Frings: "Sofort ein gutes Bauchgefühl"

Die Erfahrung aus 79 Länderspielen und 402 Bundesligapartien bringt der neue Cheftrainer Torsten Frings (43) mit zum Drittligisten SV Meppen. Der Vizeweltmeister von 2002 und WM-Dritte von 2006 wurde jetzt als Nachfolger von Christian Neidhart vorgestellt, sprach dabei auch über seine Ziele, die 3. Liga und frühere Trainer. DFB.de fasst die wichtigsten Aussagen zusammen.

Torsten Frings über…

…seine Vorfreude auf den Trainingsstart: Ich habe seit der Bekanntgabe meines Engagements beim SV Meppen unheimlich viele Nachrichten bekommen, dass ich mich auf die Atmosphäre im Stadion und die Fans freuen darf. Ich zähle schon die Tage bis zum Trainingsauftakt und bin richtig heiß darauf, endlich loslegen und wieder auf dem Fußballplatz stehen zu können.

…seine ersten Eindrücke: Ich finde die Bedingungen super. Es ist alles da, was man als Trainer benötigt. Um guten und erfolgreichen Fußball spielen zu können, sind keine goldenen Wasserhähne notwendig. Das hat gerade der SV Meppen in den vergangenen Jahren bewiesen. Christian Neidhart hat hier über viele Jahre überragende Arbeit geleistet. Daran wollen wir anknüpfen und natürlich auch unsere eigenen Ideen einbringen. In den Gesprächen mit Sportvorstand Heiner Beckmann und Geschäftsführer Ronny Maul war mir wichtig, dass auch der Verein sich weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen will.

…die Kontaktaufnahme und Verhandlungen: Wir waren seit einigen Wochen in Kontakt, haben uns auch mehrfach getroffen. Das erste Gespräch fand bei mir zu Hause in Bremen statt. Wir hatten dabei von Beginn an eine große Harmonie und schnell gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. Ich hatte von der ersten Sekunde an das Gefühl, dass der Verein mich sehr gerne verpflichten möchte und dass es zwischen uns passen könnte. Das war mir sehr wichtig. Für mich war deshalb auch schon nach dem ersten Treffen klar, dass ich es gerne machen möchte. Dass der Verein eine solche Entscheidung aber nicht sofort trifft, sondern sich etwas Zeit lässt und vielleicht auch mit anderen Kandidaten spricht, ist völlig normal und auch in Ordnung. Die Verpflichtung eines neuen Trainers will gut überlegt sein.

…seine privaten Pläne: Eine solche Aufgabe muss und will ich zu 100 Prozent angehen. Dazu gehört auch, dass ich mir selbstverständlich in Meppen eine Wohnung nehmen werde. Der Verein war auch schon so nett und hat für mich einige passende Alternativen herausgesucht. Meine Familie und unser Lebensmittelpunkt werden in Bremen bleiben. Dass die Entfernung nach Meppen überschaubar ist und man schnell vor Ort sein kann, war für mich auch ein ganz wichtiger Punkt. So kann ich auch meiner Familie gerecht werden.

…seine bisherigen Erfahrungen mit Meppen: Das Stadion ist nicht neu für mich, ich kenne es unter anderem von einigen Testspielen mit Werder Bremen. Ich weiß auch, dass hier sehr viel los ist, wenn wir hoffentlich in absehbarer Zeit wieder vor Zuschauern spielen dürfen. Auf die Atmosphäre freue ich mich sehr.

…seine Eindrücke von der Stadt: Noch habe ich nicht viel gesehen. Ich komme aber auch nicht nach Meppen, um jeden Tag in der Stadt einen Kaffee trinken zu gehen. Ich bin hier, um mich beim SV Meppen voll einzubringen und möglichst erfolgreich zu arbeiten. Alles andere ist für mich persönlich nicht so wichtig. Für mich ist entscheidend, dass wir gute Trainingsplätze und möglichst optimale Bedingungen haben für die Jungs.

…seine sportlichen Ziele: Bevor wir über Ziele sprechen können, müssen wir erst einmal schauen, was der Kader hergibt. Einige Spieler haben den Verein verlassen, darunter auch Leistungsträger wie etwa Torjäger Deniz Undav. Da müssen wir Augen und Ohren offenhalten, um möglichst noch die eine oder andere Lücke zu schließen. Was wir erreichen wollen, werde ich aber ohnehin zuerst mit der Mannschaft besprechen.

…seine Spielphilosophie: Wer mich beobachtet hat, der weiß, dass auch ich als Trainer mit meinen Mannschaften einen offensiven Fußball spielen möchte. Das war Heiner Beckmann und Ronny Maul ebenfalls sehr wichtig, damit nach einem Trainerwechsel hier nicht alles über den Haufen geworfen werden muss. Dazu gibt es auch keinen Anlass, denn es wurde schließlich sehr erfolgreich mit dem Team gearbeitet. Dass ein neuer Trainer immer auch eigene Ideen und Vorstellungen einbringt, versteht sich von selbst. Bevor ich jetzt aber irgendwelche Parolen raushaue, werde ich alles in Ruhe mit dem Team besprechen.

…über die Besetzung des Trainerteams: Wir sind schon seit einigen Tagen in Kontakt, die ersten Eindrücke sind sehr positiv. Für mich war es auch gar keine Frage, dass beispielsweise Mario Neumann als Co-Trainer bleibt. Er kennt den Verein, er kennt die Mannschaft und er kennt die Liga perfekt. Ich wäre ja verrückt, wenn ich das als neuer Trainer nicht nutzen würde. Natürlich muss ich erst alles einpendeln, aber das werden wir mit Sicherheit hinkriegen.

…die Zeit ohne Trainerjob: Ich habe sehr viel hospitiert, war auch oft im Ausland unterwegs. Schließlich ist es in Deutschland für mich nicht ganz so einfach, irgendwo beim Training zuzuschauen, ohne dass es gleich öffentlich bekannt wird. Dazu habe ich mir viele Spiele angesehen und versucht, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich auf das richtige Angebot gewartet habe. Ich wollte nicht ins Ausland wechseln, um dort einen schnellen Euro zu verdienen. Deshalb habe ich viele Sachen nicht gemacht. Mir war wichtiger, dass ich bei meinem nächsten Trainerjob sofort ein gutes Bauchgefühl habe. Das ist beim SV Meppen der Fall. Für mich ist das ideale Wiedereinstieg in das Business. Hinzu kommt - wie gesagt - die vergleichsweise geringe Entfernung zu meiner Familie nach Bremen.

…die Anforderungen in der 3. Liga: Vieles von dem, was der SV Meppen in den vergangenen Jahren gezeigt hat, spielt dabei eine wichtige Rolle. Der SVM kam in erster Linie über das Team, hatte einen extrem guten Zusammenhalt. Das ist gerade in einer so engen und ausgeglichenen Spielklasse sehr wichtig. Es wird meine große Aufgabe sein, diese Mannschaft auch in der kommenden Saison wieder als echte Einheit auf den Platz zu schicken. Mit vielen Spielern habe ich auch schon gesprochen und hatte das Gefühl, dass sich die Jungs auf die Zusammenarbeit freuen und eine gute Saison spielen wollen.

…seine Erfahrungen bei vorherigen Stationen: Beim SV Darmstadt 98 hatten wir damals ganz andere Voraussetzungen. Dort mussten wir nach dem Abstieg aus der Bundesliga ein komplett neues Team aufbauen. Bis zum ersten Trainingstag hatten wir fünf Feldspieler und zwei Torhüter unter Vertrag. Die Befürchtung war groß, direkt in die 3. Liga durchgereicht zu werden. Nach einem erfolgreichen Start kam dann die erste Krise, die für Unruhe gesorgt hat. In dieser Phase habe auch ich sicher den einen oder anderen Fehler gemacht. Dennoch hätte ich mir gewünscht, etwas mehr Zeit zu bekommen und auch mal eine Krise gemeinsam zu überstehen. Diese Zeit gibt es aber im Haifischbecken Bundesliga und 2. Bundesliga in der Regel nicht. Das war übrigens auch ein wichtiger Punkt bei den Gesprächen mit dem SV Meppen. Es kommt bestimmt nicht von ungefähr, dass Christian Neidhart hier sieben Jahre im Amt war. Da war sicher auch die eine oder andere Krise dabei. Dennoch hat der Verein das Vertrauen in den Trainer nicht verloren. Zusammen ist man daran gewachsen.

…die Laufzeit seines Vertrages: Um ganz ehrlich zu sein, habe ich mich damit noch gar nicht befasst. Für mich zählte nur, dass wir uns einig sind, ab sofort zusammenzuarbeiten. Alles andere war für mich nebensächlich. Ich habe den Vertrag noch nicht einmal unterschrieben, muss ich auch gar nicht. Ich freue mich einfach, dass ich jetzt loslegen kann. Die Details werden wir in den nächsten Tagen klären.

…seine früheren Trainer: Grundsätzlich konnte ich von jedem etwas mitnehmen. Thomas Schaaf war aber beim SV Werder Bremen schon der Trainer, der mich wohl am meisten geprägt hat. Er war mein extremster Förderer. Mit Felix Magath bin ich als Profi zwar gar nicht klargekommen. Dennoch war auch er ein sehr erfolgreicher Trainer, der immer dafür gesorgt hat, dass seine Mannschaften topfit waren und über 90 oder sogar 95 Minuten alles geben konnten. So hat jeder Trainer seine Stärken. Matthias Sammer war ein großer Motivator, hat auch auf jede Kleinigkeit geachtet, was manchmal für die Spieler vielleicht nervig war. Von seiner Verbissenheit und Besessenheit kann man aber ebenfalls einiges mitnehmen. Am Ende des Tages muss aber jeder Trainer seinen eigenen Stil entwickeln und muss wissen, wie er sein will. Ich bin gerade dabei, meinen Weg zu finden.

[mspw]

Die Erfahrung aus 79 Länderspielen und 402 Bundesligapartien bringt der neue Cheftrainer Torsten Frings (43) mit zum Drittligisten SV Meppen. Der Vizeweltmeister von 2002 und WM-Dritte von 2006 wurde jetzt als Nachfolger von Christian Neidhart vorgestellt, sprach dabei auch über seine Ziele, die 3. Liga und frühere Trainer. DFB.de fasst die wichtigsten Aussagen zusammen.

Torsten Frings über…

…seine Vorfreude auf den Trainingsstart: Ich habe seit der Bekanntgabe meines Engagements beim SV Meppen unheimlich viele Nachrichten bekommen, dass ich mich auf die Atmosphäre im Stadion und die Fans freuen darf. Ich zähle schon die Tage bis zum Trainingsauftakt und bin richtig heiß darauf, endlich loslegen und wieder auf dem Fußballplatz stehen zu können.

…seine ersten Eindrücke: Ich finde die Bedingungen super. Es ist alles da, was man als Trainer benötigt. Um guten und erfolgreichen Fußball spielen zu können, sind keine goldenen Wasserhähne notwendig. Das hat gerade der SV Meppen in den vergangenen Jahren bewiesen. Christian Neidhart hat hier über viele Jahre überragende Arbeit geleistet. Daran wollen wir anknüpfen und natürlich auch unsere eigenen Ideen einbringen. In den Gesprächen mit Sportvorstand Heiner Beckmann und Geschäftsführer Ronny Maul war mir wichtig, dass auch der Verein sich weiterentwickeln und den nächsten Schritt machen will.

…die Kontaktaufnahme und Verhandlungen: Wir waren seit einigen Wochen in Kontakt, haben uns auch mehrfach getroffen. Das erste Gespräch fand bei mir zu Hause in Bremen statt. Wir hatten dabei von Beginn an eine große Harmonie und schnell gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. Ich hatte von der ersten Sekunde an das Gefühl, dass der Verein mich sehr gerne verpflichten möchte und dass es zwischen uns passen könnte. Das war mir sehr wichtig. Für mich war deshalb auch schon nach dem ersten Treffen klar, dass ich es gerne machen möchte. Dass der Verein eine solche Entscheidung aber nicht sofort trifft, sondern sich etwas Zeit lässt und vielleicht auch mit anderen Kandidaten spricht, ist völlig normal und auch in Ordnung. Die Verpflichtung eines neuen Trainers will gut überlegt sein.

…seine privaten Pläne: Eine solche Aufgabe muss und will ich zu 100 Prozent angehen. Dazu gehört auch, dass ich mir selbstverständlich in Meppen eine Wohnung nehmen werde. Der Verein war auch schon so nett und hat für mich einige passende Alternativen herausgesucht. Meine Familie und unser Lebensmittelpunkt werden in Bremen bleiben. Dass die Entfernung nach Meppen überschaubar ist und man schnell vor Ort sein kann, war für mich auch ein ganz wichtiger Punkt. So kann ich auch meiner Familie gerecht werden.

…seine bisherigen Erfahrungen mit Meppen: Das Stadion ist nicht neu für mich, ich kenne es unter anderem von einigen Testspielen mit Werder Bremen. Ich weiß auch, dass hier sehr viel los ist, wenn wir hoffentlich in absehbarer Zeit wieder vor Zuschauern spielen dürfen. Auf die Atmosphäre freue ich mich sehr.

…seine Eindrücke von der Stadt: Noch habe ich nicht viel gesehen. Ich komme aber auch nicht nach Meppen, um jeden Tag in der Stadt einen Kaffee trinken zu gehen. Ich bin hier, um mich beim SV Meppen voll einzubringen und möglichst erfolgreich zu arbeiten. Alles andere ist für mich persönlich nicht so wichtig. Für mich ist entscheidend, dass wir gute Trainingsplätze und möglichst optimale Bedingungen haben für die Jungs.

…seine sportlichen Ziele: Bevor wir über Ziele sprechen können, müssen wir erst einmal schauen, was der Kader hergibt. Einige Spieler haben den Verein verlassen, darunter auch Leistungsträger wie etwa Torjäger Deniz Undav. Da müssen wir Augen und Ohren offenhalten, um möglichst noch die eine oder andere Lücke zu schließen. Was wir erreichen wollen, werde ich aber ohnehin zuerst mit der Mannschaft besprechen.

…seine Spielphilosophie: Wer mich beobachtet hat, der weiß, dass auch ich als Trainer mit meinen Mannschaften einen offensiven Fußball spielen möchte. Das war Heiner Beckmann und Ronny Maul ebenfalls sehr wichtig, damit nach einem Trainerwechsel hier nicht alles über den Haufen geworfen werden muss. Dazu gibt es auch keinen Anlass, denn es wurde schließlich sehr erfolgreich mit dem Team gearbeitet. Dass ein neuer Trainer immer auch eigene Ideen und Vorstellungen einbringt, versteht sich von selbst. Bevor ich jetzt aber irgendwelche Parolen raushaue, werde ich alles in Ruhe mit dem Team besprechen.

…über die Besetzung des Trainerteams: Wir sind schon seit einigen Tagen in Kontakt, die ersten Eindrücke sind sehr positiv. Für mich war es auch gar keine Frage, dass beispielsweise Mario Neumann als Co-Trainer bleibt. Er kennt den Verein, er kennt die Mannschaft und er kennt die Liga perfekt. Ich wäre ja verrückt, wenn ich das als neuer Trainer nicht nutzen würde. Natürlich muss ich erst alles einpendeln, aber das werden wir mit Sicherheit hinkriegen.

…die Zeit ohne Trainerjob: Ich habe sehr viel hospitiert, war auch oft im Ausland unterwegs. Schließlich ist es in Deutschland für mich nicht ganz so einfach, irgendwo beim Training zuzuschauen, ohne dass es gleich öffentlich bekannt wird. Dazu habe ich mir viele Spiele angesehen und versucht, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich auf das richtige Angebot gewartet habe. Ich wollte nicht ins Ausland wechseln, um dort einen schnellen Euro zu verdienen. Deshalb habe ich viele Sachen nicht gemacht. Mir war wichtiger, dass ich bei meinem nächsten Trainerjob sofort ein gutes Bauchgefühl habe. Das ist beim SV Meppen der Fall. Für mich ist das ideale Wiedereinstieg in das Business. Hinzu kommt - wie gesagt - die vergleichsweise geringe Entfernung zu meiner Familie nach Bremen.

…die Anforderungen in der 3. Liga: Vieles von dem, was der SV Meppen in den vergangenen Jahren gezeigt hat, spielt dabei eine wichtige Rolle. Der SVM kam in erster Linie über das Team, hatte einen extrem guten Zusammenhalt. Das ist gerade in einer so engen und ausgeglichenen Spielklasse sehr wichtig. Es wird meine große Aufgabe sein, diese Mannschaft auch in der kommenden Saison wieder als echte Einheit auf den Platz zu schicken. Mit vielen Spielern habe ich auch schon gesprochen und hatte das Gefühl, dass sich die Jungs auf die Zusammenarbeit freuen und eine gute Saison spielen wollen.

…seine Erfahrungen bei vorherigen Stationen: Beim SV Darmstadt 98 hatten wir damals ganz andere Voraussetzungen. Dort mussten wir nach dem Abstieg aus der Bundesliga ein komplett neues Team aufbauen. Bis zum ersten Trainingstag hatten wir fünf Feldspieler und zwei Torhüter unter Vertrag. Die Befürchtung war groß, direkt in die 3. Liga durchgereicht zu werden. Nach einem erfolgreichen Start kam dann die erste Krise, die für Unruhe gesorgt hat. In dieser Phase habe auch ich sicher den einen oder anderen Fehler gemacht. Dennoch hätte ich mir gewünscht, etwas mehr Zeit zu bekommen und auch mal eine Krise gemeinsam zu überstehen. Diese Zeit gibt es aber im Haifischbecken Bundesliga und 2. Bundesliga in der Regel nicht. Das war übrigens auch ein wichtiger Punkt bei den Gesprächen mit dem SV Meppen. Es kommt bestimmt nicht von ungefähr, dass Christian Neidhart hier sieben Jahre im Amt war. Da war sicher auch die eine oder andere Krise dabei. Dennoch hat der Verein das Vertrauen in den Trainer nicht verloren. Zusammen ist man daran gewachsen.

…die Laufzeit seines Vertrages: Um ganz ehrlich zu sein, habe ich mich damit noch gar nicht befasst. Für mich zählte nur, dass wir uns einig sind, ab sofort zusammenzuarbeiten. Alles andere war für mich nebensächlich. Ich habe den Vertrag noch nicht einmal unterschrieben, muss ich auch gar nicht. Ich freue mich einfach, dass ich jetzt loslegen kann. Die Details werden wir in den nächsten Tagen klären.

…seine früheren Trainer: Grundsätzlich konnte ich von jedem etwas mitnehmen. Thomas Schaaf war aber beim SV Werder Bremen schon der Trainer, der mich wohl am meisten geprägt hat. Er war mein extremster Förderer. Mit Felix Magath bin ich als Profi zwar gar nicht klargekommen. Dennoch war auch er ein sehr erfolgreicher Trainer, der immer dafür gesorgt hat, dass seine Mannschaften topfit waren und über 90 oder sogar 95 Minuten alles geben konnten. So hat jeder Trainer seine Stärken. Matthias Sammer war ein großer Motivator, hat auch auf jede Kleinigkeit geachtet, was manchmal für die Spieler vielleicht nervig war. Von seiner Verbissenheit und Besessenheit kann man aber ebenfalls einiges mitnehmen. Am Ende des Tages muss aber jeder Trainer seinen eigenen Stil entwickeln und muss wissen, wie er sein will. Ich bin gerade dabei, meinen Weg zu finden.

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