Fünfter Sieg: DFB-Frauen feiern gegen Türkei

Weiße Weste mit dem nächsten Kantersieg behalten, einen weiteren Schritt zur Weltmeisterschaft 2023 gemacht und für die EM im kommenden Sommer eingespielt: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das letzte Heimspiel des Jahres mit 8:0 (3:0) gegen die Türkei für sich entschieden. Ein durch Lea Schüller erzwungenes Eigentor durch Kezban Tag nach nur 46 Sekunden, ein früher Doppelpack der Angreiferin des FC Bayern München in der 10. und 11. Minute, ihr drittes Tor im zweiten Durchgang (67.) sowie Treffer durch Hoffenheims Jule Brand (62.), die Frankfurterinnen Laura Freigang (74.) und Sjoeke Nüsken (80.) sowie Bayerns Klara Bühl (87.) machten den fünften Sieg im fünften WM-Qualifikationsspiel perfekt.

Mit 15 Punkten und 28:1 Toren rangiert das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf Rang eins der Qualigruppe H vor dem nächsten Gegner Portugal (Dienstag, ab 19 Uhr, im ZDF-Livestream), der zwölf Zähler auf dem Konto hat.

"Wir haben nicht nachgelassen und ganz schnell 3:0 geführt. Wir hatten viele gute Möglichkeiten, noch mehr Tore zu machen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nach der Partie im ZDF. "Wir haben einen tollen Aufwand betrieben und uns anfangs nur nicht belohnt. Da wollten wir in der zweiten Halbzeit nochmal etwas drauflegen. Es war in vielen Bereichen wirklich gut." Die überzeugende Nüsken sagte: "Der Plan ist voll und ganz aufgegangen. Das sagt allein das Ergebnis, wir haben acht Tore geschossen, die alle schön herausgespielt waren. Das hat Lust und Laune gemacht." Voss-Tecklenburg sprach weiter von "großem Potenzial und großer Qualität".

Drei Tore in elf Minuten

Die Bundestrainerin veränderte in Braunschweig ihre Startelf im Vergleich zum Kantersieg gegen Israel vor einem Monat auf sechs Positionen. In der Defensive ersetzten Maximiliane Rall, Lena Oberdorf und Jana Feldkamp Lena Lattwein, Leonie Maier und Sophia Kleinherne. Im Mittelfeld lief Nüsken für Melanie Leupolz auf, Bühl und Schüller stürmten statt Freigang und Brand. 

Und angefeuert von den 2583 Zuschauer*innen im Eintracht-Stadion legte die deutsche Mannschaft los wie die Feuerwehr. Schüller störte nach Vorarbeit von Sara Däbritz ihre Gegenspielerin und erzwang nach nicht einmal einer Minute die frühe Führung für das DFB-Team. Nach nur elf Minuten stand es bereits 3:0 für die Gastgeberinnen, nachdem Schüller in der 10. Minute eine Flanke von Kapitänin Svenja Huth ins türkische Tor köpfte und im nächsten Angriff einen schönen Spielzug zum 3:0 vollendete.

Lina Magull (9.), Däbritz (16.) und Bühl (16.) hätten das halbe Dutzend nach noch nicht einmal 20 Minuten schon voll machen können. Die Türkei fand überhaupt nicht ins Spiel, was auch an der extremen Spielfreude und Beweglichkeit der Gastgeberinnen lag. Erst in der 25. Minute kamen die Türkinnen erstmals in die Nähe des deutschen Strafraums, der Schuss von Elif Keskin ging aber weit über das Tor von Merle Frohms. Die deutsche Nummer eins musste erst in der 33. Minute ernsthaft eingreifen, als sie einen Freistoß aus rund 18 Metern von Berna Yeniceri entschärfte.

Deutschland suchte weiter den direkten Weg zum Tor, im Strafraum fehlte allerdings im Laufe der ersten Halbzeit die Abgeklärtheit. Oft war es im Strafraum ein Haken zu viel oder der Ball prallte vom türkischen Abwehrbollwerk ab.

Jokerinnen schlagen nach dem Wechsel zu

Zur zweiten Hälfte wechselte die Bundestrainerin aus Gründen der Belastungssteuerung dreimal. Brand, Linda Dallmann und Leupolz kamen für Huth, Magull und Däbritz. Nach den Umstellungen musste sich das Team erst finden, schaltete aber schnell wieder in den Vorwärtsgang. Bühl traf nach einer schönen Einzelaktion mit einem satten Schuss nur die Latte (57.).

Das nächste Tor lag in der Luft, und in der 62. Minute schlug eine Jokerin zu. Brand markierte in ihrem neunten Länderspiel ihren vierten Treffer (62.). Schüller legte fünf Minuten später nach einer feinen Kombination nach (67.). Die kurz zuvor eingewechselte Freigang (74.) machte eine Viertelstunde vor Abpfiff das halbe Dutzend voll. Nüsken (80.) und Bühl (87.) erhöhten für das spielstarke deutsche Team in der Schlussphase sogar noch.

[dfb]

Weiße Weste mit dem nächsten Kantersieg behalten, einen weiteren Schritt zur Weltmeisterschaft 2023 gemacht und für die EM im kommenden Sommer eingespielt: Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat das letzte Heimspiel des Jahres mit 8:0 (3:0) gegen die Türkei für sich entschieden. Ein durch Lea Schüller erzwungenes Eigentor durch Kezban Tag nach nur 46 Sekunden, ein früher Doppelpack der Angreiferin des FC Bayern München in der 10. und 11. Minute, ihr drittes Tor im zweiten Durchgang (67.) sowie Treffer durch Hoffenheims Jule Brand (62.), die Frankfurterinnen Laura Freigang (74.) und Sjoeke Nüsken (80.) sowie Bayerns Klara Bühl (87.) machten den fünften Sieg im fünften WM-Qualifikationsspiel perfekt.

Mit 15 Punkten und 28:1 Toren rangiert das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg auf Rang eins der Qualigruppe H vor dem nächsten Gegner Portugal (Dienstag, ab 19 Uhr, im ZDF-Livestream), der zwölf Zähler auf dem Konto hat.

"Wir haben nicht nachgelassen und ganz schnell 3:0 geführt. Wir hatten viele gute Möglichkeiten, noch mehr Tore zu machen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nach der Partie im ZDF. "Wir haben einen tollen Aufwand betrieben und uns anfangs nur nicht belohnt. Da wollten wir in der zweiten Halbzeit nochmal etwas drauflegen. Es war in vielen Bereichen wirklich gut." Die überzeugende Nüsken sagte: "Der Plan ist voll und ganz aufgegangen. Das sagt allein das Ergebnis, wir haben acht Tore geschossen, die alle schön herausgespielt waren. Das hat Lust und Laune gemacht." Voss-Tecklenburg sprach weiter von "großem Potenzial und großer Qualität".

Drei Tore in elf Minuten

Die Bundestrainerin veränderte in Braunschweig ihre Startelf im Vergleich zum Kantersieg gegen Israel vor einem Monat auf sechs Positionen. In der Defensive ersetzten Maximiliane Rall, Lena Oberdorf und Jana Feldkamp Lena Lattwein, Leonie Maier und Sophia Kleinherne. Im Mittelfeld lief Nüsken für Melanie Leupolz auf, Bühl und Schüller stürmten statt Freigang und Brand. 

Und angefeuert von den 2583 Zuschauer*innen im Eintracht-Stadion legte die deutsche Mannschaft los wie die Feuerwehr. Schüller störte nach Vorarbeit von Sara Däbritz ihre Gegenspielerin und erzwang nach nicht einmal einer Minute die frühe Führung für das DFB-Team. Nach nur elf Minuten stand es bereits 3:0 für die Gastgeberinnen, nachdem Schüller in der 10. Minute eine Flanke von Kapitänin Svenja Huth ins türkische Tor köpfte und im nächsten Angriff einen schönen Spielzug zum 3:0 vollendete.

Lina Magull (9.), Däbritz (16.) und Bühl (16.) hätten das halbe Dutzend nach noch nicht einmal 20 Minuten schon voll machen können. Die Türkei fand überhaupt nicht ins Spiel, was auch an der extremen Spielfreude und Beweglichkeit der Gastgeberinnen lag. Erst in der 25. Minute kamen die Türkinnen erstmals in die Nähe des deutschen Strafraums, der Schuss von Elif Keskin ging aber weit über das Tor von Merle Frohms. Die deutsche Nummer eins musste erst in der 33. Minute ernsthaft eingreifen, als sie einen Freistoß aus rund 18 Metern von Berna Yeniceri entschärfte.

Deutschland suchte weiter den direkten Weg zum Tor, im Strafraum fehlte allerdings im Laufe der ersten Halbzeit die Abgeklärtheit. Oft war es im Strafraum ein Haken zu viel oder der Ball prallte vom türkischen Abwehrbollwerk ab.

Jokerinnen schlagen nach dem Wechsel zu

Zur zweiten Hälfte wechselte die Bundestrainerin aus Gründen der Belastungssteuerung dreimal. Brand, Linda Dallmann und Leupolz kamen für Huth, Magull und Däbritz. Nach den Umstellungen musste sich das Team erst finden, schaltete aber schnell wieder in den Vorwärtsgang. Bühl traf nach einer schönen Einzelaktion mit einem satten Schuss nur die Latte (57.).

Das nächste Tor lag in der Luft, und in der 62. Minute schlug eine Jokerin zu. Brand markierte in ihrem neunten Länderspiel ihren vierten Treffer (62.). Schüller legte fünf Minuten später nach einer feinen Kombination nach (67.). Die kurz zuvor eingewechselte Freigang (74.) machte eine Viertelstunde vor Abpfiff das halbe Dutzend voll. Nüsken (80.) und Bühl (87.) erhöhten für das spielstarke deutsche Team in der Schlussphase sogar noch.

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