Garefrekes freut sich auf Regeneration mit einer Tasse Kaffee

Mit Jubeln können sich die Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft nicht lange aufhalten. Nach dem in der Verlängerung perfekt gemachten 2:0 im Viertelfinale des olympischen Fußball-Turniers über Schweden blieb einfach nicht viel Zeit zum Feiern.

Denn es sind nur drei Tage bis zum nächsten Spiel, dem Halbfinale gegen Brasilien am Montag (12 Uhr MESZ, Olympia-Programm des ZDF). Insofern ist es gut nachvollziehbar, wenn Kerstin Garefrekes erklärt: „Das ist schon ein anstrengendes Programm, das wir hier haben, das geht an die Substanz.“

Doch die Torschützin zum wichtigen 1:0 gegen die Schwedinnen will nicht jammern. Schließlich wussten sie und ihre Mitspielerinnen, was bei diesem Turnier auf sie zukommen würde. „Deswegen haben wir in der Vorbereitung ja hart trainiert. Wir wollen uns hier durchsetzen“, so die 95-fache Nationalspielerin. Dabei macht Kerstin Garefrekes aber auch keinen Hehl daraus, dass die Schwedinnen dem deutschen Team alles abverlangt hatten. „Schweden ist immer ein unangenehmer, ein starker Gegner“, sagt sie.

Entsprechend bewertet sie das Spiel in Shenyang. „Es ist ärgerlich, dass wir unsere Chancen in der ersten Halbzeit nicht genutzt haben“, erklärt die 28-Jährige. Vor allen Dingen Birgit Prinz, die in der 34. Minute Torfrau Hedvig Lindahl bereits ausgespielt hatte, hatte die Führung auf dem Fuß. „In der zweiten Halbzeit sind die Schwedinnen dann ein wenig aufgekommen“, so Kerstin Garefrekes weiter. Dabei herrscht aber auch nur einmal allerhöchste Alarmstufe im deutschen Strafraum, als nach einer Ecke Victoria Svensson frei zum Schuss kam, der Ball aber noch geblockt werden konnte.

So kam es zur Verlängerung. „Damit hat es sich halt ein bisschen hingezogen“, lautet Kerstin Garefrekes’ nüchterner Kommentar dazu. Dahinter verbirgt sich jedoch nur ihr Vertrauen in die Fähigkeiten der Mannschaft. „Ich hatte keine Zweifel während des Spiels. Wir standen die ganze Zeit sicher und kompakt, insofern habe ich mir keine Sorgen gemacht“, sagt die deutsche Nummer 18. Und um ein Haar wäre ihre Rechnung schon in der regulären Spielzeit aufgegangen. Aber der Schuss von Melanie Behringer in der Nachspielzeit klatschte nur an den Pfosten.

So musste Kerstin Garefrekes den Erfolg selbst einleiten. In der 105. Minute köpfte sie eine Ecke von Renate Lingor zur Führung ein. Simone Laudehr machte mit ihrem Treffer in der 115. Minute alles klar, so dass es nun wieder gegen Brasilien geht, das sich gegen Norwegen mit 2:1 durchsetzte. Um bestmöglich auf diese Partie vorbereitet zu sein, gilt es schleunigst wieder Kräfte zu sammeln. „Wir werden in den kommenden beiden Tagen hauptsächlich regenerieren, das heißt, wir bekommen Massagen, gehen in Sauna oder Schwimmen. Dazu werden wir viel schlafen und uns gesund ernähren“, erzählt Kerstin Garefrekes.

Und in Schanghai weiß sie auch schon, dass sie sich Gutes tun wird. „In der Nähe vom Stadion ist ein Cafe, dort werde ich mir einen schönen Kaffee gönnen“, berichtet sie. Schließlich wird das deutsche Team in dem Hotel untergebracht sein, in dem es im vergangenen Jahr bei der Weltmeisterschaft schon einige Tage verbracht hat.

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Mit Jubeln können sich die Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft nicht lange aufhalten. Nach dem in der Verlängerung perfekt gemachten 2:0 im Viertelfinale des olympischen Fußball-Turniers über Schweden blieb einfach nicht viel Zeit zum Feiern.

Denn es sind nur drei Tage bis zum nächsten Spiel, dem Halbfinale gegen Brasilien am Montag (12 Uhr MESZ, Olympia-Programm des ZDF). Insofern ist es gut nachvollziehbar, wenn Kerstin Garefrekes erklärt: „Das ist schon ein anstrengendes Programm, das wir hier haben, das geht an die Substanz.“

Doch die Torschützin zum wichtigen 1:0 gegen die Schwedinnen will nicht jammern. Schließlich wussten sie und ihre Mitspielerinnen, was bei diesem Turnier auf sie zukommen würde. „Deswegen haben wir in der Vorbereitung ja hart trainiert. Wir wollen uns hier durchsetzen“, so die 95-fache Nationalspielerin. Dabei macht Kerstin Garefrekes aber auch keinen Hehl daraus, dass die Schwedinnen dem deutschen Team alles abverlangt hatten. „Schweden ist immer ein unangenehmer, ein starker Gegner“, sagt sie.

Entsprechend bewertet sie das Spiel in Shenyang. „Es ist ärgerlich, dass wir unsere Chancen in der ersten Halbzeit nicht genutzt haben“, erklärt die 28-Jährige. Vor allen Dingen Birgit Prinz, die in der 34. Minute Torfrau Hedvig Lindahl bereits ausgespielt hatte, hatte die Führung auf dem Fuß. „In der zweiten Halbzeit sind die Schwedinnen dann ein wenig aufgekommen“, so Kerstin Garefrekes weiter. Dabei herrscht aber auch nur einmal allerhöchste Alarmstufe im deutschen Strafraum, als nach einer Ecke Victoria Svensson frei zum Schuss kam, der Ball aber noch geblockt werden konnte.

So kam es zur Verlängerung. „Damit hat es sich halt ein bisschen hingezogen“, lautet Kerstin Garefrekes’ nüchterner Kommentar dazu. Dahinter verbirgt sich jedoch nur ihr Vertrauen in die Fähigkeiten der Mannschaft. „Ich hatte keine Zweifel während des Spiels. Wir standen die ganze Zeit sicher und kompakt, insofern habe ich mir keine Sorgen gemacht“, sagt die deutsche Nummer 18. Und um ein Haar wäre ihre Rechnung schon in der regulären Spielzeit aufgegangen. Aber der Schuss von Melanie Behringer in der Nachspielzeit klatschte nur an den Pfosten.

So musste Kerstin Garefrekes den Erfolg selbst einleiten. In der 105. Minute köpfte sie eine Ecke von Renate Lingor zur Führung ein. Simone Laudehr machte mit ihrem Treffer in der 115. Minute alles klar, so dass es nun wieder gegen Brasilien geht, das sich gegen Norwegen mit 2:1 durchsetzte. Um bestmöglich auf diese Partie vorbereitet zu sein, gilt es schleunigst wieder Kräfte zu sammeln. „Wir werden in den kommenden beiden Tagen hauptsächlich regenerieren, das heißt, wir bekommen Massagen, gehen in Sauna oder Schwimmen. Dazu werden wir viel schlafen und uns gesund ernähren“, erzählt Kerstin Garefrekes.

Und in Schanghai weiß sie auch schon, dass sie sich Gutes tun wird. „In der Nähe vom Stadion ist ein Cafe, dort werde ich mir einen schönen Kaffee gönnen“, berichtet sie. Schließlich wird das deutsche Team in dem Hotel untergebracht sein, in dem es im vergangenen Jahr bei der Weltmeisterschaft schon einige Tage verbracht hat.