"Fußball stiftet Zukunft": Erstes Dialogforum Fußball-Stiftungen in Jena

Gedankenaustausch unter dem Motto "Fußball stiftet Zukunft": Auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der drei DFB-Stiftungen und der Bundesliga-Stiftung versammelten sich am Dienstag in Jena rund 70 geladene Teilnehmer zum ersten Dialogforum der deutschen Fußball-Stiftungen. Die Veranstaltung wird bis Mittwoch fortgesetzt.

Wissenschaftlich begleitet wird das zweitägige Kennenlernen, zu dem auch der frühere Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel in seiner Funktion als Vorsitzender der Telekom-Stiftung für einen Gastvortrag anreiste, von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. "Der DFB ist stolz auf seine Stiftungen – hier wird vorbildliche Arbeit geleistet. Die Engagements ergänzen das Kerngeschäft unseres Verbandes und sind wesentlicher Bestandteil unserer Aktivitäten auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit", sagte DFB-Vizepräsident Karl Rothmund.

"Mit unserem Bemühen sind wir aber längst nicht mehr allein. Der deutsche Fußball ist breitgefächert bemüht, seine vielfältigen Möglichkeiten für unterschiedliche soziale und gesellschaftliche Aspekte einzusetzen. In den letzten zehn Jahren ist eindeutig zu registrieren, dass immer mehr Institutionen und Persönlichkeiten des Fußballs ihre gesellschaftlichen Engagements dauerhaft ausrichten und in Stiftungen manifestieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren fortsetzen wird und noch mehr Mitstreiter mit dem Fußball Zukunft stiften werden", so Rothmund weiter.

Mit der Sepp-Herberger-Stiftung, der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Kulturstiftung verfügt der DFB über drei eigene Stiftungen, die sich in verschiedenen Bereichen des sozialen und gesellschaftlichen Lebens engagieren und unterstützt darüber hinaus verschiedene Einrichtungen finanziell.

Umfassendes gesellschaftliches Engagement in der Bundesliga

Das freiwillige gesellschaftliche Engagement in der Bundesliga ist mit rund 15 Millionen Euro umfassend und wird von allen 36 Clubs gelebt. Viele davon haben bereits eigene Stiftungen errichtet oder denken über einen derartigen Schritt nach. Auch der Ligaverband e. V. und die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH sind als Stifter engagiert. "Der Profifußball ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung schon immer bewusst gewesen. Deshalb war die Gründung der Bundesliga-Stiftung ein konsequenter Schritt, um die vielen sozialen Aktivitäten zu bündeln und auszubauen", erklärt Tom Bender, Vorstandsvorsitzender der Bundesliga-Stiftung: "Wir freuen uns über den Austausch und die Vernetzung bei diesem Dialogforum, von denen alle Beteiligten nur profitieren können."

Trend zum Stiften auch im Fußball

Stiftungsorganisationen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Alleine in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts wurden mehr als 11.000 der zurzeit 19.551 Stiftungen in Deutschland registriert. Täglich kommen zwei neue Stiftungen dazu. Schätzungen zufolge werden in Deutschland bis zum Jahr 2020 Vermögensbestände in Höhe von 2,6 Billionen Euro vererbt.

Prof. Dr. Frank Daumann, Inhaber des Lehrstuhls für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, hat die rund drei Dutzend Stiftungen der DFB-Landesverbände, der Lizenzvereine sowie von aktuellen und ehemaligen A-Nationalspielern unter dem Motto "Fußball stiftet Zukunft" genauer beleuchtet: "Die Fußball-Stiftungen lassen sich in Verbands-, Vereins- und Spielerstiftungen kategorisieren. Mehr als zwei Drittel sind mit eigenen Projekten operativ tätig. Finanziell sind die Stiftungen allesamt gut aufgestellt. Das Grundstockvermögen beträgt durchschnittlich rund 350.000 Euro. Die jährlichen Ausgaben belaufen sich kumuliert auf rund 12,5 Millionen Euro. Seit dem Jahr 2001 wurden 24 Stiftungen der 29 untersuchten Stiftungen errichtet." Eine Kurzversion der Studie kann unter mailto:info@fussball-stiftet.zukunft.de angefordert werden.

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Gedankenaustausch unter dem Motto "Fußball stiftet Zukunft": Auf Einladung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der drei DFB-Stiftungen und der Bundesliga-Stiftung versammelten sich am Dienstag in Jena rund 70 geladene Teilnehmer zum ersten Dialogforum der deutschen Fußball-Stiftungen. Die Veranstaltung wird bis Mittwoch fortgesetzt.

Wissenschaftlich begleitet wird das zweitägige Kennenlernen, zu dem auch der frühere Bundesaußenminister Dr. Klaus Kinkel in seiner Funktion als Vorsitzender der Telekom-Stiftung für einen Gastvortrag anreiste, von der Friedrich-Schiller-Universität Jena. "Der DFB ist stolz auf seine Stiftungen – hier wird vorbildliche Arbeit geleistet. Die Engagements ergänzen das Kerngeschäft unseres Verbandes und sind wesentlicher Bestandteil unserer Aktivitäten auf dem Gebiet der Nachhaltigkeit", sagte DFB-Vizepräsident Karl Rothmund.

"Mit unserem Bemühen sind wir aber längst nicht mehr allein. Der deutsche Fußball ist breitgefächert bemüht, seine vielfältigen Möglichkeiten für unterschiedliche soziale und gesellschaftliche Aspekte einzusetzen. In den letzten zehn Jahren ist eindeutig zu registrieren, dass immer mehr Institutionen und Persönlichkeiten des Fußballs ihre gesellschaftlichen Engagements dauerhaft ausrichten und in Stiftungen manifestieren. Ich bin sehr zuversichtlich, dass sich diese Entwicklung in den nächsten Jahren fortsetzen wird und noch mehr Mitstreiter mit dem Fußball Zukunft stiften werden", so Rothmund weiter.

Mit der Sepp-Herberger-Stiftung, der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Kulturstiftung verfügt der DFB über drei eigene Stiftungen, die sich in verschiedenen Bereichen des sozialen und gesellschaftlichen Lebens engagieren und unterstützt darüber hinaus verschiedene Einrichtungen finanziell.

Umfassendes gesellschaftliches Engagement in der Bundesliga

Das freiwillige gesellschaftliche Engagement in der Bundesliga ist mit rund 15 Millionen Euro umfassend und wird von allen 36 Clubs gelebt. Viele davon haben bereits eigene Stiftungen errichtet oder denken über einen derartigen Schritt nach. Auch der Ligaverband e. V. und die DFL Deutsche Fußball Liga GmbH sind als Stifter engagiert. "Der Profifußball ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung schon immer bewusst gewesen. Deshalb war die Gründung der Bundesliga-Stiftung ein konsequenter Schritt, um die vielen sozialen Aktivitäten zu bündeln und auszubauen", erklärt Tom Bender, Vorstandsvorsitzender der Bundesliga-Stiftung: "Wir freuen uns über den Austausch und die Vernetzung bei diesem Dialogforum, von denen alle Beteiligten nur profitieren können."

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Trend zum Stiften auch im Fußball

Stiftungsorganisationen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Alleine in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts wurden mehr als 11.000 der zurzeit 19.551 Stiftungen in Deutschland registriert. Täglich kommen zwei neue Stiftungen dazu. Schätzungen zufolge werden in Deutschland bis zum Jahr 2020 Vermögensbestände in Höhe von 2,6 Billionen Euro vererbt.

Prof. Dr. Frank Daumann, Inhaber des Lehrstuhls für Sportökonomie und Gesundheitsökonomie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, hat die rund drei Dutzend Stiftungen der DFB-Landesverbände, der Lizenzvereine sowie von aktuellen und ehemaligen A-Nationalspielern unter dem Motto "Fußball stiftet Zukunft" genauer beleuchtet: "Die Fußball-Stiftungen lassen sich in Verbands-, Vereins- und Spielerstiftungen kategorisieren. Mehr als zwei Drittel sind mit eigenen Projekten operativ tätig. Finanziell sind die Stiftungen allesamt gut aufgestellt. Das Grundstockvermögen beträgt durchschnittlich rund 350.000 Euro. Die jährlichen Ausgaben belaufen sich kumuliert auf rund 12,5 Millionen Euro. Seit dem Jahr 2001 wurden 24 Stiftungen der 29 untersuchten Stiftungen errichtet." Eine Kurzversion der Studie kann unter mailto:info@fussball-stiftet.zukunft.de angefordert werden.