Futsal-Team verliert in der Schweiz

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft kehrt mit einem unglücklichen 2:4 (1:1) vom Play-off-Hinspiel der EM-Qualifikation aus der Schweiz zurück. Im Rückspiel am Montag (ab 19 Uhr) gibt es in Ludwigsburg aber immer noch die Chance, das Ticket für die zweite Gruppenphase zu lösen. Dort geht es ab Dezember 2020 gegen Spanien, Slowenien und Lettland um den Einzug in die Endrunde.

"Wenn wir auf die Fakten des Spiels schauen, denke ich, das Ergebnis hätte auch gut andersherum ausgehen können. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt mit vielen Torchancen und zwei Zehn-Meter-Freistößen", resümierte Loosveld die Partie. Trotz der schwierigen Ausgangslage bleibt der Coach optimistisch: "Jetzt wissen wir klar und deutlich, was uns im Rückspiel am Montag erwartet. Ich glaube an meine Spieler und dass wir mit einer sehr guten Leistung das nötige Ergebnis holen".

In der GoEasy Arena in Siggenthal erwischte die Mannschaft von DFB-Trainer Marcel Loosveld einen Traumstart und ging bereits nach 45 Sekunden durch Manuel Fischer in Führung. Christopher Wittig hatte zuvor den Ball erobert. Danach drückte die Schweiz aufs Tempo, kam aber gegen die gut organisierte deutsche Defensive nur selten zu Abschlüssen und wenn, war Keeper Philipp Pless zur Stelle.

Zwei Zehn-Meter-Freistöße vergeben

Das DFB-Team war da schon gefährlicher: Einen Freistoß von Muhammet Sözer blockte Andres Silva auf der Linie (9.), Ian Prescott Claus traf kurz darauf aus spitzem Winkel nur den Pfosten (11.). Die Schweiz blieb spielbestimmend und traf seinerseits durch Fabian Florin das Torgestänge (13.). Eine Minute später durften die Eidgenossen jubeln, als Simon Gössi zum Ausgleich einnetzte (14.).

Danach erhöhte die deutsche Auswahl die Schlagzahl, konnte ihre Chancen aber weiter nicht in ein Tor ummünzen. Gleich zwei Zehn-Meter-Freistöße blieben dabei ungenutzt. Zunächst scheiterte Wittig an Keeper Philipp Aranya (17.), dann kurz vor der Pause Claus am Pfosten (20.).

Unglückliche Gegentreffer

Es blieb auch im zweiten Durchgang zunächst ein offener Schlagabtausch mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Dann wurden die Angriffe der deutschen Mannschaft häufiger, oft fehlte aber die letzte Konsequenz vor dem Tor. In der 26. Minute hatte Onur Saglam zudem Pech mit einem weiteren Pfostenschuss, der vom Rücken des Keepers zur Ecke prallte. Der Schweiz gelang in dieser Phase kaum noch einmal Entlastung.

Dann fiel aus dem Nichts die Schweizer Führung: Nach einem Freistoß hatte Keeper Pless die Hand schon auf dem Ball, Gössi zog durch und bugsierte das Spielgerät über die Linie. Für die Referees aus Belgien ein regulärer Treffer (31.). Der deutsche Druck stieg beständig, der verdiente Ausgleich wollte aber nicht gelingen.

So konterten die Schweizer zweimal gefährlich und kamen durch Evangelos Marcoyannakis (36.) und Victor Silverio (37.) gar noch zum 4:1. Für einen Hoffnungsschimmer sorgte Saglam mit seinem Anschlusstreffer in der 39. Minute. 

[sid/js]

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft kehrt mit einem unglücklichen 2:4 (1:1) vom Play-off-Hinspiel der EM-Qualifikation aus der Schweiz zurück. Im Rückspiel am Montag (ab 19 Uhr) gibt es in Ludwigsburg aber immer noch die Chance, das Ticket für die zweite Gruppenphase zu lösen. Dort geht es ab Dezember 2020 gegen Spanien, Slowenien und Lettland um den Einzug in die Endrunde.

"Wenn wir auf die Fakten des Spiels schauen, denke ich, das Ergebnis hätte auch gut andersherum ausgehen können. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt mit vielen Torchancen und zwei Zehn-Meter-Freistößen", resümierte Loosveld die Partie. Trotz der schwierigen Ausgangslage bleibt der Coach optimistisch: "Jetzt wissen wir klar und deutlich, was uns im Rückspiel am Montag erwartet. Ich glaube an meine Spieler und dass wir mit einer sehr guten Leistung das nötige Ergebnis holen".

In der GoEasy Arena in Siggenthal erwischte die Mannschaft von DFB-Trainer Marcel Loosveld einen Traumstart und ging bereits nach 45 Sekunden durch Manuel Fischer in Führung. Christopher Wittig hatte zuvor den Ball erobert. Danach drückte die Schweiz aufs Tempo, kam aber gegen die gut organisierte deutsche Defensive nur selten zu Abschlüssen und wenn, war Keeper Philipp Pless zur Stelle.

Zwei Zehn-Meter-Freistöße vergeben

Das DFB-Team war da schon gefährlicher: Einen Freistoß von Muhammet Sözer blockte Andres Silva auf der Linie (9.), Ian Prescott Claus traf kurz darauf aus spitzem Winkel nur den Pfosten (11.). Die Schweiz blieb spielbestimmend und traf seinerseits durch Fabian Florin das Torgestänge (13.). Eine Minute später durften die Eidgenossen jubeln, als Simon Gössi zum Ausgleich einnetzte (14.).

Danach erhöhte die deutsche Auswahl die Schlagzahl, konnte ihre Chancen aber weiter nicht in ein Tor ummünzen. Gleich zwei Zehn-Meter-Freistöße blieben dabei ungenutzt. Zunächst scheiterte Wittig an Keeper Philipp Aranya (17.), dann kurz vor der Pause Claus am Pfosten (20.).

Unglückliche Gegentreffer

Es blieb auch im zweiten Durchgang zunächst ein offener Schlagabtausch mit Gelegenheiten auf beiden Seiten. Dann wurden die Angriffe der deutschen Mannschaft häufiger, oft fehlte aber die letzte Konsequenz vor dem Tor. In der 26. Minute hatte Onur Saglam zudem Pech mit einem weiteren Pfostenschuss, der vom Rücken des Keepers zur Ecke prallte. Der Schweiz gelang in dieser Phase kaum noch einmal Entlastung.

Dann fiel aus dem Nichts die Schweizer Führung: Nach einem Freistoß hatte Keeper Pless die Hand schon auf dem Ball, Gössi zog durch und bugsierte das Spielgerät über die Linie. Für die Referees aus Belgien ein regulärer Treffer (31.). Der deutsche Druck stieg beständig, der verdiente Ausgleich wollte aber nicht gelingen.

So konterten die Schweizer zweimal gefährlich und kamen durch Evangelos Marcoyannakis (36.) und Victor Silverio (37.) gar noch zum 4:1. Für einen Hoffnungsschimmer sorgte Saglam mit seinem Anschlusstreffer in der 39. Minute.