Gelungene Premiere für Manuel Friedrich und Malik Fathi

So richtig ins Schwitzen kam Malik Fathi erst nach seinem ersten Länderspiel: Der 22-Jährige saß im Anschluss an das 3:0 (3:0) gegen Schweden in Gelsenkirchen und seinen ersten 45 Minuten im DFB-Dress auf der Pressekanzel und verlor wegen der heißen Scheinwerfer mehr Flüssigkeit als während seines Debüts. Der zweite Neuling Manuel Friedrich eilte sogleich zur Hilfe, und übergab Fathi ganz im Teamgeist-Sinne eine Serviette zum Abtupfen.

"Man, bin ich am schwitzen", sagte Fathi und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Der Sohn eines türkischen Vaters und einer deutschen Mutter war in der 46. Minute für den starken Gladbacher Marcell Jansen eingewechselt worden. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Berliner bei seinem Debüt sicherer und traute sich sogar den ein oder anderen langen Ball zu.

Lob vom Bundestrainer

"Fathi hat ein gutes Debüt gezeigt, er hatte auch einige Aktionen nach vorne", sagte Bundestrainer Joachim Löw. Der bisherige U 21-Nationalspieler konnte sich derweil über seine neue Popularität freuen. "Mein Beliebtheitsgrad steigt, ich bekomme sehr viele Glückwunsch-SMS von Freunden", meinte Fathi.

Auch für den zweiten Neuling Manuel Friedrich fand Löw lobende Worte. "Friedrich ist ohnehin bewandert in diesem System und hat sich mit Nowotny sehr gut ergänzt", meinte der 46-Jährige, der wie sein Vorgänger Jürgen Klinsmann die Neulinge bei ihrer Premiere im DFB-Team nicht von Beginn an brachte. "Es war für mich die zweite Einladung, beim ersten Mal durfte ich ja nicht ran. Die Euphorie von der WM ist noch da und ich hoffe, dass wir 2010 Weltmeister werden", meinte Friedrich.

Nach dem Spiel wurde der 26-Jährige vom Mainzer Manager Christian Heidel herzlich empfangen. Der FSV-Manager war stolz, nachdem zum ersten Mal in der Geschichte ein Mainzer Profi ein Länderspiel absolvierte. "Er bringt bei uns seit Jahren konstante Leistungen und hat es einfach verdient, dabei zu sein", meinte Heidel. [jt]


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So richtig ins Schwitzen kam Malik Fathi erst nach seinem ersten Länderspiel: Der 22-Jährige saß im Anschluss an das 3:0 (3:0) gegen Schweden in Gelsenkirchen und seinen ersten 45 Minuten im DFB-Dress auf der Pressekanzel und verlor wegen der heißen Scheinwerfer mehr Flüssigkeit als während seines Debüts. Der zweite Neuling Manuel Friedrich eilte sogleich zur Hilfe, und übergab Fathi ganz im Teamgeist-Sinne eine Serviette
zum Abtupfen.



"Man, bin ich am schwitzen", sagte Fathi und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Der Sohn eines türkischen Vaters und einer deutschen Mutter war in der 46. Minute für den starken
Gladbacher Marcell Jansen eingewechselt worden. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Berliner bei seinem Debüt sicherer und traute sich sogar den ein oder anderen langen Ball zu.



Lob vom Bundestrainer



"Fathi hat ein gutes Debüt gezeigt, er hatte auch einige
Aktionen nach vorne", sagte Bundestrainer Joachim Löw. Der
bisherige U 21-Nationalspieler konnte sich derweil über seine neue Popularität freuen. "Mein Beliebtheitsgrad steigt, ich bekomme sehr viele Glückwunsch-SMS von Freunden", meinte Fathi.



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Auch für den zweiten Neuling Manuel Friedrich fand Löw lobende Worte. "Friedrich ist ohnehin bewandert in diesem System
und hat sich mit Nowotny sehr gut ergänzt", meinte der 46-Jährige, der wie sein Vorgänger Jürgen Klinsmann die Neulinge bei ihrer Premiere im DFB-Team nicht von Beginn an brachte. "Es war für mich die zweite Einladung, beim ersten Mal durfte ich ja nicht ran. Die Euphorie von der WM ist noch da und ich hoffe, dass wir 2010 Weltmeister werden", meinte Friedrich.



Nach dem Spiel wurde der 26-Jährige vom Mainzer Manager Christian Heidel herzlich empfangen. Der FSV-Manager war
stolz, nachdem zum ersten Mal in der Geschichte ein
Mainzer Profi ein Länderspiel absolvierte. "Er bringt bei uns seit Jahren konstante Leistungen und hat es einfach verdient, dabei zu sein", meinte Heidel.