Fürth feiert in Mainz ersten Bundesliga-Sieg der Klubgeschichte

Die SpVgg Greuther Fürth hat den historischen ersten Sieg in der Bundesliga gefeiert. Beim FSV Mainz 05 gewann das Team von Trainer Mike Büskens zum Auftakt des zweiten Spieltags 1:0 (0:0) und hat am zweiten, selbst ausgerufenen "Feiertag" Vereinsgeschichte geschrieben. Felix Klaus erzielte in der 67. Minute den ersten Treffer für den Aufsteiger im Oberhaus.

Nach saisonübergreifend sechs Ligapartien ohne Sieg und dem 1:1 zum Auftakt in Freiburg steuert das Mainzer Team von Trainer Thomas Tuchel, der am Mittwoch seinen 39. Geburtstag gefeiert hatte, auf einen enttäuschenden Saisonstart zu. Dagegen zeigte sich Fürth gut erholt von der 0:3-Auftaktpleite gegen den FC Bayern.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach im Stadion

Mainz war vor 28.237 Zuschauern, darunter DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, von Beginn an spielbestimmend und zeigte die reifere Spielanlage. Vor allem über den sehr agilen Eric Maxim Choupo-Moting kombinierte sich das Team von Trainer Thomas Tuchel immer wieder an den Fürther Strafraum.

Die erste Chance des Spiels hatten dennoch die Fürther, Neuzugang Djiby Fall schob aber aus sieben Metern den Ball kläglich am leeren Tor vorbei (12.). Der kopfballstarke Senegalese hatte zudem Pech, als er Ende der ersten Halbzeit auf die rechte Schulter fiel und minutenlang behandelt werden musste.

Choupo-Moting ans Außennetz

In der 14. Minute scheiterte die einzige FSV-Spitze Adám Szalai mit seinem Linksschuss am stark reagierenden Fürther Torwart Max Grün. Die Gäste ließen sich in der Folge nicht einschüchtern, zogen sich aber etwas weiter zurück. Büskens Maßnahme, mit dem ehemaligen Mainzer Publikumsliebling Milorad Pekovic das Mittelfeld noch kompakter zu machen, ging zunächst auf. Ähnlich wie zuvor Fall versagten nach 20 Minuten Choupo-Moting die Nerven: Der Deutsch-Kameruner traf nur das Außennetz, nachdem er Grün bereits umkurvt hatte.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) hatten die Mainzer Anhänger den Torschrei schon auf den Lippen, der Eckball von Andreas Ivanschitz prallte aber von Nicolai Bungerts Oberschenkel Zentimeter am linken Pfosten vorbei.



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Die SpVgg Greuther Fürth hat den historischen ersten Sieg in der Bundesliga gefeiert. Beim FSV Mainz 05 gewann das Team von Trainer Mike Büskens zum Auftakt des zweiten Spieltags 1:0 (0:0) und hat am zweiten, selbst ausgerufenen "Feiertag" Vereinsgeschichte geschrieben. Felix Klaus erzielte in der 67. Minute den ersten Treffer für den Aufsteiger im Oberhaus.

Nach saisonübergreifend sechs Ligapartien ohne Sieg und dem 1:1 zum Auftakt in Freiburg steuert das Mainzer Team von Trainer Thomas Tuchel, der am Mittwoch seinen 39. Geburtstag gefeiert hatte, auf einen enttäuschenden Saisonstart zu. Dagegen zeigte sich Fürth gut erholt von der 0:3-Auftaktpleite gegen den FC Bayern.

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach im Stadion

Mainz war vor 28.237 Zuschauern, darunter DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, von Beginn an spielbestimmend und zeigte die reifere Spielanlage. Vor allem über den sehr agilen Eric Maxim Choupo-Moting kombinierte sich das Team von Trainer Thomas Tuchel immer wieder an den Fürther Strafraum.

Die erste Chance des Spiels hatten dennoch die Fürther, Neuzugang Djiby Fall schob aber aus sieben Metern den Ball kläglich am leeren Tor vorbei (12.). Der kopfballstarke Senegalese hatte zudem Pech, als er Ende der ersten Halbzeit auf die rechte Schulter fiel und minutenlang behandelt werden musste.

Choupo-Moting ans Außennetz

In der 14. Minute scheiterte die einzige FSV-Spitze Adám Szalai mit seinem Linksschuss am stark reagierenden Fürther Torwart Max Grün. Die Gäste ließen sich in der Folge nicht einschüchtern, zogen sich aber etwas weiter zurück. Büskens Maßnahme, mit dem ehemaligen Mainzer Publikumsliebling Milorad Pekovic das Mittelfeld noch kompakter zu machen, ging zunächst auf. Ähnlich wie zuvor Fall versagten nach 20 Minuten Choupo-Moting die Nerven: Der Deutsch-Kameruner traf nur das Außennetz, nachdem er Grün bereits umkurvt hatte.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Tobias Stieler (Hamburg) hatten die Mainzer Anhänger den Torschrei schon auf den Lippen, der Eckball von Andreas Ivanschitz prallte aber von Nicolai Bungerts Oberschenkel Zentimeter am linken Pfosten vorbei.

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Grün hält den Sieg fest

Nach der Pause drängte Mainz weiter auf den Führungstreffer. Es dauerte bis zu 51. Minute, ehe Choupo-Moting einen Kopfball über das Fürther Tor setzte. Die Partie verflachte in dieser Phase ein wenig, Fall sorgte mit einem Distanzschuss immerhin für ein wenig Hoffnung bei den mitgereisten Fans der Franken (64.).

Wie aus dem Nichts schrieb Klaus drei Minuten später Fürther Geschichte, den ersten Fürther Vorlagenpunkt sicherte sich der eingewechselte Ilir Azemi. In der Schlussphase retteten die Fürther mit Glück und dem starken Grün, der in der 82. Minute glänzend gegen Nikolce Noveski parierte, den Vorsprung über die Zeit.