Friedhelm Funkel: "Haben nach großartigem Kampf verloren"

Nach dem 0:1 im DFB-Pokal-Finale gegen den FC Bayern München äußert sich Eintracht Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel in einem aktuellen Gespräch zur Leistung seiner Mannschaft und zum Endspurt in der Bundesliga.

Frage: Friedhelm Funkel, Sie haben mit Eintracht Frankfurt die Pokal-Sensation gegen den FC Bayern verpasst. Sind Sie nach der dritten Niederlage gegen die Bayern in dieser Saison sehr frustriert?

Friedhelm Funkel: Natürlich bin ich traurig, dass wir das Spiel nach großartigem Kampf verloren haben. Meine Mannschaft hat gegen den haushohen Favoriten alles aus sich herausgeholt und auch nach dem 0:1 nicht aufgesteckt. Mit ein wenig Glück hätten wir kurz vor Schluss auch noch den Ausgleich erzielt, aber da hat Oliver Kahn einfach weltklasse gehalten.

Frage: Erneut konnte die Eintracht einen Topklub der Bundesliga ärgern, aber nicht schlagen. Was fehlt der Eintracht noch, um auch mal ein Bundesliga-Spitzenteam zu besiegen?

Funkel: Die Bayern haben Weltklasse-, wir teilweise nur Oberliga-Spieler in der Mannschaft. Wir können uns mit den Bayern, die eine ganz andere individuelle Qualität haben, nicht vergleichen. Deshalb müssen wir unsere Punkte in der Bundesliga auch gegen andere Mannschaften holen.

Frage: Nur vier Tage nach dem Pokal-Finale steigt am Mittwoch in der Frankfurter WM-Arena das "Abstiegsendspiel" gegen den Erzrivalen Kaiserslautern. Könnte die Pokal-Niederlage auf dem Weg zum Klassenerhalt noch einen Knacks geben?

Funkel: Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Wir haben den Bayern Paroli geboten und vor der Partie gegen Lautern Selbstbewusstsein getankt. Wir werden uns ab Sonntag sehr intensiv auf das Spiel vorbereiten. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir den Klassenerhalt am Mittwoch perfekt machen werden.

Frage: Nach dem Spiel sind Sie auf Oliver Kahn zugegangen. Was haben Sie ihm gesagt?

Funkel: Ich habe Oliver Kahn gegenüber meinen Respekt ausgedrückt, wie professionell er die Entscheidung von Jürgen Klinsmann angenommen hat. Noch hat das erste Spiel bei der WM nicht angefangen, von daher kann noch einiges passieren. [ar]


[bild1]Nach dem 0:1 im DFB-Pokal-Finale gegen den FC Bayern München äußert sich Eintracht Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel in einem aktuellen Gespräch zur Leistung seiner Mannschaft und zum Endspurt in der Bundesliga.



Frage: Friedhelm Funkel, Sie haben mit Eintracht Frankfurt die Pokal-Sensation gegen den FC Bayern verpasst. Sind Sie nach der dritten Niederlage gegen die Bayern in dieser Saison sehr frustriert?



Friedhelm Funkel: Natürlich bin ich traurig, dass wir das
Spiel nach großartigem Kampf verloren haben. Meine Mannschaft hat gegen den haushohen Favoriten alles aus sich herausgeholt und auch nach dem 0:1 nicht aufgesteckt. Mit ein wenig Glück hätten wir kurz vor Schluss auch noch den Ausgleich erzielt, aber da hat Oliver Kahn einfach weltklasse gehalten.



Frage: Erneut konnte die Eintracht einen Topklub der
Bundesliga ärgern, aber nicht schlagen. Was fehlt der Eintracht
noch, um auch mal ein Bundesliga-Spitzenteam zu besiegen?



Funkel: Die Bayern haben Weltklasse-, wir teilweise nur
Oberliga-Spieler in der Mannschaft. Wir können uns mit den Bayern, die eine ganz andere individuelle Qualität haben, nicht
vergleichen. Deshalb müssen wir unsere Punkte in der Bundesliga
auch gegen andere Mannschaften holen.



Frage: Nur vier Tage nach dem Pokal-Finale steigt am Mittwoch in der Frankfurter WM-Arena das "Abstiegsendspiel" gegen den Erzrivalen Kaiserslautern. Könnte die Pokal-Niederlage auf dem Weg zum Klassenerhalt noch einen Knacks geben?



Funkel: Das kann ich mir überhaupt nicht vorstellen. Wir
haben den Bayern Paroli geboten und vor der Partie gegen Lautern
Selbstbewusstsein getankt. Wir werden uns ab Sonntag sehr intensiv auf das Spiel vorbereiten. Ich bin der festen Überzeugung, dass wir den Klassenerhalt am Mittwoch perfekt machen werden.



Frage: Nach dem Spiel sind Sie auf Oliver Kahn zugegangen. Was haben Sie ihm gesagt?



Funkel: Ich habe Oliver Kahn gegenüber meinen Respekt
ausgedrückt, wie professionell er die Entscheidung von Jürgen
Klinsmann angenommen hat. Noch hat das erste Spiel bei der WM nicht angefangen, von daher kann noch einiges passieren.