurde, am Mittwochabend.

Ginter wird damit Teil eines Teams, das weltweit bereits fast 200 Profifußballspieler*innen und -trainer*innen zu seinen Unterstützern zählt, darunter Ginters DFB-Teamkollegen Serge Gnabry, Timo Werner und Mats Hummels sowie Liverpool-Trainer Jürgen Klopp.

"Ich bin extrem dankbar für das, was ich durch den Fußball schon erreichen konnte und weiterhin erleben darf", so Ginter. "Wenn ich am Ende meiner Karriere einmal zurückblicke, möchte ich dies mit der Gewissheit tun können, dass ich meinen Einfluss als öffentliche Person im Sport und meine finanziellen Möglichkeiten eingesetzt habe, um möglichst vielen Menschen zu helfen, die in weniger privilegierten Verhältnissen leben."

"Erfahrungen austauschen und Kräfte bündeln"

Über die in 2018 ins Leben gerufene Matthias-Ginter-Stiftung setzen sich der Gladbacher Defensivallrounder und seine Frau Christina bereits seit einigen Jahren für die Belange sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher in Freiburg ein.

Er sagt: "Durch meinen Beitritt zu Common Goal möchten wir das lokale Engagement in Freiburg nun mit einem globalen Wirkungsansatz verknüpfen. Den großen sozialen Herausforderungen unserer Zeit können wir nur dann erfolgreich begegnen, wenn wir uns alle einbringen und - wie auf dem Fußballplatz - als ein Team zusammenarbeiten. Und genau darum geht es bei Common Goal. Die Matthias-Ginter-Stiftung und weltweit über 140 Non-Profit Organisationen, mit denen Common Goal heute bereits zusammenarbeitet, verfolgen dasselbe Ziel, jungen Menschen, die gesellschaftliche Ausgrenzung und Diskriminierung erfahren, bessere Chancen für gesellschaftliche Teilhabe und ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Da liegt es nahe, dass man Erfahrungen austauscht und Kräfte bündelt, um gemeinsam noch mehr bewirken zu können. Deshalb freuen meine Frau und ich uns sehr, mit der Matthias-Ginter-Stiftung nun ein Teil dieses Teams zu sein."

"Brauchen im Profifußball ein Umdenken"

Darüber hinaus möchte sich der 40-malige Nationalspieler mit seinem Engagement für einen sozial verantwortungsvollen Profifußball einsetzen: "Fußball ist seit jeher ein wichtiger sozialer Bestandteil unserer Gesellschaft. Er eint und hält uns zusammen - diese besondere Qualität dürfen wir in Zeiten von zunehmender sozialer Ungleichheit nicht leichtfertig aufs Spiel setzen, indem wir das Rad der Kommerzialisierung und Vermarktung des Spiels - etwa mit Hinblick auf die Ausgestaltung der Wettbewerbe - immer weiter drehen."

Ginter weiter: "Ich denke hier brauchen wir im Profifußball ein Umdenken, bei dem sich Entscheidungen zukünftig stärker daran ausrichten, wie der Fußball als Vorbild für eine chancengerechte Gesellschaft dienen kann. Common Goal verknüpft die wirtschaftliche Entwicklung im Fußball mit einem tiefergehenden Sinn: einem kollektiven Beitrag zu einer gerechteren Gesellschaft. Über den Ansatz der Ein-Prozent-Spende an wohltätige Projekte soll eine Brücke zwischen dem Profifußball und seinem Beitrag zu mehr Chancengerechtigkeit geschlagen werden. Diese Zielsetzung hat mich überzeugt, dabei zu sein."

Mats Hummels, der 2014 an der Seite von Matthias Ginter mit dem DFB Team die Weltmeisterschaft in Brasilien gewann und Common Goal drei Jahre später als erster deutscher Spieler beigetreten war, begrüßte seinen Nationalmannschaftskollegen mit den Worten: "Dass sich mit Matthias ein weiterer Bundesligaprofi und nun bereits der vierte Spieler aus der Nationalmannschaft Common Goal anschließt, ist natürlich eine super Sache. Je größer die Gruppe derjenigen, die mitmachen, wird, umso mehr können wir erreichen.“

###more###