Freiburg wirft den FC Bayern aus dem Pokal

Der SC Freiburg ist Eintracht Frankfurt überraschend ins Halbfinale des DFB-Pokals gefolgt. Die Breisgauer setzten sich 2:1 (1:1) bei Rekordpokalsieger FC Bayern München durch und stehen wie im Vorjahr unter den letzten Vier. Dayot Upamecano brachte die Gastgeber in der Allianz Arena in der 20. Minute per Kopf in Führung, die Nicolas Höfler (27.) zwischenzeitlich sehenswert ausgleichen konnte. Den Schlusspunkt setzte Lucas Höler per Strafstoß in der fünften Minute der Nachspielzeit.

Schon in der zweiten Minute wurde es im Freiburger Strafraum erstmals brenzlig, doch Kingsley Comans Chipball war für Leon Goretzka wenige Zentimeter zu hoch. Auch Leroy Sané brachte den Ball aus der Distanz aus guter Schussposition noch nicht aufs Tor (12.) und scheiterte nach feinem Pass von Joao Cancelo mit seiner Hereingabe an einem Freiburger Abwehrbein (18.). Doch die folgende Ecke sollte für die Münchner die Führung bringen, weil sich Upamecano im Zentrum resolut durchsetzte und ins Eck einköpfte.

Höfler kontert Münchner Führung

Freiburg, zuvor defensiv sehr kompakt, musste sich kurz schütteln, meldete sich dann aber erstmals auch offensiv an, doch erst traf Maximilian Eggestein den Kopfball nicht richtig, dann zielte Michael Gregoritsch zu zentral (25.). Doch wenig später schlug es hinter dem chancenlosen Yann Sommer im Bayern-Tor ein, als Höfler einen Abpraller aus 25 Metern humorlos per Dropkick ins lange Eck drosch.

Die Münchner erhöhten gleich wieder den Druck: Goretzkas aussichtsreicher Abschluss nach einer Ecke wurde noch entscheidend abgefälscht (30.). Nach und nach befreiten sich die Gäste aus dem Breisgau aber besser vom Druck der Hausherren und gestalteten das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichener. Trotzdem wäre den Bayern fast die erneute Führung gelungen, Matthias Ginter klärte den Schuss von Thomas Müller aber kurz vor der Torlinie (45.+2).

Höler mit dem Lucky Punch

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Mit druckvollen Bayern und leidenschaftlich verteidigenden Freiburgern. Es dauerte aber eine knappe Viertelstunde, ehe das Heimteam wieder an der Führung schnupperte: Benjamin Pavard köpfte eine Flanke von Joshua Kimmich an die Querlatte (62.). Der Druck der Münchner nahm nun stetig zu, es fehlte aber die Konsequenz im Abschluss.

Der eingewechselte Serge Gnabry kam dem 2:1 in der 89. Minute aus Münchner Sicht noch am nächsten, zielte aber knapp am langen Pfosten vorbei. Und dann gab es doch noch die Entscheidung, aber überraschenderweise auf der anderen Seite. Nach Handspiel von Jamal Musiala entschied Schiedsrichter Harm Osmers auf Elfmeter, den Höler sicher zum ersten Freiburger Sieg im 24. Pflichtspiel in München unter die Latte setzte.

[sid/js]

Der SC Freiburg ist Eintracht Frankfurt überraschend ins Halbfinale des DFB-Pokals gefolgt. Die Breisgauer setzten sich 2:1 (1:1) bei Rekordpokalsieger FC Bayern München durch und stehen wie im Vorjahr unter den letzten Vier. Dayot Upamecano brachte die Gastgeber in der Allianz Arena in der 20. Minute per Kopf in Führung, die Nicolas Höfler (27.) zwischenzeitlich sehenswert ausgleichen konnte. Den Schlusspunkt setzte Lucas Höler per Strafstoß in der fünften Minute der Nachspielzeit.

Schon in der zweiten Minute wurde es im Freiburger Strafraum erstmals brenzlig, doch Kingsley Comans Chipball war für Leon Goretzka wenige Zentimeter zu hoch. Auch Leroy Sané brachte den Ball aus der Distanz aus guter Schussposition noch nicht aufs Tor (12.) und scheiterte nach feinem Pass von Joao Cancelo mit seiner Hereingabe an einem Freiburger Abwehrbein (18.). Doch die folgende Ecke sollte für die Münchner die Führung bringen, weil sich Upamecano im Zentrum resolut durchsetzte und ins Eck einköpfte.

Höfler kontert Münchner Führung

Freiburg, zuvor defensiv sehr kompakt, musste sich kurz schütteln, meldete sich dann aber erstmals auch offensiv an, doch erst traf Maximilian Eggestein den Kopfball nicht richtig, dann zielte Michael Gregoritsch zu zentral (25.). Doch wenig später schlug es hinter dem chancenlosen Yann Sommer im Bayern-Tor ein, als Höfler einen Abpraller aus 25 Metern humorlos per Dropkick ins lange Eck drosch.

Die Münchner erhöhten gleich wieder den Druck: Goretzkas aussichtsreicher Abschluss nach einer Ecke wurde noch entscheidend abgefälscht (30.). Nach und nach befreiten sich die Gäste aus dem Breisgau aber besser vom Druck der Hausherren und gestalteten das Spiel bis zur Halbzeit ausgeglichener. Trotzdem wäre den Bayern fast die erneute Führung gelungen, Matthias Ginter klärte den Schuss von Thomas Müller aber kurz vor der Torlinie (45.+2).

Höler mit dem Lucky Punch

Die zweite Halbzeit begann wie die erste: Mit druckvollen Bayern und leidenschaftlich verteidigenden Freiburgern. Es dauerte aber eine knappe Viertelstunde, ehe das Heimteam wieder an der Führung schnupperte: Benjamin Pavard köpfte eine Flanke von Joshua Kimmich an die Querlatte (62.). Der Druck der Münchner nahm nun stetig zu, es fehlte aber die Konsequenz im Abschluss.

Der eingewechselte Serge Gnabry kam dem 2:1 in der 89. Minute aus Münchner Sicht noch am nächsten, zielte aber knapp am langen Pfosten vorbei. Und dann gab es doch noch die Entscheidung, aber überraschenderweise auf der anderen Seite. Nach Handspiel von Jamal Musiala entschied Schiedsrichter Harm Osmers auf Elfmeter, den Höler sicher zum ersten Freiburger Sieg im 24. Pflichtspiel in München unter die Latte setzte.

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