Fudalla und Donhauser: "Wir wollen unbedingt ins Halbfinale"

Vanessa Fudalla und Laura Donhauser kennen sich bereits seit fünf Jahren und spielen aktuell gemeinsam beim FC Bayern München. Bei der Europameisterschaft der U 17-Juniorinnen spielen sie am Dienstag (ab 18 Uhr, live im Sport1-Livestream) mit der deutschen U 17 gegen Gastgeber Litauen um den Einzug ins Halbfinale. Im DFB.de-Interview sprechen die beiden 16-Jährigen mit Mitarbeiterin Judith Zacharias über die Unterstützung der Familie, den bisherigen EM-Verlauf und das letzte Gruppenspiel gegen den Turniergastgeber.

DFB.de: Frau Fudalla, Frau Donhauser, Sie haben zur Europameisterschaft in Litauen Unterstützung von zu Hause mitgebracht: Wie geht es Ihren Vätern?

Vanessa Fudalla: Gut soweit. (lacht) Die beiden sind zusammen nach Litauen geflogen und reisen nun mit dem Mietwagen von Spielort zu Spielort.

Laura Donhauser: ...und sie sind bei jeder unserer Partien im Stadion. Das ist eine schöne Unterstützung für uns und spornt zusätzlich an.

DFB.de: Trotz Unterstützung auf den Rängen mussten Sie gegen die Niederlande zittern. Wie haben Sie das 2:2 erlebt?

Donhauser: Als ich in der Nachspielzeit den Treffer zum 2:2 erzielt habe, konnte ich das erst selbst kaum glauben – zumal ich bisher wenige Kopfballtore erzielt habe. Insgesamt war es ein schwieriges Spiel für uns. In der ersten Halbzeit hatten wir Glück, nicht höher zurückzuliegen. Nach der Roten Karte für die Niederlande haben wir alles nach vorne geworfen und waren spätestens nach dem Anschlusstreffer permanent im gegnerischen Strafraum. Schön, dass wir uns dafür noch belohnt haben.

Fudalla: Die ersten zehn Minuten gingen klar an uns, danach waren die Niederlande bei ihren Kontern brandgefährlich. Ich war beim 2:2 bereits ausgewechselt worden und habe auf der Bank mitgefiebert. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man nicht mehr selbst ins Spiel eingreifen kann. Aber die Mädels haben das super gelöst.

DFB.de: In beiden Gruppenspielen haben Sie nach Rückstand eine Niederlage abgewendet und sich mit nun vier Punkten eine gute Ausgangslage für den letzten Spieltag erarbeitet. Was waren dafür die ausschlaggebenden Aspekte?

Fudalla: Wir haben es in den beiden Spielen gesehen: Wir geben nie auf und glauben immer an uns.

Donhauser: Wichtig ist auch der Zeitpunkt der Gegentore. Wir hatten in beiden Spielen noch genug Zeit, das Ergebnis aus unserer Sicht zu verbessern. Gegen die Niederlande war der Anschlusstreffer eine Initialzündung, die uns extrem geholfen hat. Danach waren wir richtig angestachelt.

DFB.de: Morgen steht mit Litauen das Spiel gegen die Gastgeberinnen der Europameisterschaft an. Die Partie wird live auf Sport1.de übertragen, zudem werden viele Zuschauer ins Stadion kommen. Spornt Sie dieser Rahmen zusätzlich an?

Donhauser: Auf jeden Fall, zum Abschluss der Gruppenphase ist das ein schöner Rahmen. Für uns wird es wichtig sein, gut ins das Spiel starten und unsere Chancen zu nutzen.

Fudalla: Zu Hause freuen sich alle Freunde und die Familie, dass sie das Spiel live verfolgen können. Wir dürfen Litauen nicht auf die leichte Schulter nehmen und müssen konzentriert spielen. Wir wollen unbedingt ins Halbfinale.

[jz]

Vanessa Fudalla und Laura Donhauser kennen sich bereits seit fünf Jahren und spielen aktuell gemeinsam beim FC Bayern München. Bei der Europameisterschaft der U 17-Juniorinnen spielen sie am Dienstag (ab 18 Uhr, live im Sport1-Livestream) mit der deutschen U 17 gegen Gastgeber Litauen um den Einzug ins Halbfinale. Im DFB.de-Interview sprechen die beiden 16-Jährigen mit Mitarbeiterin Judith Zacharias über die Unterstützung der Familie, den bisherigen EM-Verlauf und das letzte Gruppenspiel gegen den Turniergastgeber.

DFB.de: Frau Fudalla, Frau Donhauser, Sie haben zur Europameisterschaft in Litauen Unterstützung von zu Hause mitgebracht: Wie geht es Ihren Vätern?

Vanessa Fudalla: Gut soweit. (lacht) Die beiden sind zusammen nach Litauen geflogen und reisen nun mit dem Mietwagen von Spielort zu Spielort.

Laura Donhauser: ...und sie sind bei jeder unserer Partien im Stadion. Das ist eine schöne Unterstützung für uns und spornt zusätzlich an.

DFB.de: Trotz Unterstützung auf den Rängen mussten Sie gegen die Niederlande zittern. Wie haben Sie das 2:2 erlebt?

Donhauser: Als ich in der Nachspielzeit den Treffer zum 2:2 erzielt habe, konnte ich das erst selbst kaum glauben – zumal ich bisher wenige Kopfballtore erzielt habe. Insgesamt war es ein schwieriges Spiel für uns. In der ersten Halbzeit hatten wir Glück, nicht höher zurückzuliegen. Nach der Roten Karte für die Niederlande haben wir alles nach vorne geworfen und waren spätestens nach dem Anschlusstreffer permanent im gegnerischen Strafraum. Schön, dass wir uns dafür noch belohnt haben.

Fudalla: Die ersten zehn Minuten gingen klar an uns, danach waren die Niederlande bei ihren Kontern brandgefährlich. Ich war beim 2:2 bereits ausgewechselt worden und habe auf der Bank mitgefiebert. Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man nicht mehr selbst ins Spiel eingreifen kann. Aber die Mädels haben das super gelöst.

DFB.de: In beiden Gruppenspielen haben Sie nach Rückstand eine Niederlage abgewendet und sich mit nun vier Punkten eine gute Ausgangslage für den letzten Spieltag erarbeitet. Was waren dafür die ausschlaggebenden Aspekte?

Fudalla: Wir haben es in den beiden Spielen gesehen: Wir geben nie auf und glauben immer an uns.

Donhauser: Wichtig ist auch der Zeitpunkt der Gegentore. Wir hatten in beiden Spielen noch genug Zeit, das Ergebnis aus unserer Sicht zu verbessern. Gegen die Niederlande war der Anschlusstreffer eine Initialzündung, die uns extrem geholfen hat. Danach waren wir richtig angestachelt.

DFB.de: Morgen steht mit Litauen das Spiel gegen die Gastgeberinnen der Europameisterschaft an. Die Partie wird live auf Sport1.de übertragen, zudem werden viele Zuschauer ins Stadion kommen. Spornt Sie dieser Rahmen zusätzlich an?

Donhauser: Auf jeden Fall, zum Abschluss der Gruppenphase ist das ein schöner Rahmen. Für uns wird es wichtig sein, gut ins das Spiel starten und unsere Chancen zu nutzen.

Fudalla: Zu Hause freuen sich alle Freunde und die Familie, dass sie das Spiel live verfolgen können. Wir dürfen Litauen nicht auf die leichte Schulter nehmen und müssen konzentriert spielen. Wir wollen unbedingt ins Halbfinale.