Gerhard Mayer-Vorfelder: "Können stolz und zufrieden mit der Mannschaft sein"

Einen Tag nach der Niederlage im WM-Halbfinale gegen Italien haben DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff verdeutlicht, dass man bei aller Enttäuschung stolz auf die Mannschaft sein kann.

"Es ist gar keine Frage, dass so eine Niederlage weh tut. Gerade wenn man so nah am Finale ist. Aber wir können stolz und zufrieden mit der Mannschaft sein", sagte Mayer-Vorfelder auf der Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin. "Das war ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Man hat in bestimmten Abschnitten gesehen, dass die italienische Mannschaft auf dem Zenit ihres Könnens ist. Sie waren abgeklärter als unser Team", so der DFB-Präsident weiter.

Für das ausstehende Spiel um Platz drei zeigte sich Gerhard Mayer-Vorfelder zuversichtlich: "Der Kampf um den Weltmeistertitel ist zwar zu Ende, aber die Weltmeisterschaft ist noch nicht beendet. Ich bin überzeugt, dass der Trainer und die Mannschaft alles daran setzen werden, das Turnier wie den Confederations Cup abzuschließen - nämlich auf dem dritten Platz. Wir sollten auch nicht vergessen, dass es dieser Mannschaft gelungen ist, eine Begeisterung auszulösen, die es so noch nicht gegeben hat. Berliner haben mir erzählt: So war es nur bei der Wiedervereinigung."

Nationalmannschafts-Manager Bierhoff berichtete über die Minuten und Stunden nach dem Spiel. "In der Kabine war es sehr ruhig, jeder ist in sich gegangen. Auch im Flugzeug und später im Hotel war es sehr ruhig. Erst in den frühen Morgenstunden haben wir gemeinsam über die Situation gesprochen."

Trotz der Niederlage betonte auch Bierhoff, dass "wir viele kleine Ziele erreicht haben. Wir haben als Nationalmannschaft erfolgreichen und begeisternden Fußball gespielt. Wir haben dabei gegen große Gegner wie Schweden und Argentinien gewonnen. Die Mannschaft hat sich wahnsinnig toll präsentiert. Ich habe selten eine so enge Beziehung zwischen Mannschaft und Fans gesehen." [tw]


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Einen Tag nach der Niederlage im WM-Halbfinale gegen Italien haben DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff verdeutlicht, dass man bei aller Enttäuschung stolz auf die Mannschaft sein kann.



"Es ist gar keine Frage, dass so eine Niederlage weh tut. Gerade wenn man so nah am Finale ist. Aber wir können stolz und zufrieden mit der Mannschaft sein", sagte Mayer-Vorfelder auf der Pressekonferenz am Mittwoch in Berlin. "Das war ein Spiel auf sehr hohem Niveau. Man hat in bestimmten Abschnitten gesehen, dass die italienische Mannschaft auf dem Zenit ihres Könnens ist. Sie waren abgeklärter als unser Team", so der DFB-Präsident weiter.



Für das ausstehende Spiel um Platz drei zeigte sich Gerhard Mayer-Vorfelder zuversichtlich: "Der Kampf um den Weltmeistertitel ist zwar zu Ende, aber die Weltmeisterschaft ist noch nicht beendet. Ich bin überzeugt, dass der Trainer und die Mannschaft alles daran setzen werden, das Turnier wie den Confederations Cup abzuschließen - nämlich auf dem dritten Platz. Wir sollten auch nicht vergessen, dass es dieser Mannschaft gelungen ist, eine Begeisterung auszulösen, die es so noch nicht gegeben hat. Berliner haben mir erzählt: So war es nur bei der Wiedervereinigung."



Nationalmannschafts-Manager Bierhoff berichtete über die Minuten und Stunden nach dem Spiel. "In der Kabine war es sehr ruhig, jeder ist in sich gegangen. Auch im Flugzeug und später im Hotel war es sehr ruhig. Erst in den frühen Morgenstunden haben wir gemeinsam über die Situation gesprochen."



Trotz der Niederlage betonte auch Bierhoff, dass "wir viele kleine Ziele erreicht haben. Wir haben als Nationalmannschaft erfolgreichen und begeisternden Fußball gespielt. Wir haben dabei gegen große Gegner wie Schweden und Argentinien gewonnen. Die Mannschaft hat sich wahnsinnig toll präsentiert. Ich habe selten eine so enge Beziehung zwischen Mannschaft und Fans gesehen."