Füllkrug: "Es gehört auch Vertrauen dazu"

Plötzlich A-Nationalspieler: Niclas Füllkrug hat es vor der WM 2022 vorgemacht, nun wollen die beiden Neulinge Marius Wolf und Kevin Schade bei ersten beiden Länderspielen des Jahres am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Mainz gegen Peru und am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Köln gegen Belgien nachziehen. Vorab sprechen sie auf DFB.de über ihre Rollen im DFB-Team im Hinblick auf die EURO 2024 im eigenen Land. 

Niclas Füllkrug über...

... die WM aus seiner Sicht: Gewinner gab es keinen, aber meine Bewertung der eigenen Leistung fällt realistisch aus. Wie ich meine Einsätze nutzen konnte oder nicht - einige Dinge liefen ganz gut für mich. Aber insgesamt steht ein viel zu frühes Ausscheiden im Vordergrund.

... seine Wahrnehmung des Bundestrainers: Hansi Flick hat in jedem Fall Lust, an der Sache zu arbeiten und viele Sachen besser zu machen. Er spricht viel an und spricht viel mit uns. Er war allerdings schon immer sehr kommunikativ. Manchmal gehört auch etwas Vertrauen von den Leuten drumherum dazu. Dass man ihm einen Kredit gibt bei mutigen Entscheidungen. Respekt ist keine Einbahnstraße. Wir wollen erfolgreich sein. Es werden in den beiden Spielen zwei gute Mannschaften auf dem Platz stehen.

... sein gutes Verhältnis zu den Bayern-Spielern im Team: Das sind Jungs, die mich in der Nationalmannschaft sehr gut aufgenommen haben. Wir haben in Katar viel Zeit gemeinsam verbracht. Ich versuche, von den Jungs etwas anzunehmen, aber auch ich kann ihnen etwas mitgeben. Ein Vereinswechsel zugeflüstert wird da aber nicht. (lacht)

... zwei Sturmspitzen: Die Anzahl der Spitzen bringt Vor- und Nachteile mit. Aber die Vorteile überwiegen. Als einzige Spitze spielt man viel mit sogenannten Klatschpässen. Bei einem zweiten Stürmer kann man extrem variabel sein. Wir haben viele Spieler in der Nationalmannschaft, die das extrem gut verkörpern und wissen, wie man den Gegner in gefährliche Situationen bringen kann. Ich fühle mich sehr wohl mit zwei Spitzen und würde mich freuen, auf dem Platz dabei zu sein.

... die Newcomer Wolf und Schade: Wir sind eine sehr harmonische Mannschaft, die neue Jungs gut aufnimmt. So war es bei mir auch, und so versuchen wir es auch weiter umzusetzen. So fällt es einem leicht, seine Leistung zu bringen. Marius und Kevin sind zwei unterschiedliche Neulinge: Marius spielt seit Jahren Champions League spielt und bringt konstant seine Leistung, Kevin bringt viel Potenzial mit. Für uns ist es schön, beide dabei zu haben.

... das Thema Harmonie: Harmonie heißt nicht, lieb zu sein. Reibung ist ein wichtiger Punkt. Solange sie nicht zu sehr ausartet, darf sie auch vorhanden sein. Wenn du eine neue Mannschaft hast, muss sie sich erst noch finden. Mannschaften wachsen mit Erfolgen, Misserfolgen und Erinnerungen zusammen. Man muss möglichst schnell Automatismen hineinbekommen und eine erste Elf finden, aber auch anderen die Möglichkeit geben hineinzurutschen. Das ist ein Spagat, den wir hinkriegen müssen.

Marius Wolf über...

... seine Anlaufzeit für die Nationalmannschaft: Ich hatte nie damit gerechnet, einmal Nationalspieler zu werden. Aber bei jedem nimmt die Karriere einen unterschiedlichen Weg, bei mir waren es eben viele Leihstationen.

... Krisen in seiner Karriere: Die Zeit in Hannover war nicht einfach für mich. Aber vielleicht war es gut, dass es zu so einem frühen Zeitpunkt in der Karriere passiert ist. Ich bekam viel Zuspruch von der Familie, dass ich irgendwann meine Chance bekommen werde. Ich habe daran geglaubt und an mir gearbeitet.

... seine Spielweise: Ich versuche, der Mannschaft immer zu helfen - hier wie bei Dortmund. Ich möchte immer 100 Prozent auf den Platz bringen, egal auf welcher Position. Ich habe immer versucht, an mein oberstes Leistungsniveau heranzukommen. 

... die "BVB-Mentalität": Es ist immer wichtig, die richtige Mentalität an den Tag zu legen. Bei uns im Verein läuft es gerade richtig gut. Aber auch jeder andere Spieler bringt Mentalität mit, das Spiel gewinnen zu wollen. Es ist wichtig, solche Typen in der Mannschaft zu haben, die einen im Spiel mitreißen können.

Kevin Schade über...

... seine ersten Eindrücke beim A-Team: Es gefällt mir sehr gut. Alle sind sehr nett und versuchen, uns gut aufzunehmen. Die Qualität in der Mannschaft ist sehr hoch. Ich nehme hier alles mit und sauge alles auf.

... seine Nominierung: Natürlich hatte ich schon vorher Gerüchte gelesen, war über die Nominierung aber schon überrascht.. Die Nationalmannschaft ist ein Kindheitstraum, das Höchste, das es gibt.

... seinen Wechsel nach England: Ich denke, dass der Spielstil in England mehr zu mir passt. Ich war nun eine Weile verletzt, aber ich denke, dass sich das in Brentford gut machen werde.

... die Verbindung von Nationalmannschaft und U 21: Die Connection und der Austausch zwischen U 21 und A-Team sind sehr wichtig. Gerade für uns junge Spieler, damit es uns leichter fällt, uns einzugliedern.

[dfb]

Plötzlich A-Nationalspieler: Niclas Füllkrug hat es vor der WM 2022 vorgemacht, nun wollen die beiden Neulinge Marius Wolf und Kevin Schade bei ersten beiden Länderspielen des Jahres am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Mainz gegen Peru und am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Köln gegen Belgien nachziehen. Vorab sprechen sie auf DFB.de über ihre Rollen im DFB-Team im Hinblick auf die EURO 2024 im eigenen Land. 

Niclas Füllkrug über...

... die WM aus seiner Sicht: Gewinner gab es keinen, aber meine Bewertung der eigenen Leistung fällt realistisch aus. Wie ich meine Einsätze nutzen konnte oder nicht - einige Dinge liefen ganz gut für mich. Aber insgesamt steht ein viel zu frühes Ausscheiden im Vordergrund.

... seine Wahrnehmung des Bundestrainers: Hansi Flick hat in jedem Fall Lust, an der Sache zu arbeiten und viele Sachen besser zu machen. Er spricht viel an und spricht viel mit uns. Er war allerdings schon immer sehr kommunikativ. Manchmal gehört auch etwas Vertrauen von den Leuten drumherum dazu. Dass man ihm einen Kredit gibt bei mutigen Entscheidungen. Respekt ist keine Einbahnstraße. Wir wollen erfolgreich sein. Es werden in den beiden Spielen zwei gute Mannschaften auf dem Platz stehen.

... sein gutes Verhältnis zu den Bayern-Spielern im Team: Das sind Jungs, die mich in der Nationalmannschaft sehr gut aufgenommen haben. Wir haben in Katar viel Zeit gemeinsam verbracht. Ich versuche, von den Jungs etwas anzunehmen, aber auch ich kann ihnen etwas mitgeben. Ein Vereinswechsel zugeflüstert wird da aber nicht. (lacht)

... zwei Sturmspitzen: Die Anzahl der Spitzen bringt Vor- und Nachteile mit. Aber die Vorteile überwiegen. Als einzige Spitze spielt man viel mit sogenannten Klatschpässen. Bei einem zweiten Stürmer kann man extrem variabel sein. Wir haben viele Spieler in der Nationalmannschaft, die das extrem gut verkörpern und wissen, wie man den Gegner in gefährliche Situationen bringen kann. Ich fühle mich sehr wohl mit zwei Spitzen und würde mich freuen, auf dem Platz dabei zu sein.

... die Newcomer Wolf und Schade: Wir sind eine sehr harmonische Mannschaft, die neue Jungs gut aufnimmt. So war es bei mir auch, und so versuchen wir es auch weiter umzusetzen. So fällt es einem leicht, seine Leistung zu bringen. Marius und Kevin sind zwei unterschiedliche Neulinge: Marius spielt seit Jahren Champions League spielt und bringt konstant seine Leistung, Kevin bringt viel Potenzial mit. Für uns ist es schön, beide dabei zu haben.

... das Thema Harmonie: Harmonie heißt nicht, lieb zu sein. Reibung ist ein wichtiger Punkt. Solange sie nicht zu sehr ausartet, darf sie auch vorhanden sein. Wenn du eine neue Mannschaft hast, muss sie sich erst noch finden. Mannschaften wachsen mit Erfolgen, Misserfolgen und Erinnerungen zusammen. Man muss möglichst schnell Automatismen hineinbekommen und eine erste Elf finden, aber auch anderen die Möglichkeit geben hineinzurutschen. Das ist ein Spagat, den wir hinkriegen müssen.

Marius Wolf über...

... seine Anlaufzeit für die Nationalmannschaft: Ich hatte nie damit gerechnet, einmal Nationalspieler zu werden. Aber bei jedem nimmt die Karriere einen unterschiedlichen Weg, bei mir waren es eben viele Leihstationen.

... Krisen in seiner Karriere: Die Zeit in Hannover war nicht einfach für mich. Aber vielleicht war es gut, dass es zu so einem frühen Zeitpunkt in der Karriere passiert ist. Ich bekam viel Zuspruch von der Familie, dass ich irgendwann meine Chance bekommen werde. Ich habe daran geglaubt und an mir gearbeitet.

... seine Spielweise: Ich versuche, der Mannschaft immer zu helfen - hier wie bei Dortmund. Ich möchte immer 100 Prozent auf den Platz bringen, egal auf welcher Position. Ich habe immer versucht, an mein oberstes Leistungsniveau heranzukommen. 

... die "BVB-Mentalität": Es ist immer wichtig, die richtige Mentalität an den Tag zu legen. Bei uns im Verein läuft es gerade richtig gut. Aber auch jeder andere Spieler bringt Mentalität mit, das Spiel gewinnen zu wollen. Es ist wichtig, solche Typen in der Mannschaft zu haben, die einen im Spiel mitreißen können.

Kevin Schade über...

... seine ersten Eindrücke beim A-Team: Es gefällt mir sehr gut. Alle sind sehr nett und versuchen, uns gut aufzunehmen. Die Qualität in der Mannschaft ist sehr hoch. Ich nehme hier alles mit und sauge alles auf.

... seine Nominierung: Natürlich hatte ich schon vorher Gerüchte gelesen, war über die Nominierung aber schon überrascht.. Die Nationalmannschaft ist ein Kindheitstraum, das Höchste, das es gibt.

... seinen Wechsel nach England: Ich denke, dass der Spielstil in England mehr zu mir passt. Ich war nun eine Weile verletzt, aber ich denke, dass sich das in Brentford gut machen werde.

... die Verbindung von Nationalmannschaft und U 21: Die Connection und der Austausch zwischen U 21 und A-Team sind sehr wichtig. Gerade für uns junge Spieler, damit es uns leichter fällt, uns einzugliedern.

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