Füllkrug sichert Remis gegen Spanien

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich bei der WM in Katar zurückgemeldet. Die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick trennte sich dank eines späten Treffers von Joker Niclas Füllkrug (83.) 1:1 (0:0) gegen Spanien und hat nun am letzten Spieltag am Mittwoch (ab 20 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV) gegen Costa Rica wieder gute Chancen auf den Achtelfinaleinzug.

Beide Teams attackierten den Gegner schon früh und störten den Spielaufbau so schon erfolgreich im Ansatz. In der siebten Minute spielten sich die Spanier erstmals gut vors deutsche Tor: Dani Olmos Schuss lenkte Manuel Neuer an die Querlatte. Kurz darauf gab es auch die erste gute deutsche Gelegenheit, als Serge Gnabry nach einem Konter an Keeper Unai Simon scheiterte, dabei aber knapp im Abseits stand (10.).

Rüdiger jubelt vergebens

Ansonsten belauerten sich die beiden Rivalen, die Partie spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Erst Jordi Alba sorgte in der 22. Minute mit einem Flachschuss ans Außennetz für die nächste Chance. Wenig später wurde erst Ilkay Gündogan im Strafraum gestoppt, ehe Gnabrys Schlenzer den langen Pfosten verfehlte (25.).

Eine Abseitsposition verhinderte dann kurz vor der Pause die deutsche Führung: Antonio Rüdiger köpfte nach einem Freistoß von Joshua Kimmich freistehend zum vermeintlichen 1:0 ein, stand aber hauchzart in verbotener Position (40.). Und Rüdiger hatte auch die nächste Chance, prüfte Simon aus spitzem Winkel mit einem satten Schuss nach einem Freistoß (45.).

Deutschland macht mehr, aber Morata trifft

Die zweite Halbzeit startete mit offensiv anlaufenden Deutschen und Spaniern mit viel Ballkontrolle. Den Iberern behagte das frühe Attackieren immer weniger, die deutsche Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte nahmen zu. So auch in der 56. Minute, als im Anschluss Kimmich aus 13 Metern zu einer Parade zwang.

Und dann jubelte plötzlich doch Spanien: Alvaro Morata netzte nach Hereingabe von Jordi Alba am kurzen Pfosten ein (63.). Die Spanier profitierten nun von der deutschen Unordnung nach dem Treffer: Marcos Asensio zielte frei am Strafraumrand zu hoch (65.).

Musiala scheitert, Füllkrug nicht

Flick reagierte mit einem Dreifachwechsel: Leroy Sané, Füllkrug und Lukas Klostermann ersetzten in der 70. Minute Gündogan, Thomas Müller und Thilo Kehrer. Ein Effekt zeigte sich prompt: Nach Jamal Musialas Flankenlauf traf Füllkrug den Ball im Zentrum nicht richtig (73.). Direkt im Anschluss scheiterte Musiala freistehend an Simon (73.).

Sané dribbelte sich im Zusammenspiel mit Musiala im Strafraum frei, verpasste aber den richtigen Abschlusszeitpunkt ein wenig (79.). Das passierte Füllkrug kurz darauf nicht: Sané und Musiala spielten den Joker im Strafraum frei. Der Bremer ließ sich nicht lange bitten und drosch den Ball humorlos unter die Latte. In der Nachspielzeit entwischte Sané seinen Gegenspielern noch einmal, brachte den Ball aber nicht mehr aufs Tor (90.+5).

[sid/js]

Die deutsche Nationalmannschaft hat sich bei der WM in Katar zurückgemeldet. Die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick trennte sich dank eines späten Treffers von Joker Niclas Füllkrug (83.) 1:1 (0:0) gegen Spanien und hat nun am letzten Spieltag am Mittwoch (ab 20 Uhr, live in der ARD und bei MagentaTV) gegen Costa Rica wieder gute Chancen auf den Achtelfinaleinzug.

Beide Teams attackierten den Gegner schon früh und störten den Spielaufbau so schon erfolgreich im Ansatz. In der siebten Minute spielten sich die Spanier erstmals gut vors deutsche Tor: Dani Olmos Schuss lenkte Manuel Neuer an die Querlatte. Kurz darauf gab es auch die erste gute deutsche Gelegenheit, als Serge Gnabry nach einem Konter an Keeper Unai Simon scheiterte, dabei aber knapp im Abseits stand (10.).

Rüdiger jubelt vergebens

Ansonsten belauerten sich die beiden Rivalen, die Partie spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Erst Jordi Alba sorgte in der 22. Minute mit einem Flachschuss ans Außennetz für die nächste Chance. Wenig später wurde erst Ilkay Gündogan im Strafraum gestoppt, ehe Gnabrys Schlenzer den langen Pfosten verfehlte (25.).

Eine Abseitsposition verhinderte dann kurz vor der Pause die deutsche Führung: Antonio Rüdiger köpfte nach einem Freistoß von Joshua Kimmich freistehend zum vermeintlichen 1:0 ein, stand aber hauchzart in verbotener Position (40.). Und Rüdiger hatte auch die nächste Chance, prüfte Simon aus spitzem Winkel mit einem satten Schuss nach einem Freistoß (45.).

Deutschland macht mehr, aber Morata trifft

Die zweite Halbzeit startete mit offensiv anlaufenden Deutschen und Spaniern mit viel Ballkontrolle. Den Iberern behagte das frühe Attackieren immer weniger, die deutsche Ballgewinne in der gegnerischen Hälfte nahmen zu. So auch in der 56. Minute, als im Anschluss Kimmich aus 13 Metern zu einer Parade zwang.

Und dann jubelte plötzlich doch Spanien: Alvaro Morata netzte nach Hereingabe von Jordi Alba am kurzen Pfosten ein (63.). Die Spanier profitierten nun von der deutschen Unordnung nach dem Treffer: Marcos Asensio zielte frei am Strafraumrand zu hoch (65.).

Musiala scheitert, Füllkrug nicht

Flick reagierte mit einem Dreifachwechsel: Leroy Sané, Füllkrug und Lukas Klostermann ersetzten in der 70. Minute Gündogan, Thomas Müller und Thilo Kehrer. Ein Effekt zeigte sich prompt: Nach Jamal Musialas Flankenlauf traf Füllkrug den Ball im Zentrum nicht richtig (73.). Direkt im Anschluss scheiterte Musiala freistehend an Simon (73.).

Sané dribbelte sich im Zusammenspiel mit Musiala im Strafraum frei, verpasste aber den richtigen Abschlusszeitpunkt ein wenig (79.). Das passierte Füllkrug kurz darauf nicht: Sané und Musiala spielten den Joker im Strafraum frei. Der Bremer ließ sich nicht lange bitten und drosch den Ball humorlos unter die Latte. In der Nachspielzeit entwischte Sané seinen Gegenspielern noch einmal, brachte den Ball aber nicht mehr aufs Tor (90.+5).

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