Freiburgs Präsident Achim Stocker gestorben

Tiefe Trauer bei Bundesligist SC Freiburg: Präsident Achim Stocker ist am Sonntag im Alter von 74 Jahren gestorben. Der dienstälteste Klubchef im deutschen Profifußball, der die Geschicke der Breisgauer seit 1972 bestimmte, hatte am Mittwoch einen Herzinfarkt erlitten.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger würdigte Stocker: "Die Nachricht von seinem Tod erfüllt uns alle mit tiefer Betroffenheit. Achim Stocker war ein hochkompetenter Mann, der sich über Jahrzehnte in vorbildlicher Manier für seinen Verein engagiert und Großartiges erreicht hat. Er verfolgte stets eine klare Linie und auf sein Wort war immer Verlass."

Der SC Freiburg gab den Tod Stockers unmittelbar nach dem Bundesligaspiel gegen 1899 Hoffenheim bekannt. "Achim Stocker hat uns unser Herz geschenkt. Er wird deshalb immer in unseren Herzen bleiben", hieß es in einer Pressemitteilung des Klubs.

Unter der Führung des ehemaligen Regierungsdirektors stieg der SC im Jahr 1993 erstmals in die Bundesliga auf und erreichte mit den Teilnahmen am UEFA-Cup 1996 sowie 2002 die größten Erfolge der Vereinsgeschichte.

Der in Konstanz geborene Stocker führte den Klub schon zu Beginn seiner Amtszeit aus dem Schatten des Lokalrivalen Freiburger FC. Der Erfolg des SC unter Stocker war in dieser Zeit mit Trainer Volker Finke verknüpft. Finke betreute die Freiburger von 1991 bis 2007. Danach wurde Robin Dutt als neuer Trainer engagiert, der mit den Freiburgen im vergangenen Sommer erneut den Bundesliga-Aufstieg feiern konnte.

Achim Stocker war bekannt dafür, dass er die Spiele seines SC nie im Stadion ansah. "Ich rege mich im Stadion zu sehr auf und bin nervlich nicht in der Lage, so ein Spiel anzugucken. Ich gehe immer mit meinem Hund spazieren. Das ist eine Macke", äußerte Stocker immer zu seinem ungewöhnlichen Verhalten.

[hs]

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Tiefe Trauer bei Bundesligist SC Freiburg: Präsident Achim Stocker ist am Sonntag im Alter von 74 Jahren gestorben. Der dienstälteste Klubchef im deutschen Profifußball, der die Geschicke der Breisgauer seit 1972 bestimmte, hatte am Mittwoch einen Herzinfarkt erlitten.

DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger würdigte Stocker: "Die Nachricht von seinem Tod erfüllt uns alle mit tiefer Betroffenheit. Achim Stocker war ein hochkompetenter Mann, der sich über Jahrzehnte in vorbildlicher Manier für seinen Verein engagiert und Großartiges erreicht hat. Er verfolgte stets eine klare Linie und auf sein Wort war immer Verlass."

Der SC Freiburg gab den Tod Stockers unmittelbar nach dem Bundesligaspiel gegen 1899 Hoffenheim bekannt. "Achim Stocker hat uns unser Herz geschenkt. Er wird deshalb immer in unseren Herzen bleiben", hieß es in einer Pressemitteilung des Klubs.

Unter der Führung des ehemaligen Regierungsdirektors stieg der SC im Jahr 1993 erstmals in die Bundesliga auf und erreichte mit den Teilnahmen am UEFA-Cup 1996 sowie 2002 die größten Erfolge der Vereinsgeschichte.

Der in Konstanz geborene Stocker führte den Klub schon zu Beginn seiner Amtszeit aus dem Schatten des Lokalrivalen Freiburger FC. Der Erfolg des SC unter Stocker war in dieser Zeit mit Trainer Volker Finke verknüpft. Finke betreute die Freiburger von 1991 bis 2007. Danach wurde Robin Dutt als neuer Trainer engagiert, der mit den Freiburgen im vergangenen Sommer erneut den Bundesliga-Aufstieg feiern konnte.

Achim Stocker war bekannt dafür, dass er die Spiele seines SC nie im Stadion ansah. "Ich rege mich im Stadion zu sehr auf und bin nervlich nicht in der Lage, so ein Spiel anzugucken. Ich gehe immer mit meinem Hund spazieren. Das ist eine Macke", äußerte Stocker immer zu seinem ungewöhnlichen Verhalten.