Galavorstellung: Deutsche U 21 entzaubert Finnland

Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat Finnlands U 21 eindrucksvoll 4:0 (3:0) besiegt. Im zweiten Spiel der EM-Qualifikation in Essen präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch vom Anpfiff weg in Galaform und entschied die Partie binnen 27 Minuten. Leroy Sané (13.), Davie Selke (16.) und Joshua Kimmich (27.) trafen noch vor der Pause für die klar überlegene DFB-Auswahl, in der Nachspielzeit setzte Sané (90.+1) den Schlusspunkt.

Die nicht nur wegen ihren Treffern überragenden Sané und Selke zeigten sich nach der Partie gut gelaunt. "Wenn man zwei Tore schießt und eine Vorlage gibt, muss man glücklich sein", sagte der Schalker Sané bei Eurosport. Sturmkollege Selke ergänzte selbstbewusst: "Wir haben den Plan richtig gut umgesetzt. Wir haben eine riesige individuelle Qualität auf dem Platz und verstehen uns auch neben dem Rasen gut".

Auf dem Weg zur EM 2017 liegt Deutschland in Gruppe 7 nach zwei Siegen und einem Torverhältnis von 6:0 auf Platz zwei hinter Österreich, das Aserbaidschan 7:0 (1:0) deklassierte und die Gruppe mit neun Punkten aus drei Spielen anführt.

4675 Zuschauer sahen im Stadion Essen eine DFB-Auswahl, die tollen Angriffsfußball und sehenswertes Kombinationsspiel präsentierte. Die offensive Viererreihe mit Sané, Leon Goretzka, Kimmich und Julian Brandt glänzte mit präzisen Pässen und hohem Tempo. So dauerte es keine drei Minuten bis Finnlands Ortso Virtanen erstmals gefordert war – gegen Sané verhinderte der Schlussmann den ganz frühen Rückstand. Zwei Zeigerumdrehungen später bediente Brandt den Münchner Kimmich exzellent. Dessen Hereingabe rollte quer zur Torlinie über das Feld, fand aber keinen Abnehmer. Sané (11.) vergab noch eine weitere Gelegenheit ehe der Ball dann endlich im Netz zappelte. Auf der rechten Seite hebelten Jeremy Toljan und Brandt per Doppelpass die Gegenspieler aus – im Strafraum sah Toljan am langen Pfosten Sané, der das präzise Zuspiel aus elf Metern eiskalt zum 1:0 verwertete.

Offensive spielt Finnland schwindelig

Im direkten Gegenzug hatte Youness Rahimi den Ausgleich auf den Fuß, scheiterte aber an Timo Wellenreuther. Der Mallorquiner parierte den Schuss aus neun Metern mit einem glänzenden Reflex. Keine 60 Sekunden später klingelte es stattdessen wieder im Tor der Finnen. Nach mustergültiger Flanke von Sané drehte sich Selke im Fünfer elegant um seinen Gegenspieler herum und ließ Virtanen keine Abwehrchance.

Sané, Brandt und Co. spielten Finnland förmlich schwindelig und belohnten sich selbst mit dem 3:0 durch Kimmich, der eine flache Flanke vom starken Brandt mit Übersicht nutzte. Auch Selke drehte weiter auf. In Minute 34 holte ihn Virtanen rustikal von den Füßen und verhinderte damit das 4:0, in Minute 39 legte der Leipziger für Brandt auf, der per Kopf knapp verpasste und 60 Sekunden später setzte Selke einen feinen Schlenzer aus der Distanz an den rechten Pfosten. Kurz vor der Pause machten auch die Finnen noch einmal auf sich aufmerksam: eine brandgefährliche Hereingabe von Rahimi verpasste Simon Skrabb freistehend nur knapp.



Die deutsche U 21-Nationalmannschaft hat Finnlands U 21 eindrucksvoll 4:0 (3:0) besiegt. Im zweiten Spiel der EM-Qualifikation in Essen präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Horst Hrubesch vom Anpfiff weg in Galaform und entschied die Partie binnen 27 Minuten. Leroy Sané (13.), Davie Selke (16.) und Joshua Kimmich (27.) trafen noch vor der Pause für die klar überlegene DFB-Auswahl, in der Nachspielzeit setzte Sané (90.+1) den Schlusspunkt.

Die nicht nur wegen ihren Treffern überragenden Sané und Selke zeigten sich nach der Partie gut gelaunt. "Wenn man zwei Tore schießt und eine Vorlage gibt, muss man glücklich sein", sagte der Schalker Sané bei Eurosport. Sturmkollege Selke ergänzte selbstbewusst: "Wir haben den Plan richtig gut umgesetzt. Wir haben eine riesige individuelle Qualität auf dem Platz und verstehen uns auch neben dem Rasen gut".

Auf dem Weg zur EM 2017 liegt Deutschland in Gruppe 7 nach zwei Siegen und einem Torverhältnis von 6:0 auf Platz zwei hinter Österreich, das Aserbaidschan 7:0 (1:0) deklassierte und die Gruppe mit neun Punkten aus drei Spielen anführt.

4675 Zuschauer sahen im Stadion Essen eine DFB-Auswahl, die tollen Angriffsfußball und sehenswertes Kombinationsspiel präsentierte. Die offensive Viererreihe mit Sané, Leon Goretzka, Kimmich und Julian Brandt glänzte mit präzisen Pässen und hohem Tempo. So dauerte es keine drei Minuten bis Finnlands Ortso Virtanen erstmals gefordert war – gegen Sané verhinderte der Schlussmann den ganz frühen Rückstand. Zwei Zeigerumdrehungen später bediente Brandt den Münchner Kimmich exzellent. Dessen Hereingabe rollte quer zur Torlinie über das Feld, fand aber keinen Abnehmer. Sané (11.) vergab noch eine weitere Gelegenheit ehe der Ball dann endlich im Netz zappelte. Auf der rechten Seite hebelten Jeremy Toljan und Brandt per Doppelpass die Gegenspieler aus – im Strafraum sah Toljan am langen Pfosten Sané, der das präzise Zuspiel aus elf Metern eiskalt zum 1:0 verwertete.

Offensive spielt Finnland schwindelig

Im direkten Gegenzug hatte Youness Rahimi den Ausgleich auf den Fuß, scheiterte aber an Timo Wellenreuther. Der Mallorquiner parierte den Schuss aus neun Metern mit einem glänzenden Reflex. Keine 60 Sekunden später klingelte es stattdessen wieder im Tor der Finnen. Nach mustergültiger Flanke von Sané drehte sich Selke im Fünfer elegant um seinen Gegenspieler herum und ließ Virtanen keine Abwehrchance.

Sané, Brandt und Co. spielten Finnland förmlich schwindelig und belohnten sich selbst mit dem 3:0 durch Kimmich, der eine flache Flanke vom starken Brandt mit Übersicht nutzte. Auch Selke drehte weiter auf. In Minute 34 holte ihn Virtanen rustikal von den Füßen und verhinderte damit das 4:0, in Minute 39 legte der Leipziger für Brandt auf, der per Kopf knapp verpasste und 60 Sekunden später setzte Selke einen feinen Schlenzer aus der Distanz an den rechten Pfosten. Kurz vor der Pause machten auch die Finnen noch einmal auf sich aufmerksam: eine brandgefährliche Hereingabe von Rahimi verpasste Simon Skrabb freistehend nur knapp.

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Kontrolle über Ball und Gegner

In der zweiten Halbzeit brachte Hrubesch Serge Gnabry für Brandt (46.). Das DFB-Team drückte zunächst weiter aufs Tempo. Einen strammen Schuss vom überragenden Selke (48.) fälschten die Finnen knapp neben das eigene Tor ab. Bei der anschließenden Ecke stand der Leipziger Angreifer erneut im Mittelpunkt, köpfte aus sieben Metern aber über das Gehäuse. Die Finnen steckten nicht auf und suchten ihr Heil in der Flucht nach vorne. Beim Schuss von Skrabb war Wellenreuther im DFB-Tor bereits geschlagen, Hoffenheims Niklas Süle (56.) kratzte die Kugel aber akrobatisch von der Linie.

Deutschland kontrollierte anschließend die Partie. Der eingewechselte Schalker Max Meyer bediente drei Minuten nach seiner Einwechselung sehenswert Vereinskollege Sané, dessen Schuss aus 14 Metern hauchdünn am linken Pfosten vorbeistrich. In der Schlussphase durfte auch Maximilian Arnold (82.) noch ran und führte sich gleich grandios ein. Per Hackentrick bediente er Gnabry. Der Offensivspieler von West Bromwich (85.) kam aus sieben Metern völlig frei zum Abschluss, geriet aber in Rücklage und hob das Leder weit über das Tor. Besser machte es Sané, der in der Nachspielzeit den in dieser Höhe hochverdienten Endstand herstellte.

Weiter geht es für die Elf von Trainer Horst Hrubesch am kommenden Dienstag (18.30 Uhr) in Torshavn mit der Partie gegen die Färöer.