Fröhlich: "Besonderes Verletzungspech"

Lutz Michael Fröhlich äußert sich im Interview über das große Verletzungspech im Trainingslager in Grassau und die Möglichkeit für die verletzten Unparteiischen, den Leistungstest noch vor dem Bundesligastart nachzuholen.

DFB.de: Herr Fröhlich, seit Montag sind die Elite-Schiedsrichter des DFB im Trainingslager in Grassau. Sieben Referees mussten im Laufe der Woche krankheits- und verletzungsbedingt passen. Besteht mit Blick auf die neue Saison Grund zu größerer Sorge?

Lutz Michael Fröhlich: Nein, ich kann alle Fußballfans beruhigen, es besteht kein Grund zur Beunruhigung. Natürlich sind sieben aktuell verletzte Schiedsrichter ungewöhnlich viel, da kann man schon von besonderem Verletzungspech sprechen. Aber solche Phasen gibt es in jeder Sportmannschaft leider ab und an. Zudem muss man die verletzungsbedingten Ausfälle differenziert betrachten. Einige Schiedsrichter plagen sich mit längeren Verletzungsproblemen herum, andere haben im Trainingslager bei der Leistungsprüfung und anderen Übungen vorsichtshalber ausgesetzt oder diese abgebrochen, um sich wenige Wochen vor dem Saisonstart nicht schwerer zu verletzen.

DFB.de: Beispielsweise die beiden FIFA-Schiedsrichter Deniz Aytekin und Tobias Welz, richtig?

Fröhlich: Ganz genau, in diesen beiden Fällen hat es sich um reine Sicherheitsmaßnahmen gehandelt. Deniz Aytekin hat beim Leistungstest leichte Probleme in der Oberschenkelmuskulatur bemerkt und diese daraufhin beendet, um eine schlimmere Verletzung zu vermeiden. Tobias Welz hat bereits kurz vor dem Ende der vergangenen Saison einen Zehenbruch erlitten und konnte erst vor Kurzem wieder ins Lauftraining einsteigen. Er wollte es am Dienstag ebenfalls versuchen, um zu sehen, wie belastbar er bereits wieder ist. Allerdings hat er schnell bemerkt, dass er noch etwas Zeit braucht, um wieder hundertprozentig leistungsfähig zu sein. Aber die beiden hatten in der Vergangenheit nie Probleme, den Leistungstest zu bestehen. Ich bin daher sehr optimistisch, dass beide diesen noch vor dem Bundesligastart erfolgreich bestehen werden. Gleiches gilt für auch für Bibiana Steinhaus, die mit einer leichten Verletzung von der Frauen-WM zurückgekehrt ist.

DFB.de: Es gibt also noch die Möglichkeit vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison den Leistungsnachweis zu erbringen?

Fröhlich: Ja, es wird einen weiteren Termin geben, das ist normal. Und wie gesagt, ich denke, dass jeder Schiedsrichter, der bis dahin wieder komplett fit ist, den Test auch bestehen wird. Wir werden also keinesfalls zu wenig Schiedsrichter zum Saisonstart haben. Wir werden wie immer gut vorbereitet sein.

[dfb]

Lutz Michael Fröhlich äußert sich im Interview über das große Verletzungspech im Trainingslager in Grassau und die Möglichkeit für die verletzten Unparteiischen, den Leistungstest noch vor dem Bundesligastart nachzuholen.

DFB.de: Herr Fröhlich, seit Montag sind die Elite-Schiedsrichter des DFB im Trainingslager in Grassau. Sieben Referees mussten im Laufe der Woche krankheits- und verletzungsbedingt passen. Besteht mit Blick auf die neue Saison Grund zu größerer Sorge?

Lutz Michael Fröhlich: Nein, ich kann alle Fußballfans beruhigen, es besteht kein Grund zur Beunruhigung. Natürlich sind sieben aktuell verletzte Schiedsrichter ungewöhnlich viel, da kann man schon von besonderem Verletzungspech sprechen. Aber solche Phasen gibt es in jeder Sportmannschaft leider ab und an. Zudem muss man die verletzungsbedingten Ausfälle differenziert betrachten. Einige Schiedsrichter plagen sich mit längeren Verletzungsproblemen herum, andere haben im Trainingslager bei der Leistungsprüfung und anderen Übungen vorsichtshalber ausgesetzt oder diese abgebrochen, um sich wenige Wochen vor dem Saisonstart nicht schwerer zu verletzen.

DFB.de: Beispielsweise die beiden FIFA-Schiedsrichter Deniz Aytekin und Tobias Welz, richtig?

Fröhlich: Ganz genau, in diesen beiden Fällen hat es sich um reine Sicherheitsmaßnahmen gehandelt. Deniz Aytekin hat beim Leistungstest leichte Probleme in der Oberschenkelmuskulatur bemerkt und diese daraufhin beendet, um eine schlimmere Verletzung zu vermeiden. Tobias Welz hat bereits kurz vor dem Ende der vergangenen Saison einen Zehenbruch erlitten und konnte erst vor Kurzem wieder ins Lauftraining einsteigen. Er wollte es am Dienstag ebenfalls versuchen, um zu sehen, wie belastbar er bereits wieder ist. Allerdings hat er schnell bemerkt, dass er noch etwas Zeit braucht, um wieder hundertprozentig leistungsfähig zu sein. Aber die beiden hatten in der Vergangenheit nie Probleme, den Leistungstest zu bestehen. Ich bin daher sehr optimistisch, dass beide diesen noch vor dem Bundesligastart erfolgreich bestehen werden. Gleiches gilt für auch für Bibiana Steinhaus, die mit einer leichten Verletzung von der Frauen-WM zurückgekehrt ist.

DFB.de: Es gibt also noch die Möglichkeit vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison den Leistungsnachweis zu erbringen?

Fröhlich: Ja, es wird einen weiteren Termin geben, das ist normal. Und wie gesagt, ich denke, dass jeder Schiedsrichter, der bis dahin wieder komplett fit ist, den Test auch bestehen wird. Wir werden also keinesfalls zu wenig Schiedsrichter zum Saisonstart haben. Wir werden wie immer gut vorbereitet sein.