"Fußball ist Zukunft": DFB-Bundestag in Mainz eröffnet

256 Delegierte aus den Landes- und Regionalverbänden des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), dem Ligaverband, dem DFB-Präsidium, DFB-Vorstand und den DFB-Ausschüssen. Knapp 350 Gäste, allen voran Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble, UEFA-Präsident Michel Platini, UEFA-Ehrenpräsident Lennart Johansson, UEFA-Generalsekretär David Taylor, Jean-Pierre Escalettes, der Präsident des Französischen Fußball-Verbandes (FFF), sowie Dr. Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Dazu mehr als 100 Medienvertreter. Eine zweitägige Plenarsitzung mit 99 Anträgen, über die abgestimmt wird, ein Festakt im Staatstheater Mainz sowie ein Empfang des Südwestdeutschen Fußballverbandes. Der 39. Ordentliche DFB-Bundestag in Mainz ist ein Bundestag der Rekorde. Länger, umfangreicher, größer als alle seine Vorgänger.

Eröffnet wurde der Bundestag standesgemäß durch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. "Es stehen zwei zukunftsweisende, arbeitsreiche Tage vor uns. Wir wollen unser Motto 'Fußball ist Zukunft' durch die Entscheidungen glaubhaft und glaubwürdig für die Öffentlichkeit darstellen. Ich freue mich besonders auf den Festakt am heutigen Nachmittag, in dessen Rahmen großartige Sportsleute für ihre jahrelange Tätigkeit geehrt werden". sagte Dr. Zwanziger in seiner Eröffnungsrede.

„Fußball ist Zukunft – unter diesem Motto werden wir hier in Mainz gemeinsam zwei Tage erleben, bei denen insgesamt 99 Anträge entschieden und viele Beschlüsse von großer Bedeutung gefasst werden. Zudem wird Ihnen unser den Weg in die Zukunft weisender Fußballentwicklungsplan vorgelegt", beschrieb der DFB-Präsident zuvor die Bedeutung des Bundestages. Aus Mainz berichtet DFB-Internetredakteur Michael Herz.

DFB-Präsidium wird neu strukturiert

Im ersten Teil der Plenarsitzung am Donnerstag standen die Neustrukturierung des DFB-Präsidiums und -Vorstandes im Vordergrund. Es wurde beschlossen, dass das Präsidium als Führungsgremium künftig insgesamt 18 Personen umfasst und dabei unter anderem neben dem Präsidenten und Schatzmeister weiterhin aus jeweils einem 1. Vizepräsidenten (Amateure und Liga) besteht. Die Zahl der weiteren Vizepräsidenten wurde von sechs auf neun erhöht, wobei der Ligaverband künftig mit insgesamt vier statt bisher drei Mitgliedern im Präsidium vertreten sein wird.

Um die Bedeutung der Fachgebiete zu betonen, gibt es künftig unter anderem eine Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball und einen Vizepräsidenten für Jugend. Darüber hinaus kann in das Präsidium künftig ein Vertreter der Nationalmannschaft und die sportliche Leitung des Jugend- und Talentförderbereichs berufen werden. Weitere Mitglieder im Präsidium sind maximal zwei Ehrenpräsidenten.

Zusammensetzung des DFB-Vorstandes neu geordnet

Die Zusammensetzung des Vorstandes wurde ebenfalls geändert, um der Bedeutung und dem Charakter des Vorstands als Gesetzgebungsorgan zwischen zwei Bundestagen stärker gerecht zu werden. Nach der Neufassung werden künftig unter anderem die 21 Präsidenten der Landesverbände und die fünf Präsidenten der Regionalverbände qua Amt Mitglieder im Vorstand sein. Das Stimmrecht der Landesverbände basiert in Zukunft auf ihrer Mitgliederstärke. Der Präsident eines Landesverbandes hat entweder drei Stimmen (Landesverbände mit mehr als 600.000 Mitgliedern), zwei Stimmen (über 200.000 Mitglieder) oder eine Stimme (bis 200.000 Mitglieder).

Der Ligaverband ist im Vorstand neben seinen vier Präsidiumsmitgliedern durch weitere zwölf Personen vertreten. Die Ausschuss-Vorsitzenden gehören mit Ausnahme des Vorsitzenden des Jugendausschusses nicht mehr dem Vorstand an. Der Vorsitzende des Jugendausschusses nimmt ebenso wie die Vorsitzenden der Rechtsorgane, der Vorsitzende der Revisionsstelle, die DFB-Direktoren und der Bundestrainer an den Sitzungen des Vorstands mit beratender Stimme teil.

Weitere Informationen zum DFB-Bundestag finden Sie hier.

[dfb/sid]

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256 Delegierte aus den Landes- und Regionalverbänden des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), dem Ligaverband, dem DFB-Präsidium, DFB-Vorstand und den DFB-Ausschüssen. Knapp 350 Gäste, allen voran Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble, UEFA-Präsident Michel Platini, UEFA-Ehrenpräsident Lennart Johansson, UEFA-Generalsekretär David Taylor, Jean-Pierre Escalettes, der Präsident des Französischen Fußball-Verbandes (FFF), sowie Dr. Thomas Bach, der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB). Dazu mehr als 100 Medienvertreter. Eine zweitägige Plenarsitzung mit 99 Anträgen, über die abgestimmt wird, ein Festakt im Staatstheater Mainz sowie ein Empfang des Südwestdeutschen Fußballverbandes. Der 39. Ordentliche DFB-Bundestag in Mainz ist ein Bundestag der Rekorde. Länger, umfangreicher, größer als alle seine Vorgänger.

Eröffnet wurde der Bundestag standesgemäß durch DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger. "Es stehen zwei zukunftsweisende, arbeitsreiche Tage vor uns. Wir wollen unser Motto 'Fußball ist Zukunft' durch die Entscheidungen glaubhaft und glaubwürdig für die Öffentlichkeit darstellen. Ich freue mich besonders auf den Festakt am heutigen Nachmittag, in dessen Rahmen großartige Sportsleute für ihre jahrelange Tätigkeit geehrt werden". sagte Dr. Zwanziger in seiner Eröffnungsrede.

„Fußball ist Zukunft – unter diesem Motto werden wir hier in Mainz gemeinsam zwei Tage erleben, bei denen insgesamt 99 Anträge entschieden und viele Beschlüsse von großer Bedeutung gefasst werden. Zudem wird Ihnen unser den Weg in die Zukunft weisender Fußballentwicklungsplan vorgelegt", beschrieb der DFB-Präsident zuvor die Bedeutung des Bundestages. Aus Mainz berichtet DFB-Internetredakteur Michael Herz.

DFB-Präsidium wird neu strukturiert

Im ersten Teil der Plenarsitzung am Donnerstag standen die Neustrukturierung des DFB-Präsidiums und -Vorstandes im Vordergrund. Es wurde beschlossen, dass das Präsidium als Führungsgremium künftig insgesamt 18 Personen umfasst und dabei unter anderem neben dem Präsidenten und Schatzmeister weiterhin aus jeweils einem 1. Vizepräsidenten (Amateure und Liga) besteht. Die Zahl der weiteren Vizepräsidenten wurde von sechs auf neun erhöht, wobei der Ligaverband künftig mit insgesamt vier statt bisher drei Mitgliedern im Präsidium vertreten sein wird.

Um die Bedeutung der Fachgebiete zu betonen, gibt es künftig unter anderem eine Vizepräsidentin für Frauen- und Mädchenfußball und einen Vizepräsidenten für Jugend. Darüber hinaus kann in das Präsidium künftig ein Vertreter der Nationalmannschaft und die sportliche Leitung des Jugend- und Talentförderbereichs berufen werden. Weitere Mitglieder im Präsidium sind maximal zwei Ehrenpräsidenten.

Zusammensetzung des DFB-Vorstandes neu geordnet

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Die Zusammensetzung des Vorstandes wurde ebenfalls geändert, um der Bedeutung und dem Charakter des Vorstands als Gesetzgebungsorgan zwischen zwei Bundestagen stärker gerecht zu werden. Nach der Neufassung werden künftig unter anderem die 21 Präsidenten der Landesverbände und die fünf Präsidenten der Regionalverbände qua Amt Mitglieder im Vorstand sein. Das Stimmrecht der Landesverbände basiert in Zukunft auf ihrer Mitgliederstärke. Der Präsident eines Landesverbandes hat entweder drei Stimmen (Landesverbände mit mehr als 600.000 Mitgliedern), zwei Stimmen (über 200.000 Mitglieder) oder eine Stimme (bis 200.000 Mitglieder).

Der Ligaverband ist im Vorstand neben seinen vier Präsidiumsmitgliedern durch weitere zwölf Personen vertreten. Die Ausschuss-Vorsitzenden gehören mit Ausnahme des Vorsitzenden des Jugendausschusses nicht mehr dem Vorstand an. Der Vorsitzende des Jugendausschusses nimmt ebenso wie die Vorsitzenden der Rechtsorgane, der Vorsitzende der Revisionsstelle, die DFB-Direktoren und der Bundestrainer an den Sitzungen des Vorstands mit beratender Stimme teil.

Weitere Informationen zum DFB-Bundestag finden Sie hier.