Freiburgs Homann: "Wir werden es schaffen"

Für Junioren-Nationalspielerin Sanja Homann vom SC Freiburg ist es die letzte Chance auf die Teilnahme an einem Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Die 16 Jahre alte Mittelfeldspielerin und Spielführerin des Meisters der Bundesliga Süd muss dafür mit ihren Teamkolleginnen am heutigen Samstag (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV) im Halbfinalrückspiel gegen den Nord/Nordost-Titelträger VfL Wolfsburg ein 0:1 aus dem ersten Duell wettmachen. Homann spielt bereits seit drei Jahren für die Freiburger U 17, rückt zur neuen Saison in den Frauenbereich auf.

Im DFB.de-Interview spricht Sanja Homann mit Mitarbeiter Thomas Palapies-Ziehn über das Hinspiel gegen Wolfsburg, die Chancen auf ein Finale vor eigenem Publikum und ihre persönliche Zukunft.

DFB.de: Können Sie den Anpfiff des Halbfinalrückspiels gegen den VfL Wolfsburg noch abwarten, Frau Homann?

Sanja Homann: Kaum - und da spreche ich für die gesamte Mannschaft. Das war schon zum Start der Trainingswoche zu spüren. Wir alle wollen am liebsten sofort in das Rückspiel gehen und den Rückstand aufholen.

DFB.de: Die Marschroute ist klar: Freiburg hilft nur ein Sieg. Wie soll der gelingen?

Homann: Im Hinspiel sind wir in erster Linie an unserer Chancenverwertung gescheitert. Entweder fehlte der letzte Pass oder die Konzentration. Bei zwei Abseitstreffern hatten wir auch noch Pech. Unser Ziel ist es, im Rückspiel zwei Tore mehr als Wolfsburg zu erzielen, um uns ein mögliches Elfmeterschießen zu ersparen.

DFB.de: Wie war Ihr Eindruck von der Wolfsburger Mannschaft im Hinspiel?

Homann: Der VfL verfügt über eine körperlich und spielerisch gute Mannschaft. Wolfsburg war besser in die Partie gekommen, danach war es ein Duell auf Augenhöhe. Die Wolfsburgerinnen sind für uns also alles andere als unbezwingbar.

DFB.de: Wie groß war der Ärger über das 0:1?

Homann: Um ehrlich zu sein: Das war schon ein Schock. Wolfsburg hat das Tor ausgerechnet in einer Phase erzielt, in der wir gerade dabei waren, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Die Enttäuschung über das Ergebnis war aber schnell verflogen. Wir haben uns gleich aufgerappelt und gezeigt, dass wir es im Rückspiel nicht nur schaffen können, sondern schaffen werden.

DFB.de: Was würde Ihnen persönlich der Einzug in das Finale um die Deutsche Meisterschaft bedeuten?

Homann: Wir sind in dieser Saison zum ersten Mal Meister in der Staffel Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga geworden und es wäre schon richtig krass, sollten wir auch zum ersten Mal das Endspiel erreichen. Für mich ist es das letzte Jahr im U 17-Bereich. Das gilt auch noch für einige andere Spielerinnen. Gerade wir werden alles hineinlegen, um in das Finale zu kommen, in dem wir ja auch noch zu Hause antreten dürften.

DFB.de: Während der regulären Saison waren Sie lange Zeit verletzt. Wie schwer war das Zuschauen?

Homann: Mit zwei Siegen hatten wir einen optimalen Start hingelegt. Dann habe ich mir das Innenband im Knie gerissen, musste operiert werden und wochenlang pausieren. Für mich war es schwer, der Mannschaft in dieser Phase nicht helfen zu können. Sorgen habe ich mir nie gemacht. Obwohl wir einige verletzungsbedingte Rückschläge hinnehmen mussten, haben das die übrigen Spielerinnen immer auffangen können.

DFB.de: Spüren Sie die Verletzung jetzt noch?

Homann: Es ist alles verheilt, ich habe keine Probleme. Kurz nach der Verletzung war es für den Kopf nicht einfach, wieder Vertrauen in das Knie zu fassen und richtig in die Zweikämpfe zu gehen. Aber auch das ist überstanden.

DFB.de: Wissen Sie schon, wie es für Sie in der kommenden Saison weitergeht?

Homann: Ich werde in die zweite Mannschaft wechseln, die leider aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga abgestiegen ist. Beim SC Freiburg hat sich in Sachen Frauenfußball viel getan. Die erste Mannschaft steht nicht umsonst auf Platz drei in der Allianz Frauen-Bundesliga. Mein Blick geht selbstverständlich auch nach oben. Vielleicht gelingt es mir, einige Trainingseinheiten mit der ersten Mannschaft zu absolvieren. Auf jeden Fall ist Freiburg eine gute Option.

DFB.de: Sie waren auch schon für deutsche Juniorinnen-Nationalmannschaften am Ball. Ist es Ihr Ziel, dort weitere Einsätze zu bekommen?

Homann: Meine Knieverletzung hatte ich mir ausgerechnet vor dem Sichtungsturnier in Duisburg mit Blick auf die U 17-Europameisterschaft zugezogen. Für die U 15 und auch die U 16 habe ich aber schon einige Einsätze absolviert. Durch gute Leistungen im Verein möchte ich mich für weitere Spiele und Turniere empfehlen.

[mspw]

Für Junioren-Nationalspielerin Sanja Homann vom SC Freiburg ist es die letzte Chance auf die Teilnahme an einem Endspiel um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Die 16 Jahre alte Mittelfeldspielerin und Spielführerin des Meisters der Bundesliga Süd muss dafür mit ihren Teamkolleginnen am heutigen Samstag (ab 13 Uhr, live auf DFB-TV) im Halbfinalrückspiel gegen den Nord/Nordost-Titelträger VfL Wolfsburg ein 0:1 aus dem ersten Duell wettmachen. Homann spielt bereits seit drei Jahren für die Freiburger U 17, rückt zur neuen Saison in den Frauenbereich auf.

Im DFB.de-Interview spricht Sanja Homann mit Mitarbeiter Thomas Palapies-Ziehn über das Hinspiel gegen Wolfsburg, die Chancen auf ein Finale vor eigenem Publikum und ihre persönliche Zukunft.

DFB.de: Können Sie den Anpfiff des Halbfinalrückspiels gegen den VfL Wolfsburg noch abwarten, Frau Homann?

Sanja Homann: Kaum - und da spreche ich für die gesamte Mannschaft. Das war schon zum Start der Trainingswoche zu spüren. Wir alle wollen am liebsten sofort in das Rückspiel gehen und den Rückstand aufholen.

DFB.de: Die Marschroute ist klar: Freiburg hilft nur ein Sieg. Wie soll der gelingen?

Homann: Im Hinspiel sind wir in erster Linie an unserer Chancenverwertung gescheitert. Entweder fehlte der letzte Pass oder die Konzentration. Bei zwei Abseitstreffern hatten wir auch noch Pech. Unser Ziel ist es, im Rückspiel zwei Tore mehr als Wolfsburg zu erzielen, um uns ein mögliches Elfmeterschießen zu ersparen.

DFB.de: Wie war Ihr Eindruck von der Wolfsburger Mannschaft im Hinspiel?

Homann: Der VfL verfügt über eine körperlich und spielerisch gute Mannschaft. Wolfsburg war besser in die Partie gekommen, danach war es ein Duell auf Augenhöhe. Die Wolfsburgerinnen sind für uns also alles andere als unbezwingbar.

DFB.de: Wie groß war der Ärger über das 0:1?

Homann: Um ehrlich zu sein: Das war schon ein Schock. Wolfsburg hat das Tor ausgerechnet in einer Phase erzielt, in der wir gerade dabei waren, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen. Die Enttäuschung über das Ergebnis war aber schnell verflogen. Wir haben uns gleich aufgerappelt und gezeigt, dass wir es im Rückspiel nicht nur schaffen können, sondern schaffen werden.

DFB.de: Was würde Ihnen persönlich der Einzug in das Finale um die Deutsche Meisterschaft bedeuten?

Homann: Wir sind in dieser Saison zum ersten Mal Meister in der Staffel Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga geworden und es wäre schon richtig krass, sollten wir auch zum ersten Mal das Endspiel erreichen. Für mich ist es das letzte Jahr im U 17-Bereich. Das gilt auch noch für einige andere Spielerinnen. Gerade wir werden alles hineinlegen, um in das Finale zu kommen, in dem wir ja auch noch zu Hause antreten dürften.

DFB.de: Während der regulären Saison waren Sie lange Zeit verletzt. Wie schwer war das Zuschauen?

Homann: Mit zwei Siegen hatten wir einen optimalen Start hingelegt. Dann habe ich mir das Innenband im Knie gerissen, musste operiert werden und wochenlang pausieren. Für mich war es schwer, der Mannschaft in dieser Phase nicht helfen zu können. Sorgen habe ich mir nie gemacht. Obwohl wir einige verletzungsbedingte Rückschläge hinnehmen mussten, haben das die übrigen Spielerinnen immer auffangen können.

DFB.de: Spüren Sie die Verletzung jetzt noch?

Homann: Es ist alles verheilt, ich habe keine Probleme. Kurz nach der Verletzung war es für den Kopf nicht einfach, wieder Vertrauen in das Knie zu fassen und richtig in die Zweikämpfe zu gehen. Aber auch das ist überstanden.

DFB.de: Wissen Sie schon, wie es für Sie in der kommenden Saison weitergeht?

Homann: Ich werde in die zweite Mannschaft wechseln, die leider aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga abgestiegen ist. Beim SC Freiburg hat sich in Sachen Frauenfußball viel getan. Die erste Mannschaft steht nicht umsonst auf Platz drei in der Allianz Frauen-Bundesliga. Mein Blick geht selbstverständlich auch nach oben. Vielleicht gelingt es mir, einige Trainingseinheiten mit der ersten Mannschaft zu absolvieren. Auf jeden Fall ist Freiburg eine gute Option.

DFB.de: Sie waren auch schon für deutsche Juniorinnen-Nationalmannschaften am Ball. Ist es Ihr Ziel, dort weitere Einsätze zu bekommen?

Homann: Meine Knieverletzung hatte ich mir ausgerechnet vor dem Sichtungsturnier in Duisburg mit Blick auf die U 17-Europameisterschaft zugezogen. Für die U 15 und auch die U 16 habe ich aber schon einige Einsätze absolviert. Durch gute Leistungen im Verein möchte ich mich für weitere Spiele und Turniere empfehlen.

###more###