Freiburgs Fuso und Kleymann in Torlaune

Die U 17-Juniorinnen des SC Freiburg präsentierten sich am 2. Spieltag in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga in Torlaune. Das Team von Trainer Edgar Beck fuhr mit dem 8:0 (3:0) gegen den TSV Crailsheim den zweiten Saisonsieg ein. Allein sieben Treffer gingen dabei auf das Konto von Jule Kleymann (6./46./72./75.), die viermal traf, und U 17-Nationalspielerin Ivana Fuso (15., Foulelfmeter/56./76.), die einen Dreierpack beisteuerte. Außerdem war Luca Marie Öhler (12.) erfolgreich. Die Gäste, trainiert von Anika Höß, warten noch auf ihren ersten Punktgewinn und ihr erstes Tor.

Der 1. FFC Frankfurt und der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München trennten sich im Topspiel 1:1 (1:0). Lotte Simonis (27.) brachte die Hessinnen während der ersten Halbzeit in Führung, Andrea Gavric (47.) glich zum Endstand aus. Für den Titelverteidiger aus München, der zum Saisonauftakt eine 2:3-Heimniederlage gegen den SC Freiburg kassiert hatte, war es der erste Punktgewinn in dieser Saison.

Alberweiler springt auf Platz zwei

Neuer Tabellenzweiter ist der SV Alberweiler, der sein Heimspiel gegen Aufsteiger Karlsruher SC 3:0 (3:0) gewann. Michelle Weiß (12.), Malin Fritsch (34.) und Milena Kohlmeyer (40., Foulelfmeter) sorgten schon während der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse.

Als drittes Team hat auch 1899 Hoffenheim nach dem 2:0 (1:0) gegen den 1. FC Nürnberg sechs Punkte auf dem Konto. Klara Gorges (28.) und Fabienne Walaschewski (67.) markierten die Tore für die Gastgeberinnen. Der Club wartet noch auf seinen ersten Punktgewinn.

Ein turbulentes Duell lieferten sich der VfL Sindelfingen Ladies und der FSV Hessen Wetzlar beim 3:3 (3:3). Kurios: Alle sechs Tore fielen bereits bis zur 19. Minute. Der VfL führte nach Treffern von Jelena Matijevic (4.), Evan Bahm (6., Foulelfmeter) und Chiara Nübel (11.) bereits 3:1. Anna Efimanko (6./19., Foulelfmeter) und Johanna Daus (12.) sorgten aber schnell für den Ausgleich.

West/Südwest: Gütersloher Bilanz bleibt makellos

Der FSV Gütersloh 2009 baute am 3. Spieltag in der Staffel West/Südwest seine makellose Bilanz weiter aus. Das 5:0 (1:0) beim Neuling FC Speyer 09 war für die Ostwestfälinnen auch der dritte Dreier (bei 12:3 Toren). Die Gastgeberinnen haben nach drei Partien einen Zähler auf dem Konto und warten noch auf ihren ersten Treffer in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse.

Paula Reimann (15./43.) erzielte vor und kurz nach der Pause die ersten beiden Tore für den FSV Gütersloh. Gentiana Fetaj (53., Foulelfmeter/65./75.) legte innerhalb von zwölf Minuten einen lupenreinen Hattrick nach.

Ebenso wie für Ligaprimus Gütersloh stehen auch für die SGS Essen nach dem 3:0 (1:0) gegen Aufsteiger FC Iserlohn neun Punkte zu Buche. Nur die um zwei Treffer schlechtere Tordifferenz trennt die Mannschaft von SGS-Trainer Fabian Holzmann von der Spitze. Hannah Geldschläger (3./70.) und Alida Dzaltur (45.) waren für Essen erfolgreich.

Erster Saisonsieg für Gladbach

Borussia Mönchengladbach setzte sich gegen den SC Bad Neuenahr 4:0 (1:0) durch. Imke Verbrugge (29.), die eingewechselte Dilara Lüpges (72.), Kim Cornelia Gertruda Everaerts (76.) und Helen Klos (80.) bescherten der Borussia den ersten Saisonsieg. Die Gäste aus Bad Neuenahr sind in der Staffel West/Südwest die einzige Mannschaft, die noch keinen Zähler auf das Konto bringen konnte.

Der MSV Duisburg musste eine 1:2 (1:1)-Heimniederlage gegen Bayer 04 Leverkusen hinnehmen. Den 1:0-Vorsprung der Gäste durch Pauline Annette Machtens (26.) egalisierte zwar Naomi Gottschling (37.) kurz vor der Pause. In der Schlussphase stach aber Leverkusens „Joker“. Die eingewechselte Clara Marie Werner (76.) entschied die Partie.

Nicht im Einsatz war Staffelmeister 1. FC Köln. Das Spiel der Rheinländerinnen beim 1. FC Saarbrücken wurde auf Samstag, 2. Dezember (ab 14 Uhr), verschoben.

Nord/Nordost: SV Meppen festigt Tabellenführung

Der SV Meppen bleibt Spitzenreiter in der Staffel Nord/Nordost. Nach dem 7:0 (2:0)-Kantersieg gegen den 1. FC Neubrandenburg stehen für die Mannschaft von Trainerin Birgit Niemeyer nach dem 3. Spieltag optimale neun Punkte und eindrucksvolle 18:0 Tore zu Buche.

Für die Emsländerinnen, die sich schon während der vergangenen Saison als Nord/Nordost-Vizemeister für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft qualifiziert hatten und dort am späteren Deutschen Meister FC Bayern München gescheitert waren, erzielte allein Pascalle Pomper (18./49./56./60.) vier Treffer. Nach der Pause gelang ihr dabei in elf Minuten ein lupenreiner Hattrick. Die weiteren SVM-Tore gingen auf das Konto von Patrizia Janssen (33.) sowie der eingewechselten Toma Ihlenburg (78.) und Lara Korte (80.).

Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam hält dank des 3:1 (1:1)-Heimsieges gegen den SV Werder Bremen Anschluss an die Spitze, hat nach drei Begegnungen sieben Punkte auf dem Konto. Alle drei Tore für Turbine erzielte Sophie Weidauer (1./71./77.), die damit ebenso wie Meppens Angreiferin Pascalle Pomper schon sechs Saisontreffer aufweist. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für den SV Werder markierte Nora Clausen (23.), die zuletzt schon zweimal für die erste Mannschaft der Bremer in der Allianz Frauen-Bundesliga zum Einsatz gekommen war. Die erste Saisonniederlage der B-Juniorinnen konnte allerdings auch Clausen nicht verhindern.

Jena siegt im Verfolgerduell

Der FF USV Jena gewann das Verfolgerduell beim Magdeburger FFC 2:0 (1:0), verdrängte die Gastgeberinnen von Platz zwei. Paula Auguste Helga Klensmann (11.) brachte die weiterhin ungeschlagenen Thüringerinnen auf die Siegerstraße, Josefine Schlichting (57.) beseitigte die letzten Zweifel am Auswärtserfolg.

Beim Aufsteiger SV Blau-Weiß Hohen Neuendorf setzte sich der VfL Wolfsburg 5:0 (2:0) durch. Natasha Kowalski (2./50.), Johanna Bartel (30.) sowie Lara-Marie (58.) und Lotta Cordes (70.) trugen sich für die Wölfinnen in die Torschützenliste ein.

Der Hamburger SV brachte mit dem 6:1 (4:0) beim Neuling und Tabellenletzten Osnabrücker SC im dritten Versuch den ersten Dreier unter Fach und Fach. Julijana Mavrak (21./34.), Lucy Schwark (24./44.), Alina Jolin Naima Siegel (40.) und die eingewechselte Laura Madeleine Henke (61.) ließen die Hanseatinnen jubeln. Die ebenfalls eingewechselte Sophie Berger (48.) erzielte das erste Osnabrücker Tor in der höchsten deutschen B-Juniorinnen-Spielklasse, konnte die dritte Niederlage im dritten Spiel aber auch nicht verhindern.