Frohms: "Freue mich, dass ich der Mannschaft helfen konnte"

"Fokus.Frauen." Das ist die Überschrift der DFB Women's Week, die rund um das DFB-Pokalfinale in Köln vom 12. bis 21. Mai 2023 stattfindet. Dabei sollen durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus gerückt und die volle Aufmerksamkeit auf die Themen Frauenfußball und Frauen im Fußball gelegt werden.

Der VfL Wolfsburg hat zum neunten Mal in Folge den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Entscheidenden Anteil am 4:1-Finalsieg gegen den SC Freiburg hatte Nationaltorhüterin Merle Frohms, die ihr Team mit mehreren starken Paraden vor einem zwischenzeitlichen Rückstand bewahrte. Für Frohms war es der erste Titel mit den "Wölfinnen". Im Anschluss hat die 28-Jährige über ihre Gefühle nach dem Erfolg, die Bedeutung des Titels und die Rekordkulisse in Köln gesprochen.

Frage: Merle Frohms, wie fühlt es sich an, den ersten Titel mit dem VfL Wolfsburg geholt zu haben?

Merle Frohms: Ganz gut eigentlich, danke der Nachfrage. (lacht)

Frage: Was passiert heute Abend noch mit dem Pokal?

Frohms: Den nehmen wir mit ins Hotel und dann wird gefeiert.

Frage: Und wer darf die Trophäe mit auf das Zimmer nehmen?

Frohms: Das werden wir im Laufe des Abends untereinander ausdealen.

Frage: Freiburg hat nach einem schwierigen Start gut mitgespielt und hatte Chancen, in Führung zu gehen. Wie haben Sie die Partie auf dem Rasen erlebt?

Frohms: Ja, die Freiburgerinnen haben es gut gemacht. Aber es ist aus den vergangenen Jahren bekannt, dass DFB-Pokalfinals immer enge Angelegenheiten sind. So war es auch diesmal. Die Freiburgerinnen haben alles reingehauen. Es war ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Sie hatten nichts zu verlieren. Aber wir waren darauf eingestellt, dass es nicht einfach werden wird. Zum Ende haben wir es dann gut gemacht und den Sieg souverän nach Hause gebracht.

Frage: Beim Stand von 2:1 mussten Sie eine spektakuläre Parade zeigen und den Ball aus dem Winkel holen...

Frohms: Der Situation ging ein Gestocher in unserem Strafraum voraus. Dann flog der Ball plötzlich abgefälscht auf mein Tor. Zum Glück war er nicht so perfekt im Winkel platziert, sodass ich ihn noch rausholen konnte. Ich freue mich einfach, dass ich der Mannschaft in dieser Situation helfen konnte.

Frage: Das nächste große Finale ist zwar noch etwas weg. Dennoch die Frage: Wie wichtig ist dieser Erfolg auch im Hinblick auf das Finale der Champions League in Eindhoven gegen den FC Barcelona am 3. Juni?

Frohms: Wir haben auch heute wieder gezeigt, dass wir schwer zu verteidigen sind, wenn wir unsere Ballbesitzphasen gut ausspielen. Dieser Sieg tut gut und gibt uns Schwung für die anstehenden Aufgaben.

Frage: Das Stadion heute war mit 44.808 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauft. Wie haben Sie die Atmosphäre auf dem Rasen erlebt?

Frohms: Beide Fanlager haben für eine einzigartige Stimmung gesorgt. Es ist unglaublich, wie viele Fans für uns immer wieder weite Anreisen auf sich nehmen. Es ist einfach sehr schön, dass wir heute vor so seiner Kulisse spielen durften.

Frage: Der VfL Wolfsburg hat den DFB-Pokal nun zum neunten Mal in Serie gewonnen. Ist es trotzdem noch außergewöhnlich?

Frohms: Für mich natürlich auf jeden Fall, weil es mein erster Titel mit Wolfsburg ist. Aber auch für die gesamte Mannschaft, weil es nicht selbstverständlich ist, in Köln dabei zu sein und dann auch so oft in Folge erfolgreich zu sein. Es war ein enges Spiel, Freiburg hat uns sehr gefordert. Deshalb ist jeder Sieg im DFB-Pokal für alle etwas ganz Besonderes.

Frage: Bereits am Sonntag geht es für Sie mit dem Duell in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beim SV Meppen weiter. Wie schwer ist es, den Fokus nun darauf zu legen?

Frohms: Wir sind alle professionell genug, um zu wissen, dass am Sonntag ein wichtiges Spiel auf dem Programm steht. Heute wird gefeiert. Aber natürlich haben wir im Hinterkopf, dass am Sonntag schon das nächste Spiel ansteht.

Frage: Glauben Sie bei vier Punkten Rückstand auf den FC Bayern bei zwei noch ausstehenden Begegnungen weiterhin an den Titel?

Frohms: Mit dem 0:4 zuletzt in Frankfurt haben wir unsere Ausgangslage deutlich verschlechtert. Da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Wie wir in Frankfurt aufgetreten sind, das ist nicht unser Anspruch. Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben erledigen. Mehr können wir nicht mehr tun.

[sw]

"Fokus.Frauen." Das ist die Überschrift der DFB Women's Week, die rund um das DFB-Pokalfinale in Köln vom 12. bis 21. Mai 2023 stattfindet. Dabei sollen durch aufeinander abgestimmte Maßnahmen von der Basis bis in die Spitze Frauen in den Fokus gerückt und die volle Aufmerksamkeit auf die Themen Frauenfußball und Frauen im Fußball gelegt werden.

Der VfL Wolfsburg hat zum neunten Mal in Folge den DFB-Pokal der Frauen gewonnen. Entscheidenden Anteil am 4:1-Finalsieg gegen den SC Freiburg hatte Nationaltorhüterin Merle Frohms, die ihr Team mit mehreren starken Paraden vor einem zwischenzeitlichen Rückstand bewahrte. Für Frohms war es der erste Titel mit den "Wölfinnen". Im Anschluss hat die 28-Jährige über ihre Gefühle nach dem Erfolg, die Bedeutung des Titels und die Rekordkulisse in Köln gesprochen.

Frage: Merle Frohms, wie fühlt es sich an, den ersten Titel mit dem VfL Wolfsburg geholt zu haben?

Merle Frohms: Ganz gut eigentlich, danke der Nachfrage. (lacht)

Frage: Was passiert heute Abend noch mit dem Pokal?

Frohms: Den nehmen wir mit ins Hotel und dann wird gefeiert.

Frage: Und wer darf die Trophäe mit auf das Zimmer nehmen?

Frohms: Das werden wir im Laufe des Abends untereinander ausdealen.

Frage: Freiburg hat nach einem schwierigen Start gut mitgespielt und hatte Chancen, in Führung zu gehen. Wie haben Sie die Partie auf dem Rasen erlebt?

Frohms: Ja, die Freiburgerinnen haben es gut gemacht. Aber es ist aus den vergangenen Jahren bekannt, dass DFB-Pokalfinals immer enge Angelegenheiten sind. So war es auch diesmal. Die Freiburgerinnen haben alles reingehauen. Es war ein Alles-oder-Nichts-Spiel. Sie hatten nichts zu verlieren. Aber wir waren darauf eingestellt, dass es nicht einfach werden wird. Zum Ende haben wir es dann gut gemacht und den Sieg souverän nach Hause gebracht.

Frage: Beim Stand von 2:1 mussten Sie eine spektakuläre Parade zeigen und den Ball aus dem Winkel holen...

Frohms: Der Situation ging ein Gestocher in unserem Strafraum voraus. Dann flog der Ball plötzlich abgefälscht auf mein Tor. Zum Glück war er nicht so perfekt im Winkel platziert, sodass ich ihn noch rausholen konnte. Ich freue mich einfach, dass ich der Mannschaft in dieser Situation helfen konnte.

Frage: Das nächste große Finale ist zwar noch etwas weg. Dennoch die Frage: Wie wichtig ist dieser Erfolg auch im Hinblick auf das Finale der Champions League in Eindhoven gegen den FC Barcelona am 3. Juni?

Frohms: Wir haben auch heute wieder gezeigt, dass wir schwer zu verteidigen sind, wenn wir unsere Ballbesitzphasen gut ausspielen. Dieser Sieg tut gut und gibt uns Schwung für die anstehenden Aufgaben.

Frage: Das Stadion heute war mit 44.808 Zuschauerinnen und Zuschauern ausverkauft. Wie haben Sie die Atmosphäre auf dem Rasen erlebt?

Frohms: Beide Fanlager haben für eine einzigartige Stimmung gesorgt. Es ist unglaublich, wie viele Fans für uns immer wieder weite Anreisen auf sich nehmen. Es ist einfach sehr schön, dass wir heute vor so seiner Kulisse spielen durften.

Frage: Der VfL Wolfsburg hat den DFB-Pokal nun zum neunten Mal in Serie gewonnen. Ist es trotzdem noch außergewöhnlich?

Frohms: Für mich natürlich auf jeden Fall, weil es mein erster Titel mit Wolfsburg ist. Aber auch für die gesamte Mannschaft, weil es nicht selbstverständlich ist, in Köln dabei zu sein und dann auch so oft in Folge erfolgreich zu sein. Es war ein enges Spiel, Freiburg hat uns sehr gefordert. Deshalb ist jeder Sieg im DFB-Pokal für alle etwas ganz Besonderes.

Frage: Bereits am Sonntag geht es für Sie mit dem Duell in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga beim SV Meppen weiter. Wie schwer ist es, den Fokus nun darauf zu legen?

Frohms: Wir sind alle professionell genug, um zu wissen, dass am Sonntag ein wichtiges Spiel auf dem Programm steht. Heute wird gefeiert. Aber natürlich haben wir im Hinterkopf, dass am Sonntag schon das nächste Spiel ansteht.

Frage: Glauben Sie bei vier Punkten Rückstand auf den FC Bayern bei zwei noch ausstehenden Begegnungen weiterhin an den Titel?

Frohms: Mit dem 0:4 zuletzt in Frankfurt haben wir unsere Ausgangslage deutlich verschlechtert. Da brauchen wir uns nichts vorzumachen. Wie wir in Frankfurt aufgetreten sind, das ist nicht unser Anspruch. Wir müssen jetzt unsere Hausaufgaben erledigen. Mehr können wir nicht mehr tun.

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