"Fritz-Walter-Medaillen" an talentierte Junioren-Spieler verliehen

Im Vorfeld des Länderspiel zwischen Deutschland und China hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch in Hamburg erstmals die „Fritz-Walter-Medaille“ verliehen. Eine von DFB-Trainern und Mitgliedern des DFB-Jugendausschuss besetzte Jury hatte dafür jeweils drei Spieler aus den Jahrgängen 1986 (U 19), 1987 (U 18) und 1988 (U 17), sowie drei Mädchen aus den Jahrgängen 1985, 1986 und 1988 aus. Die zwölf Akteure aus Junioren-Nationalmannschaften haben „mit spielerischen wie menschlichen Qualitäten in vollem Maße überzeugt“ und werden „für herausragende Leistungen in der Saison 2004/2005 auf und außerhalb des Platzes ausgezeichnet“, so die Begründung der Jury.

"Die Spieler, die ausgezeichnet worden sind, sollen dem großen Fritz Walter nacheifern. Gleichzeitig ist der Preis eine Art Danksagung an die Vereine, die die Spieler in den letzten Jahren ausgebildet haben", sagt der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr Theo Zwanziger. "Die Spieler sind Vorbilder die ihren Weg gehen werden und die mit ihren Jugendtrainern ein wertorientiertes Fundament bilden, auf dem ein Gesellschaft aufbaut, die von Toleranz, Respekt, sportlichem Wettkampf und Leistungsbereitschaft geprägt ist."

Ausgezeichnet wurde unter anderem Florian Müller, der in der Altersklasse U 19 die Fritz-Walter-Medaille in Gold erhielt. Er spielt derzeit beim FC Bayern München, zuvor war er vier Jahre für den FC Union Berlin und zwischen 2001 und 1993 für seinen Heimatverein FC Stahl Eisenhüttenstadt aktiv.

Die neue Auszeichnung soll nach einer Entscheidung des DFB-Präsidiums an das Lebenswerk des 2002 verstorbenen Ehrenspielführers der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Fritz Walter erinnern. „Seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1954 wurde der damalige Mannschaftskapitän für seine Bescheidenheit geschätzt und ist sowohl sportlich als auch menschlich ein Vorbild gewesen“ äußert DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder.

Mit der „Fritz-Walter-Medaille“ will der DFB in Zukunft aber nicht nur die Talente, sondern auch die ausbildenden Vereine ehren.

Fritz-Walter-Medaille Preisträger 2005

Junioren

U 19

Gold: Florian Müller (FC Bayern München) Silber: Manuel Neuer (FC Schalke 04) Bronze: Eugen Polanski (Borussia Mönchengladbach)

U 18

Gold: Marc-André Kruska (Borussia Dortmund) Silber: Sören Halfar (Hannover 96) Bronze: Kevin-Prince Boateng (Hertha BSC Berlin)

U 17

Gold: Sergej Evljuskin (VfL Wolfsburg) Silber: Daniel Halfar (1. FC Kaiserslautern) Bronze: Sebastian Tyrala (Borussia Dortmund)

Juniorinnen

Gold: Anja Mittag (1. FFC Turbine Potsdam) Silber: Patricia Hanebeck (FCR 2001 Duisburg) Bronze: Célia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr)

[mg/db]


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Im Vorfeld des Länderspiel zwischen Deutschland und China hat der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Mittwoch in Hamburg erstmals die „Fritz-Walter-Medaille“ verliehen.

Eine von DFB-Trainern und Mitgliedern des DFB-Jugendausschuss besetzte Jury hatte dafür jeweils drei Spieler aus den Jahrgängen 1986 (U 19), 1987 (U 18) und 1988 (U 17), sowie drei Mädchen aus den Jahrgängen 1985, 1986 und 1988 aus. Die zwölf Akteure aus Junioren-Nationalmannschaften haben „mit spielerischen wie menschlichen Qualitäten in vollem Maße überzeugt“ und werden „für herausragende Leistungen in der Saison 2004/2005 auf und außerhalb des Platzes ausgezeichnet“, so die Begründung der Jury.



"Die Spieler, die ausgezeichnet worden sind, sollen dem großen Fritz Walter nacheifern. Gleichzeitig ist der Preis eine Art Danksagung an die Vereine, die die Spieler in den letzten Jahren ausgebildet haben", sagt der Geschäftsführende DFB-Präsident Dr Theo Zwanziger. "Die Spieler sind Vorbilder die ihren Weg gehen werden und die mit ihren Jugendtrainern ein wertorientiertes Fundament bilden, auf dem ein Gesellschaft aufbaut, die von Toleranz, Respekt, sportlichem Wettkampf und Leistungsbereitschaft geprägt ist."



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Ausgezeichnet wurde unter anderem Florian Müller, der in der Altersklasse U 19 die Fritz-Walter-Medaille in Gold erhielt. Er spielt derzeit beim FC Bayern München, zuvor war er vier Jahre für den FC Union Berlin und zwischen 2001 und 1993 für seinen Heimatverein FC Stahl Eisenhüttenstadt aktiv.




Die neue Auszeichnung soll nach einer Entscheidung des DFB-Präsidiums an das Lebenswerk des 2002 verstorbenen Ehrenspielführers der deutschen Fußball-Nationalmannschaft Fritz Walter erinnern. „Seit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1954 wurde der damalige Mannschaftskapitän für seine Bescheidenheit geschätzt und ist sowohl sportlich als auch menschlich ein Vorbild gewesen“ äußert DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder.



Mit der „Fritz-Walter-Medaille“ will der DFB in Zukunft aber nicht nur die Talente, sondern auch die ausbildenden Vereine ehren.



Fritz-Walter-Medaille

Preisträger 2005



Junioren



U 19



Gold: Florian Müller (FC Bayern München)

Silber: Manuel Neuer (FC Schalke 04)

Bronze: Eugen Polanski (Borussia Mönchengladbach)



U 18



Gold: Marc-André Kruska (Borussia Dortmund)

Silber: Sören Halfar (Hannover 96)

Bronze: Kevin-Prince Boateng (Hertha BSC Berlin)



U 17



Gold: Sergej Evljuskin (VfL Wolfsburg)

Silber: Daniel Halfar (1. FC Kaiserslautern)

Bronze: Sebastian Tyrala (Borussia Dortmund)



Juniorinnen



Gold: Anja Mittag (1. FFC Turbine Potsdam)

Silber: Patricia Hanebeck (FCR 2001 Duisburg)

Bronze: Célia Okoyino da Mbabi (SC 07 Bad Neuenahr)