Fröhlich und Sippel: "Die Schiedsrichter sind gut vorbereitet"

Nach dem siebentägigen Trainingslager der Elite-Schiedsrichter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im portugiesischen Lagos ziehen Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter, und Peter Sippel, Leiter Training und Qualifizierung, gegenüber DFB.de ein gemeinsames Fazit. Und äußern sich dabei auch zu den Themen Respekt, Unsportlichkeiten und Gewaltprävention.

Peter Sippel über...

... den Ablauf der Trainingswoche und die vermittelten Inhalte: Wir hatten perfekte Rahmenbedingungen, um uns fokussiert und zielgerichtet auf die Rückrunde vorbereiten zu können. Dabei stand die physische Vorbereitung mit täglich zwei Trainingseinheiten auf dem Platz beziehungsweise im Fitnessraum im Mittelpunkt. Daneben wurden in Seminaren und Workshops die notwendigen Inhalte zu dem Thema "Entscheidungen auf dem Platz" mit der entsprechenden Regelauslegung behandelt. Und im Bereich Video-Assistent wurde gezielt an der weiteren Optimierung der Prozesse und einer weiterhin einheitlichen Umsetzung gearbeitet.

das Fazit nach dem Trainingslager: Wie gesagt, wir hatten in Lagos infrastrukturell perfekte Bedingungen bei viel Sonnenschein, unser Staff hat organisatorisch prima Voraussetzungen geschaffen. Die Schiedsrichter haben sich somit sehr professionell auf die Rückrunde vorbereiten können.

Lutz Michael Fröhlich über...

... Respekt, Unsportlichkeiten und Gewaltprävention: Fußball lebt von positiven Emotionen und von der Attraktivität des Spiels. Unsportlichkeiten, dazu gehören das Vortäuschen von Fouls, das Stören des Spiels durch Zeitverzögerungen, wie zum Beispiel das Ballwegtragen nach Freistoßentscheidungen, mögen individuellen Interessen dienen, schaden jedoch dem Gesamtbild des Fußballs. Ebenso das heftige, gestenreiche Reklamieren, das unter Druck setzen des Schiedsrichters und Rudelbildungen, bis hin zu gewaltsamen Handlungen. Das färbt von den Top-Ligen auf den Fußball der breiten Basis ab. Daher ist es wichtig, bei aller Bedeutung von Sieg und Niederlage, dass von allen Beteiligten der Top-Ligen keine negativen Signale für den gesamten Fußball ausgehen. Die Eilte-Schiedsrichter sollen hier einen klaren Weg gehen, durch konsequentes Vorgehen gegen Unsportlichkeiten und übermäßig aggressives Verhalten.

… über den Rückrundenstart: Die Voraussetzungen für eine aus Schiedsrichtersicht gute Rückrunde sind geschaffen. Wir haben auch in den beiden öffentlich oftmals diskutierten Themen Video-Assistent und Handspiel intensiv gearbeitet und die Schiedsrichter sind auch hier gut vorbereitet. Die Schiedsrichter werden ihr Bestes geben. Eine Garantie für eine fehlerfreie oder gar perfekte Rückrunde kann es naturgemäß nach wie vor nicht geben.

[ar]

Nach dem siebentägigen Trainingslager der Elite-Schiedsrichter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) im portugiesischen Lagos ziehen Lutz Michael Fröhlich, Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter, und Peter Sippel, Leiter Training und Qualifizierung, gegenüber DFB.de ein gemeinsames Fazit. Und äußern sich dabei auch zu den Themen Respekt, Unsportlichkeiten und Gewaltprävention.

Peter Sippel über...

... den Ablauf der Trainingswoche und die vermittelten Inhalte: Wir hatten perfekte Rahmenbedingungen, um uns fokussiert und zielgerichtet auf die Rückrunde vorbereiten zu können. Dabei stand die physische Vorbereitung mit täglich zwei Trainingseinheiten auf dem Platz beziehungsweise im Fitnessraum im Mittelpunkt. Daneben wurden in Seminaren und Workshops die notwendigen Inhalte zu dem Thema "Entscheidungen auf dem Platz" mit der entsprechenden Regelauslegung behandelt. Und im Bereich Video-Assistent wurde gezielt an der weiteren Optimierung der Prozesse und einer weiterhin einheitlichen Umsetzung gearbeitet.

das Fazit nach dem Trainingslager: Wie gesagt, wir hatten in Lagos infrastrukturell perfekte Bedingungen bei viel Sonnenschein, unser Staff hat organisatorisch prima Voraussetzungen geschaffen. Die Schiedsrichter haben sich somit sehr professionell auf die Rückrunde vorbereiten können.

Lutz Michael Fröhlich über...

... Respekt, Unsportlichkeiten und Gewaltprävention: Fußball lebt von positiven Emotionen und von der Attraktivität des Spiels. Unsportlichkeiten, dazu gehören das Vortäuschen von Fouls, das Stören des Spiels durch Zeitverzögerungen, wie zum Beispiel das Ballwegtragen nach Freistoßentscheidungen, mögen individuellen Interessen dienen, schaden jedoch dem Gesamtbild des Fußballs. Ebenso das heftige, gestenreiche Reklamieren, das unter Druck setzen des Schiedsrichters und Rudelbildungen, bis hin zu gewaltsamen Handlungen. Das färbt von den Top-Ligen auf den Fußball der breiten Basis ab. Daher ist es wichtig, bei aller Bedeutung von Sieg und Niederlage, dass von allen Beteiligten der Top-Ligen keine negativen Signale für den gesamten Fußball ausgehen. Die Eilte-Schiedsrichter sollen hier einen klaren Weg gehen, durch konsequentes Vorgehen gegen Unsportlichkeiten und übermäßig aggressives Verhalten.

… über den Rückrundenstart: Die Voraussetzungen für eine aus Schiedsrichtersicht gute Rückrunde sind geschaffen. Wir haben auch in den beiden öffentlich oftmals diskutierten Themen Video-Assistent und Handspiel intensiv gearbeitet und die Schiedsrichter sind auch hier gut vorbereitet. Die Schiedsrichter werden ihr Bestes geben. Eine Garantie für eine fehlerfreie oder gar perfekte Rückrunde kann es naturgemäß nach wie vor nicht geben.