Gespräche über Beschränkung für zweite Mannschaften

Aktuell spielen drei zweite Mannschaften von Profi-Vereinen in der 3. Liga. Und der Mix aus zweiten Mannschaften und Traditionsklubs bekommt der neuen Spielklasse des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) offensichtlich sehr gut.

Dies weisen auf jeden Fall die Zahlen aus, die im Rahmen der Manager-Tagung der 3. Liga am Donnerstag in Frankfurt veröffentlicht wurde. Die Liga ist live im Stadion wie auch auf den Fernsehschirmen ein Erfolgsprojekt.

„Es ist eine Liga mit attraktiven Vereinen. Das schließt auch die zweiten Mannschaften der Bundesligisten ein“, weiß Hermann Korfmacher. Der beim DFB für die 3. Liga zuständige 1. Vizepräsident hat es sogar schwarz auf weiß, dass mit dem FC Bayern München II, ein Reserve-Team, die größte Anziehungskraft in der Liga aufweist. 8000 Zuschauer sehen die „kleinen“ Bayern im Durchschnitt bei deren Gastspielen.

Die Mischung aus Nachwuchs-Teams und Traditionsvereinen scheint ein Teil der Erfolgsformel. Doch schon zur nächsten Saison könnte das Mischungsverhältnis verändert werden. Denn in den drei Regionalligen spielen momentan 22 zweite Mannschaften, davon haben besonders in den Staffel Süd/Südwest und West einige Teams auch sehr gute Aufstiegschancen. So könnte die Zahl der Reserve-Mannschaften in der 3. Liga in der kommenden Saison auf vier oder fünf steigen.

Neue Herausforderung in der neuen Saison

„Wir waren uns einig, dass eine Beschränkung auf maximal vier zweite Mannschaften in der ersten Saison ein durchschnittlich guter Wert ist“, erläuterte Korfmacher im Rahmen der Manager-Tagung: „Dass in der neuen Saison, in der die Begrenzung aufgehoben ist, eventuell fünf Reserve-Teams in der 3. Liga spielen werden, stellt uns vor eine neue Herausforderung. Die 3. Liga erfordert von den Clubs viel Engagement, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich.“ Der DFB-Vizepräsident sieht die Reserve-Mannschaften gerade in finanzieller Sicht im Vorteil: „In dieser Hinsicht kann sich eine zweite Mannschaft natürlich ganz anders aufstellen. Darüber müssen wir sprechen.“

„Für Hermann Korfmacher handelt es sich nicht um ein isoliertes Problem der 3. Liga. „ Auch die Regionalliga macht Druck, hier etwas zu unternehmen. Schließlich sind die Staffeln der Liga mit 22 zweiten Mannschaften besetzt. Es wird ein baldiges Gespräch mit einer ergebnis-offenen Diskussion geben. Es gibt noch keinerlei konkrete Vorschläge, aber grundsätzlich sollen im Interesse aller Beteiligten alle Möglichkeiten, angefangen von einer Reduzierung bzw. Beschränkung der Zweiten Mannschaften bis hin zu einer eigenen Liga für die Reserveteams, geprüft und diskutiert werden.“

[mh]

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Aktuell spielen drei zweite Mannschaften von Profi-Vereinen in der 3. Liga. Und der Mix aus zweiten Mannschaften und Traditionsklubs bekommt der neuen Spielklasse des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) offensichtlich sehr gut.

Dies weisen auf jeden Fall die Zahlen aus, die im Rahmen der Manager-Tagung der 3. Liga am Donnerstag in Frankfurt veröffentlicht wurde. Die Liga ist live im Stadion wie auch auf den Fernsehschirmen ein Erfolgsprojekt.

„Es ist eine Liga mit attraktiven Vereinen. Das schließt auch die zweiten Mannschaften der Bundesligisten ein“, weiß Hermann Korfmacher. Der beim DFB für die 3. Liga zuständige 1. Vizepräsident hat es sogar schwarz auf weiß, dass mit dem FC Bayern München II, ein Reserve-Team, die größte Anziehungskraft in der Liga aufweist. 8000 Zuschauer sehen die „kleinen“ Bayern im Durchschnitt bei deren Gastspielen.

Die Mischung aus Nachwuchs-Teams und Traditionsvereinen scheint ein Teil der Erfolgsformel. Doch schon zur nächsten Saison könnte das Mischungsverhältnis verändert werden. Denn in den drei Regionalligen spielen momentan 22 zweite Mannschaften, davon haben besonders in den Staffel Süd/Südwest und West einige Teams auch sehr gute Aufstiegschancen. So könnte die Zahl der Reserve-Mannschaften in der 3. Liga in der kommenden Saison auf vier oder fünf steigen.

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Neue Herausforderung in der neuen Saison

„Wir waren uns einig, dass eine Beschränkung auf maximal vier zweite Mannschaften in der ersten Saison ein durchschnittlich guter Wert ist“, erläuterte Korfmacher im Rahmen der Manager-Tagung: „Dass in der neuen Saison, in der die Begrenzung aufgehoben ist, eventuell fünf Reserve-Teams in der 3. Liga spielen werden, stellt uns vor eine neue Herausforderung. Die 3. Liga erfordert von den Clubs viel Engagement, sowohl sportlich als auch wirtschaftlich.“ Der DFB-Vizepräsident sieht die Reserve-Mannschaften gerade in finanzieller Sicht im Vorteil: „In dieser Hinsicht kann sich eine zweite Mannschaft natürlich ganz anders aufstellen. Darüber müssen wir sprechen.“

„Für Hermann Korfmacher handelt es sich nicht um ein isoliertes Problem der 3. Liga. „ Auch die Regionalliga macht Druck, hier etwas zu unternehmen. Schließlich sind die Staffeln der Liga mit 22 zweiten Mannschaften besetzt. Es wird ein baldiges Gespräch mit einer ergebnis-offenen Diskussion geben. Es gibt noch keinerlei konkrete Vorschläge, aber grundsätzlich sollen im Interesse aller Beteiligten alle Möglichkeiten, angefangen von einer Reduzierung bzw. Beschränkung der Zweiten Mannschaften bis hin zu einer eigenen Liga für die Reserveteams, geprüft und diskutiert werden.“