Freiburg vs. Lautern: Finale im Faktencheck

Berlin ist heute auch die Hauptstadt von Fußball-Deutschland. Gleich zweimal wird in der Metropole ein Pokal vergeben. Am Samstag (ab 11 Uhr, live auf Sport1) stehen sich zunächst die U 19-Mannschaften des 1. FC Kaiserslautern und des SC Freiburg im Endspiel um den DFB-Vereinspokal der Junioren gegenüber. Das Duell zwischen den beiden Teams aus der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga geht im Stadion auf dem Wurfplatz im Olympiapark über die Bühne. Die Arena ist nur einen Steinwurf vom großen Olympiastadion entfernt, in dem ab 20 Uhr (live in der ARD) der FC Bayern München und Eintracht Frankfurt um den DFB-Pokal der Männer kämpfen. Das Endspiel um den DFB-Vereinspokal der Junioren im DFB.de-Faktencheck.

DER WEG INS FINALE: Der 1. FC Kaiserslautern bekam es nur in der ersten Runde mit einem unterklassigen Gegner zu tun. Beim FC Hansa Rostock aus der Regionalliga Nordost gab es ein 2:0. Im Anschluss räumte der FCK die hochkarätigen Bundesligisten FC Bayern München (3:2), SV Werder Bremen (14:13 im Elfmeterschießen) und Süd/Südwest-Staffelmeister TSG 1899 Hoffenheim (5:0) aus dem Weg. Auch der SC Freiburg bekam es fast nur mit erstklassigen Gegnern zu tun - in der ersten Runde bei Holstein Kiel (1:0), im Achtelfinale gegen den VfL Bochum (3:2 im Elfmeterschießen) und auch im Halbfinale gegen Borussia Mönchengladbach (2:0). Im Viertelfinale setzte sich der Sport-Club beim Nordost-Regionalligisten 1. FC Magdeburg (2:1) durch.

DER DIREKTE VERGLEICH: In der regulären Saison entschieden der SC Freiburg und der 1. FC Kaiserslautern jeweils ihr Heimspiel für sich. Die Breisgauer bezwangen den FCK im eigenen Stadion 4:0, das Rückspiel ging 2:1 an die Lauterer. Insgesamt ist die Bilanz fast ausgeglichen. Nach 26 Vergleichen, allesamt in der Liga, stehen elf Freiburger Siege zu Buche. Kaiserslautern gewann zehn Spiele, fünfmal gab es ein Remis. Die torreichste Begegnung und gleichzeitig auch der deutlichste Sieg datiert vom 2. Oktober 2015. Damals gewann Freiburg in Kaiserslautern 6:1.

DIE POKALHISTORIEDer DFB-Vereinspokal der Junioren wird seit 1987 ausgespielt. Rekordsieger ist mit fünf Titelgewinnen der SC Freiburg. Der heutige Freiburger Cheftrainer Christian Streich triumphierte mit seinen U 19-Mannschaften 2006, 2009 und 2011. Im Jahr 2012 saß Martin Schweizer als verantwortlicher Trainer auf der Bank, beim bisher letzten Pokalsieg 2014 Sebastian Gunkel. Bemerkenswert: Fünfmal stand Freiburg im Endspiel - und jedes Mal klappte es mit dem Titelgewinn. Der 1. FC Kaiserslautern bestreitet sein drittes Finale. Der einzige Sieg glückte 2003 gegen Bayer 04 Leverkusen (4:1 nach Verlängerung). Exakt zehn Jahre später zog der FCK als Regionalligist erneut in das Endspiel ein, musste sich aber dem 1. FC Köln 0:1 geschlagen geben. In diesem Jahr wird erstmals der Sieger nach der Modusänderung gekürt. Qualifiziert waren in dieser Saison erstmals nicht nur die Pokalsieger der 21 Landesverbände, sondern auch die jeweils drei Erstplatzierten der Bundesliga-Staffeln sowie der Titelverteidiger.

DIE TRAINER: Der Schweizer Thomas Stamm ist seit 2015 im Freiburger Nachwuchsbereich tätig. Seit diesem Zeitpunkt trainiert der 35-Jährige auch die U 19. Zuvor war der Ex-Profi in seinem Heimatland unter anderem U 18-Trainer beim FC Winterthur sowie Co-Trainer bei der U 15-Nationalmannschaft. FCK-Trainer Marco Laping ist erst seit Oktober als Nachfolger von Alexander Bugera (Co-Trainer bei den Profis) für die U 19 der Lauterer verantwortlich. Schon von 2013 bis 2015 arbeitete der 40-jährige Ex-Profi im Juniorenbereich des FCK. Nach einer Station bei Arminia Ludwigshafen kehrte er dann zurück. Als Spieler war Laping unter anderem für den 1. FC Saarbrücken und den SV Waldhof Mannheim am Ball. Einen großen Junioren-Titel in Deutschland haben weder Laping noch Stamm bisher gewonnen.

DIE PERSONALSITUATION: Die Freiburger müssen ohne Lino Tempelmann und Gabriel Moser auskommen. Mittelfeldspieler Tempelmann befindet sich nach einer Meniskus-OP im Aufbautraining, Innenverteidiger Moser fehlt wegen einer Knieverletzung. FCK-Trainer Marco Laping kann nicht mit Linksverteidiger Flavius Botiseriu (Meniskusverletzung) planen. Innenverteidiger Sören Lippert (Mittelfußbruch) und Mittelfeldspieler Nils Schätzle (Syndesmosebandverletzung) stehen nach Verletzungen wieder zur Verfügung. Sie verpassten unter anderem das Halbfinale gegen die TSG 1899 Hoffenheim (5:0).

[mspw]

Berlin ist heute auch die Hauptstadt von Fußball-Deutschland. Gleich zweimal wird in der Metropole ein Pokal vergeben. Am Samstag (ab 11 Uhr, live auf Sport1) stehen sich zunächst die U 19-Mannschaften des 1. FC Kaiserslautern und des SC Freiburg im Endspiel um den DFB-Vereinspokal der Junioren gegenüber. Das Duell zwischen den beiden Teams aus der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga geht im Stadion auf dem Wurfplatz im Olympiapark über die Bühne. Die Arena ist nur einen Steinwurf vom großen Olympiastadion entfernt, in dem ab 20 Uhr (live in der ARD) der FC Bayern München und Eintracht Frankfurt um den DFB-Pokal der Männer kämpfen. Das Endspiel um den DFB-Vereinspokal der Junioren im DFB.de-Faktencheck.

DER WEG INS FINALE: Der 1. FC Kaiserslautern bekam es nur in der ersten Runde mit einem unterklassigen Gegner zu tun. Beim FC Hansa Rostock aus der Regionalliga Nordost gab es ein 2:0. Im Anschluss räumte der FCK die hochkarätigen Bundesligisten FC Bayern München (3:2), SV Werder Bremen (14:13 im Elfmeterschießen) und Süd/Südwest-Staffelmeister TSG 1899 Hoffenheim (5:0) aus dem Weg. Auch der SC Freiburg bekam es fast nur mit erstklassigen Gegnern zu tun - in der ersten Runde bei Holstein Kiel (1:0), im Achtelfinale gegen den VfL Bochum (3:2 im Elfmeterschießen) und auch im Halbfinale gegen Borussia Mönchengladbach (2:0). Im Viertelfinale setzte sich der Sport-Club beim Nordost-Regionalligisten 1. FC Magdeburg (2:1) durch.

DER DIREKTE VERGLEICH: In der regulären Saison entschieden der SC Freiburg und der 1. FC Kaiserslautern jeweils ihr Heimspiel für sich. Die Breisgauer bezwangen den FCK im eigenen Stadion 4:0, das Rückspiel ging 2:1 an die Lauterer. Insgesamt ist die Bilanz fast ausgeglichen. Nach 26 Vergleichen, allesamt in der Liga, stehen elf Freiburger Siege zu Buche. Kaiserslautern gewann zehn Spiele, fünfmal gab es ein Remis. Die torreichste Begegnung und gleichzeitig auch der deutlichste Sieg datiert vom 2. Oktober 2015. Damals gewann Freiburg in Kaiserslautern 6:1.

DIE POKALHISTORIEDer DFB-Vereinspokal der Junioren wird seit 1987 ausgespielt. Rekordsieger ist mit fünf Titelgewinnen der SC Freiburg. Der heutige Freiburger Cheftrainer Christian Streich triumphierte mit seinen U 19-Mannschaften 2006, 2009 und 2011. Im Jahr 2012 saß Martin Schweizer als verantwortlicher Trainer auf der Bank, beim bisher letzten Pokalsieg 2014 Sebastian Gunkel. Bemerkenswert: Fünfmal stand Freiburg im Endspiel - und jedes Mal klappte es mit dem Titelgewinn. Der 1. FC Kaiserslautern bestreitet sein drittes Finale. Der einzige Sieg glückte 2003 gegen Bayer 04 Leverkusen (4:1 nach Verlängerung). Exakt zehn Jahre später zog der FCK als Regionalligist erneut in das Endspiel ein, musste sich aber dem 1. FC Köln 0:1 geschlagen geben. In diesem Jahr wird erstmals der Sieger nach der Modusänderung gekürt. Qualifiziert waren in dieser Saison erstmals nicht nur die Pokalsieger der 21 Landesverbände, sondern auch die jeweils drei Erstplatzierten der Bundesliga-Staffeln sowie der Titelverteidiger.

DIE TRAINER: Der Schweizer Thomas Stamm ist seit 2015 im Freiburger Nachwuchsbereich tätig. Seit diesem Zeitpunkt trainiert der 35-Jährige auch die U 19. Zuvor war der Ex-Profi in seinem Heimatland unter anderem U 18-Trainer beim FC Winterthur sowie Co-Trainer bei der U 15-Nationalmannschaft. FCK-Trainer Marco Laping ist erst seit Oktober als Nachfolger von Alexander Bugera (Co-Trainer bei den Profis) für die U 19 der Lauterer verantwortlich. Schon von 2013 bis 2015 arbeitete der 40-jährige Ex-Profi im Juniorenbereich des FCK. Nach einer Station bei Arminia Ludwigshafen kehrte er dann zurück. Als Spieler war Laping unter anderem für den 1. FC Saarbrücken und den SV Waldhof Mannheim am Ball. Einen großen Junioren-Titel in Deutschland haben weder Laping noch Stamm bisher gewonnen.

DIE PERSONALSITUATION: Die Freiburger müssen ohne Lino Tempelmann und Gabriel Moser auskommen. Mittelfeldspieler Tempelmann befindet sich nach einer Meniskus-OP im Aufbautraining, Innenverteidiger Moser fehlt wegen einer Knieverletzung. FCK-Trainer Marco Laping kann nicht mit Linksverteidiger Flavius Botiseriu (Meniskusverletzung) planen. Innenverteidiger Sören Lippert (Mittelfußbruch) und Mittelfeldspieler Nils Schätzle (Syndesmosebandverletzung) stehen nach Verletzungen wieder zur Verfügung. Sie verpassten unter anderem das Halbfinale gegen die TSG 1899 Hoffenheim (5:0).