Freiburgs Luca Herrmann: "Ich will Siegeswillen ausstrahlen"

Die Trophäe entgegennehmen, sie in die Luft recken und den Titel feiern - das ist die Wunschvorstellung von Luca Herrmann. Mit den A-Junioren des SC Freiburg trifft der U 19-Nationalspieler am Samstag (ab 11 Uhr, live auf Sport1) im Finale um den DFB-Vereinspokal der Junioren auf den 1. FC Kaiserslautern. Im DFB.de-Interview spricht Herrmann mit Mitarbeiterin Clara Kreutz über seine Rolle als Mannschaftskapitän, Lehren der Länderspiele und ungebrochenen Siegeswillen.

DFB.de: Was nehmen Sie sich für das Endspiel in Berlin vor?

Luca Herrmann: Wir haben ein klares Ziel, wir wollen gewinnen. Vor ein paar Wochen haben wir in der Bundesliga in Kaiserslautern unglücklich verloren (1:2; Anm.d.Red.). Wir sind also gewarnt und wollen am Samstag den Titel holen.

DFB.de: Sie sprechen es an: Sie kennen die Lauterer aus der A-Junioren-Bundesliga, werten Sie dies als Vorteil oder Nachteil?

Herrmann: Ich denke, das ist eher vorteilhaft. Wir kennen ihre Stärken. Die Lauterer kommen vor allem über die Physis und den Kampf. Darauf müssen wir uns vorbereiten. Aber wir wissen auch, wie wir sie knacken können. Das haben wir in der Liga im Hinspiel beim Heimsieg (4:0; Anm.d.Red.) gezeigt.

DFB.de: Die Endspielteilnahme ist die Belohnung für eine starke Pokalsaison. Was hat Ihre Mannschaft in diesem Jahr ausgezeichnet?

Herrmann: Wir haben immer seriös gespielt. Das heißt, wir waren immer auf den Punkt da. Außerdem haben uns unsere Zugänge Lino Tempelmann und Nico Schlotterbeck wirklich sehr gestärkt. Insgesamt sind viele Spieler in dieser Saison nochmal reifer und erwachsener geworden. Dass wir unsere Leistung mit dem Finaleinzug krönen konnten, freut uns sehr.

DFB.de: Ein weiteres Highlight haben Sie bereits im April erlebt. Mit der U 19-Nationalmannschaft kamen Sie beim 2:2 gegen Dänemark zum Einsatz und haben ein Tor erzielt.

Herrmann: Das war wirklich eine ganz besondere Erfahrung. Das hohe spielerische Level in Länderspielen mitzuerleben, ist immer lehrreich und macht einfach Spaß. Wir lagen gegen Dänemark mit 0:2 hinten und haben uns dann wieder herangekämpft, als Team zusammengearbeitet und den verdienten Ausgleich erzielt.

DFB.de: Schöpfen Sie aus solchen Spielen Selbstvertrauen?

Herrmann: Auf jeden Fall. Das versuche ich auch mit in den Verein zu bringen. Es kann beispielsweise ganz schnell sein, dass man in einem Finale in Rückstand gerät. In diesem Fall kann ich den Jungs zeigen, dass im Spiel immer noch alles möglich ist. Ich versuche auf dem Feld Selbstbewusstsein und meinen Siegeswillen auszustrahlen, um unsere ganze Mannschaft damit mitzunehmen.

DFB.de: Als Kapitän tragen Sie besondere Verantwortung. Was bedeutet Ihnen diese Rolle?

Herrmann: Das ist bei mir etwas kompliziert. Da ich schon Teil der zweiten Mannschaft beim SC sein darf, bin ich kein fester Bestandteil der Trainingsgruppe der U 19. Ich sehe meine Mannschaft daher nur am Freitag im Abschlusstraining und am Samstag im Spiel. Trotzdem versuche ich als Kapitän Verantwortung zu übernehmen und mit meiner Leistung voranzugehen. Wir haben bei den Junioren mehrere Führungsspieler im Team, die mich unterstützen und Verantwortung übernehmen.

DFB.de: Das Pokalfinale ist für Sie und einige Mitspieler das letzte Jugendspiel. Verleiht das dem Wochenenden zusätzlich einen emotionalen Charakter?

Herrmann: Das macht es schon sehr speziell. Für mich und viele andere Spieler ist der Verein wie ein zweites Zuhause. Natürlich ist es schade, dass wir als Junioren in dieser Konstellation nicht mehr zusammenspielen werden. Umso schöner ist es aber, dass wir zum Abschluss zusammen ein Highlight wie das Pokalfinale erleben können.

[nb]

Die Trophäe entgegennehmen, sie in die Luft recken und den Titel feiern - das ist die Wunschvorstellung von Luca Herrmann. Mit den A-Junioren des SC Freiburg trifft der U 19-Nationalspieler am Samstag (ab 11 Uhr, live auf Sport1) im Finale um den DFB-Vereinspokal der Junioren auf den 1. FC Kaiserslautern. Im DFB.de-Interview spricht Herrmann mit Mitarbeiterin Clara Kreutz über seine Rolle als Mannschaftskapitän, Lehren der Länderspiele und ungebrochenen Siegeswillen.

DFB.de: Was nehmen Sie sich für das Endspiel in Berlin vor?

Luca Herrmann: Wir haben ein klares Ziel, wir wollen gewinnen. Vor ein paar Wochen haben wir in der Bundesliga in Kaiserslautern unglücklich verloren (1:2; Anm.d.Red.). Wir sind also gewarnt und wollen am Samstag den Titel holen.

DFB.de: Sie sprechen es an: Sie kennen die Lauterer aus der A-Junioren-Bundesliga, werten Sie dies als Vorteil oder Nachteil?

Herrmann: Ich denke, das ist eher vorteilhaft. Wir kennen ihre Stärken. Die Lauterer kommen vor allem über die Physis und den Kampf. Darauf müssen wir uns vorbereiten. Aber wir wissen auch, wie wir sie knacken können. Das haben wir in der Liga im Hinspiel beim Heimsieg (4:0; Anm.d.Red.) gezeigt.

DFB.de: Die Endspielteilnahme ist die Belohnung für eine starke Pokalsaison. Was hat Ihre Mannschaft in diesem Jahr ausgezeichnet?

Herrmann: Wir haben immer seriös gespielt. Das heißt, wir waren immer auf den Punkt da. Außerdem haben uns unsere Zugänge Lino Tempelmann und Nico Schlotterbeck wirklich sehr gestärkt. Insgesamt sind viele Spieler in dieser Saison nochmal reifer und erwachsener geworden. Dass wir unsere Leistung mit dem Finaleinzug krönen konnten, freut uns sehr.

DFB.de: Ein weiteres Highlight haben Sie bereits im April erlebt. Mit der U 19-Nationalmannschaft kamen Sie beim 2:2 gegen Dänemark zum Einsatz und haben ein Tor erzielt.

Herrmann: Das war wirklich eine ganz besondere Erfahrung. Das hohe spielerische Level in Länderspielen mitzuerleben, ist immer lehrreich und macht einfach Spaß. Wir lagen gegen Dänemark mit 0:2 hinten und haben uns dann wieder herangekämpft, als Team zusammengearbeitet und den verdienten Ausgleich erzielt.

DFB.de: Schöpfen Sie aus solchen Spielen Selbstvertrauen?

Herrmann: Auf jeden Fall. Das versuche ich auch mit in den Verein zu bringen. Es kann beispielsweise ganz schnell sein, dass man in einem Finale in Rückstand gerät. In diesem Fall kann ich den Jungs zeigen, dass im Spiel immer noch alles möglich ist. Ich versuche auf dem Feld Selbstbewusstsein und meinen Siegeswillen auszustrahlen, um unsere ganze Mannschaft damit mitzunehmen.

DFB.de: Als Kapitän tragen Sie besondere Verantwortung. Was bedeutet Ihnen diese Rolle?

Herrmann: Das ist bei mir etwas kompliziert. Da ich schon Teil der zweiten Mannschaft beim SC sein darf, bin ich kein fester Bestandteil der Trainingsgruppe der U 19. Ich sehe meine Mannschaft daher nur am Freitag im Abschlusstraining und am Samstag im Spiel. Trotzdem versuche ich als Kapitän Verantwortung zu übernehmen und mit meiner Leistung voranzugehen. Wir haben bei den Junioren mehrere Führungsspieler im Team, die mich unterstützen und Verantwortung übernehmen.

DFB.de: Das Pokalfinale ist für Sie und einige Mitspieler das letzte Jugendspiel. Verleiht das dem Wochenenden zusätzlich einen emotionalen Charakter?

Herrmann: Das macht es schon sehr speziell. Für mich und viele andere Spieler ist der Verein wie ein zweites Zuhause. Natürlich ist es schade, dass wir als Junioren in dieser Konstellation nicht mehr zusammenspielen werden. Umso schöner ist es aber, dass wir zum Abschluss zusammen ein Highlight wie das Pokalfinale erleben können.

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