Fritz-Walter-Medaille: "Individuelle Klasse und Persönlichkeit"

Die Fritz-Walter-Medaillen in Gold gehen in diesem Jahr an Lena Oberdorf, Noah Katterbach und Florian Wirtz. Zur Auswahl und zum Stellenwert der Auszeichnung äußern sich Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Meikel Schönweitz, Cheftrainer U-Nationalmannschaften, auf DFB.de .

Joti Chatzialexiou sagt über die grundsätzliche Bedeutung der Fritz-Walter-Medaille: "Wir möchten mit dem deutschen Fußball zurück an die Weltspitze - und unsere Medaillengewinner*innen haben das Potenzial, diesen Weg erfolgreich mitzugestalten. Wir zeichnen Talente aus, die mit ihrer Leistung auf Auswahlebene und im Verein ganz besonders vorangegangen sind und deren Zukunftsprognose wir außerordentlich positiv bewerten. Vor allem legen wir großen Wert auf Charakter und Persönlichkeit der Gewinner*innen: Ihr großer Ehrgeiz und Teamgeist sowie ihr Auftreten auf und neben dem Platz passen zu den Werten Fritz Walters. Diese Werte sind heutzutage aktueller denn je. Mir ist wichtig, dass die Talente ihre Medaille als Ansporn verstehen: Ihr Ziel muss es sein, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln - und in der jeweiligen A-Nationalmannschaft anzukommen, wie es Lena Oberdorf bereits vorgemacht hat. Wir werden die Talente auf dem Weg dorthin bestmöglich begleiten."

Martina Voss-Tecklenburg sagt über die Auszeichnung im Juniorinnenbereich: "Ich gratuliere Lena Oberdorf und allen Beteiligten, die sie auf ihrem bisherigen Weg begleitet haben, ganz herzlich. Sie ist ein herausragendes Talent, das mit 17 Jahren schon eine Frauen-WM gespielt hat. Lena hat eine tolle Spielübersicht, ist auf mehreren Positionen einsetzbar und bringt neben ihrer guten Physis auch eine starke Mentalität sowie viel Mut mit. Darüber hinaus fällt mir an ihr sehr positiv auf, wie lern- und wissbegierig sie ist. Manchmal vergisst man fast, dass sie erst 18 Jahre jung ist. Wenn sie ihren Weg konsequent weitergeht, dann kann sie eine wichtige Leistungsträgerin im Frauen-Nationalteam der Zukunft werden. Freuen würde ich mich, wenn wir eines Tages auch Gia Corley und Carlotta Wamser in unserem Team begrüßen können - beide Spielerinnen haben das Potenzial, es ebenfalls sehr weit zu bringen, wenn sie ihre Entwicklung so ehrgeizig weiterverfolgen."

Meikel Schönweitz sagt über die Auszeichnung im männlichen U 19- und U 17-Bereich: "Neben der individuellen Klasse haben wir besonders auf die Persönlichkeit der jungen Spieler geachtet. Wir haben Talente ausgewählt, die eine gewisse Bolzplatz-Mentalität mitbringen. Die Jungs sollen die Auszeichnung auch als Ansporn verstehen, künftig noch mehr Verantwortung für die eigene Leistung und das Team zu übernehmen. Noah Katterbach, der die Goldmedaille im U 19-Bereich erhält, hat bereits bei seinen ersten Bundesligaeinsätzen eine gewisse Ruhe und Souveränität ausgestrahlt. Er ist schnell, robust und bespielt als Außenverteidiger natürlich eine Position mit besonderem Potenzial, zudem ist er ein reflektierter Typ. Wenn er seine Entwicklung so konsequent fortsetzt, wird der deutsche Fußball noch viel Freude an ihm haben. Das gilt auch für Florian Wirtz, dem wir die Medaille als bestem U 17-Junior verleihen. Er ist ein kreativer Spielgestalter, der über sehr gute Basistechniken verfügt. Mit dem zwischenzeitlichen Hype um seine Person ist er sehr besonnen umgegangen und im positivsten Sinne auf dieser Welle mitgesurft - auch das zeugt von einer klaren Persönlichkeit und der richtigen Fokussierung. Genau wie für die weiteren Preisträger Kevin Ehlers, Frederik Jäkel, Torben Rhein und Luca Netz soll die Medaille eine enorme Motivation sein, den eingeschlagenen Weg mit viel Arbeit voranzutreiben, um ganz, ganz oben anzukommen. Unserer Unterstützung können sich die Jungs gewiss sein."

[rz]

Die Fritz-Walter-Medaillen in Gold gehen in diesem Jahr an Lena Oberdorf, Noah Katterbach und Florian Wirtz. Zur Auswahl und zum Stellenwert der Auszeichnung äußern sich Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Meikel Schönweitz, Cheftrainer U-Nationalmannschaften, auf DFB.de .

Joti Chatzialexiou sagt über die grundsätzliche Bedeutung der Fritz-Walter-Medaille: "Wir möchten mit dem deutschen Fußball zurück an die Weltspitze - und unsere Medaillengewinner*innen haben das Potenzial, diesen Weg erfolgreich mitzugestalten. Wir zeichnen Talente aus, die mit ihrer Leistung auf Auswahlebene und im Verein ganz besonders vorangegangen sind und deren Zukunftsprognose wir außerordentlich positiv bewerten. Vor allem legen wir großen Wert auf Charakter und Persönlichkeit der Gewinner*innen: Ihr großer Ehrgeiz und Teamgeist sowie ihr Auftreten auf und neben dem Platz passen zu den Werten Fritz Walters. Diese Werte sind heutzutage aktueller denn je. Mir ist wichtig, dass die Talente ihre Medaille als Ansporn verstehen: Ihr Ziel muss es sein, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln - und in der jeweiligen A-Nationalmannschaft anzukommen, wie es Lena Oberdorf bereits vorgemacht hat. Wir werden die Talente auf dem Weg dorthin bestmöglich begleiten."

Martina Voss-Tecklenburg sagt über die Auszeichnung im Juniorinnenbereich: "Ich gratuliere Lena Oberdorf und allen Beteiligten, die sie auf ihrem bisherigen Weg begleitet haben, ganz herzlich. Sie ist ein herausragendes Talent, das mit 17 Jahren schon eine Frauen-WM gespielt hat. Lena hat eine tolle Spielübersicht, ist auf mehreren Positionen einsetzbar und bringt neben ihrer guten Physis auch eine starke Mentalität sowie viel Mut mit. Darüber hinaus fällt mir an ihr sehr positiv auf, wie lern- und wissbegierig sie ist. Manchmal vergisst man fast, dass sie erst 18 Jahre jung ist. Wenn sie ihren Weg konsequent weitergeht, dann kann sie eine wichtige Leistungsträgerin im Frauen-Nationalteam der Zukunft werden. Freuen würde ich mich, wenn wir eines Tages auch Gia Corley und Carlotta Wamser in unserem Team begrüßen können - beide Spielerinnen haben das Potenzial, es ebenfalls sehr weit zu bringen, wenn sie ihre Entwicklung so ehrgeizig weiterverfolgen."

Meikel Schönweitz sagt über die Auszeichnung im männlichen U 19- und U 17-Bereich: "Neben der individuellen Klasse haben wir besonders auf die Persönlichkeit der jungen Spieler geachtet. Wir haben Talente ausgewählt, die eine gewisse Bolzplatz-Mentalität mitbringen. Die Jungs sollen die Auszeichnung auch als Ansporn verstehen, künftig noch mehr Verantwortung für die eigene Leistung und das Team zu übernehmen. Noah Katterbach, der die Goldmedaille im U 19-Bereich erhält, hat bereits bei seinen ersten Bundesligaeinsätzen eine gewisse Ruhe und Souveränität ausgestrahlt. Er ist schnell, robust und bespielt als Außenverteidiger natürlich eine Position mit besonderem Potenzial, zudem ist er ein reflektierter Typ. Wenn er seine Entwicklung so konsequent fortsetzt, wird der deutsche Fußball noch viel Freude an ihm haben. Das gilt auch für Florian Wirtz, dem wir die Medaille als bestem U 17-Junior verleihen. Er ist ein kreativer Spielgestalter, der über sehr gute Basistechniken verfügt. Mit dem zwischenzeitlichen Hype um seine Person ist er sehr besonnen umgegangen und im positivsten Sinne auf dieser Welle mitgesurft - auch das zeugt von einer klaren Persönlichkeit und der richtigen Fokussierung. Genau wie für die weiteren Preisträger Kevin Ehlers, Frederik Jäkel, Torben Rhein und Luca Netz soll die Medaille eine enorme Motivation sein, den eingeschlagenen Weg mit viel Arbeit voranzutreiben, um ganz, ganz oben anzukommen. Unserer Unterstützung können sich die Jungs gewiss sein."

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