Freiburgs Maier: "Wir sind einfach mal dran"

Zweimal schon hatte Juliane Maier diesen Traum, zweimal ist er jäh geplatzt. Im Frühjahr 2013 – durch ein 0:5 gegen den VfL Wolfsburg. Und im vergangenen Jahr durch ein 0:1 gegen die SGS Essen. Zweimal hintereinander hat Juliane Maier, hat den Fußballerinnen des SC Freiburg, nur noch ein Schritt gefehlt, bis zum großen Endspiel um den DFB-Pokal in Köln.

Aller guten Dinge sind drei – darauf hoffen zumindest Vizekapitänin Maier und die Freiburgerinnen: "Wir sind jetzt einfach mal dran. Mit der dritten Gelegenheit wollen wir es endlich schaffen, auch wenn eine große Herausforderung auf uns wartet." Und das ist noch ganz nett formuliert, schließlich ist am Mittwoch (ab 16.30 Uhr) der amtierende Double-Sieger VfL Wolfsburg zu Gast.

"In einem Spiel ist alles möglich", sagt Maier selbstbewusst. Sie spricht dabei auch ein wenig aus Erfahrung, denn zuletzt mussten die Freiburgerinnen diese Erkenntnis am eigenen Leib erleben – in der Allianz Frauen-Bundesliga kassierten sie eine 2:3-Niederlage gegen Herford. Es war der erste Saisonsieg für den Tabellenletzten überhaupt: "Wir hatten einen extrem schlechten Tag und waren nicht richtig konzentriert. Das hat Herford gnadenlos ausgenutzt. Vielleicht gelingt uns gegen Wolfsburg Ähnliches."

"Wir glauben daran, dass wir es schaffen können."

Im dritten Anlauf also wollen sie es zum ersten Mal schaffen. Auch wenn Maier natürlich ganz genau weiß, dass ein kleines Wunder dafür nötig ist: "Wir haben ein Heimspiel. Wir brauchen die Unterstützung unserer Zuschauer und einen absoluten Supertag. Gleichzeitig darf Wolfsburg nicht in Topform sein. Dann ist eine Überraschung möglich. Wir glauben daran, dass wir es schaffen können."

Die Statistik in dieser Saison bisher allerdings spricht eine andere Sprache. In der Allianz Frauen-Bundesliga gab es für die Freiburgerinnen gegen den VfL zwei klare Niederlagen. 0:3 in Wolfsburg am ersten Spieltag, 0:2 zum Rückrundenstart im eigenen Stadion. Aber vielleicht gilt ja auch hier das Motto, dass aller guten Dinge drei sind. Und warum soll das eigentlich nicht so sein? Wenn ein Wettbewerb immer wieder für Überraschungen, für Sensationen gut ist, dann ist das bekanntlich der DFB-Pokal.

Für die Freiburgerinnen wäre es die Krönung einer ordentlichen Saison. In der Allianz Frauen-Bundesliga befindet sich die Mannschaft von Trainer Dietmar Sehrig im Verfolgerfeld des Top-Quartetts aus Wolfsburg, München, Frankfurt, Potsdam – freilich ohne Ambitionen, dort eindringen zu können. Dafür fehlt dauerhaft die Qualität, das weiß auch Maier: "Wir sind froh, dass wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Wenn wir am Ende Fünfter oder Sechster werden, dann können wir zufrieden sein."



Zweimal schon hatte Juliane Maier diesen Traum, zweimal ist er jäh geplatzt. Im Frühjahr 2013 – durch ein 0:5 gegen den VfL Wolfsburg. Und im vergangenen Jahr durch ein 0:1 gegen die SGS Essen. Zweimal hintereinander hat Juliane Maier, hat den Fußballerinnen des SC Freiburg, nur noch ein Schritt gefehlt, bis zum großen Endspiel um den DFB-Pokal in Köln.

Aller guten Dinge sind drei – darauf hoffen zumindest Vizekapitänin Maier und die Freiburgerinnen: "Wir sind jetzt einfach mal dran. Mit der dritten Gelegenheit wollen wir es endlich schaffen, auch wenn eine große Herausforderung auf uns wartet." Und das ist noch ganz nett formuliert, schließlich ist am Mittwoch (ab 16.30 Uhr) der amtierende Double-Sieger VfL Wolfsburg zu Gast.

"In einem Spiel ist alles möglich", sagt Maier selbstbewusst. Sie spricht dabei auch ein wenig aus Erfahrung, denn zuletzt mussten die Freiburgerinnen diese Erkenntnis am eigenen Leib erleben – in der Allianz Frauen-Bundesliga kassierten sie eine 2:3-Niederlage gegen Herford. Es war der erste Saisonsieg für den Tabellenletzten überhaupt: "Wir hatten einen extrem schlechten Tag und waren nicht richtig konzentriert. Das hat Herford gnadenlos ausgenutzt. Vielleicht gelingt uns gegen Wolfsburg Ähnliches."

"Wir glauben daran, dass wir es schaffen können."

Im dritten Anlauf also wollen sie es zum ersten Mal schaffen. Auch wenn Maier natürlich ganz genau weiß, dass ein kleines Wunder dafür nötig ist: "Wir haben ein Heimspiel. Wir brauchen die Unterstützung unserer Zuschauer und einen absoluten Supertag. Gleichzeitig darf Wolfsburg nicht in Topform sein. Dann ist eine Überraschung möglich. Wir glauben daran, dass wir es schaffen können."

Die Statistik in dieser Saison bisher allerdings spricht eine andere Sprache. In der Allianz Frauen-Bundesliga gab es für die Freiburgerinnen gegen den VfL zwei klare Niederlagen. 0:3 in Wolfsburg am ersten Spieltag, 0:2 zum Rückrundenstart im eigenen Stadion. Aber vielleicht gilt ja auch hier das Motto, dass aller guten Dinge drei sind. Und warum soll das eigentlich nicht so sein? Wenn ein Wettbewerb immer wieder für Überraschungen, für Sensationen gut ist, dann ist das bekanntlich der DFB-Pokal.

Für die Freiburgerinnen wäre es die Krönung einer ordentlichen Saison. In der Allianz Frauen-Bundesliga befindet sich die Mannschaft von Trainer Dietmar Sehrig im Verfolgerfeld des Top-Quartetts aus Wolfsburg, München, Frankfurt, Potsdam – freilich ohne Ambitionen, dort eindringen zu können. Dafür fehlt dauerhaft die Qualität, das weiß auch Maier: "Wir sind froh, dass wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben. Wenn wir am Ende Fünfter oder Sechster werden, dann können wir zufrieden sein."

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Juliane Maier - die Konstante, die bleibt

Wie so oft in den vergangenen Jahren wird es im Sommer einen Umbruch geben. Nationalspielerin Sara Däbritz geht zum FC Bayern München, Jenista Clark wechselt zum 1. FFC Frankfurt. Zudem gibt es auf der Trainerposition eine Veränderung: Dietmar Sehrig wird sein Amt an Jens Scheuer übergeben. Nur eine Konstante bleibt erhalten – und das ist Juliane Maier, die seit 2006 im Breisgau unter Vertrag steht und in dieser Zeit in über 170 Begegnungen mehr als 40 Tore erzielt hat. Es ist ein guter Wert für eine offensive Mittelfeldspielerin, die in der letzten Zeit vermehrt in defensivere Rollen schlüpfte. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass die Verantwortlichen froh sind, dass die 27-Jährige ihren Vertrag frühzeitig bis 2016 verlängert hat.

Und dann? "Ich habe keine Ambitionen, den Verein innerhalb der Bundesliga zu wechseln. Das liegt auch daran, dass ich mittlerweile in Freiburg beruflich eingespannt bin", sagt die ehemalige deutsche Junioren-Nationalspielerin. "So lange ich auf diesem Niveau mithalten kann, möchte ich das gerne machen. Wenn ich irgendwann merke, dass es nicht mehr geht, mache ich Schluss mit dem Leistungssport. So ehrlich bin ich zu mir selbst."

Aber so weit ist es noch längst nicht. Auch wenn Maier eine der erfahrensten und ältesten Spielerinnen im Kader der Freiburgerinnen ist. Deshalb zählt ihr Wort auch besonders. Die vielen Talente hören auf Maier. Und gerade vor einem so schweren, vor einem so wichtigen Duell wie dem gegen den VfL Wolfsburg sind ihre Aussagen von besonderer Bedeutung. Deshalb wiederholt sie ihre klare Ansage: "Wir haben eine Chance gegen Wolfsburg. Wir müssen daran glauben. Und dann müssen wir sie auch endlich mal nutzen." Aller guten Dinge sind drei.