Freiburg und Köln mit spektakulärem 3:3

Einen spektakulären Schlagabtausch lieferten sich der SC Freiburg und der 1. FC Köln zum Abschluss des 8. Spieltages in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Das spannende Duell endete vor 1930 Zuschauer*innen im Dreisamstadion 3:3 (2:1), so dass beide Teams den Abstand zur Gefahrenzone der Liga zumindest um jeweils einen Punkt vergrößern konnten.

Die Gastgeberinnen sahen bei einer 2:0-Führung, für die Marie Müller (33., Handelfmeter) und Kapitänin Hasret Kayikci (39.) innerhalb weniger Minuten gesorgt hatten, fast schon wie die sicheren Siegerinnen aus. Dann aber brachten Martyna Wiankowska (45.+1, Foulelfmeter), die eingewechselte Meike Meßmer (72.) und Adriana Achcinska (75.) zwischenzeitlich den FC in Führung. In der Schlussphase stach aber auch noch Freiburgs Joker Giovanna Hoffmann (83.) und sicherte ihrem Team zumindest noch das Remis.

Kapitänin Hasret Kayikci: "Zwei verlorene Punkte"

"Obwohl uns in der Schlussphase erst der Ausgleich gelungen ist, sind es für uns zwei verlorene Punkte", sagte Hasret Kayikci im Interview mit SPORT1. "Bevor Köln richtig ins Spiel zurückkommt, müssen wir die Partie schon für uns entscheiden. Wir müssen für die Zukunft dringend daran arbeiten, weniger Gegentore zu bekommen."

Auch Freiburgs Cheftrainerin Theresa Merk zeigte sich enttäuscht. "Es ist extrem bitter, einen 2:0-Vorsprung so aus der Hand zu geben", erklärte die 34 Jahre alte Fußball-Lehrerin. "Es passiert uns immer wieder, dass wir für 15 oder 20 Minuten nicht richtig im Spiel sind. Das muss sich ändern. Am Ende müssen wir noch froh sein, dass Giovanna Hoffmann das 3:3 erzielt hat. Wir hatten uns aber mehr vorgenommen."

Kölns Angreiferin Marleen Schimmer meinte: "Nach dem 0:2 so ins Spiel zurückzukommen, ist stark. Wir glauben immer an uns. Unter dem Strich geht das Unentschieden aus meiner Sicht in Ordnung. Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein."

Strafstöße auf beiden Seiten sicher verwandelt

Der SC Freiburg musste auf Mittelstürmerin Svenja Fölmli verzichten, die wegen einer Knieverletzung vorerst fehlen wird. Für sie begann Cora Zicai im Angriff. Außerdem lief im Vergleich zum 0:4 beim VfL Wolfsburg Lisa Karl für Giovanna Hoffmann von Beginn an auf. Nur eine Veränderung in seiner Anfangsformation nahm Kölns Trainer Daniel Weber gegenüber der 1:2-Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim vor. Sofie Vendelbo rückte für Janina Hechler in die Startelf.

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive und umkämpfte Partie, allerdings mit leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen. So verfehlten Marie Müller und Hasret Kayikci das Kölner Tor jeweils aus der Distanz. Auf der Gegenseite hatte jedoch FC-Stürmerin Marleen Schimmer nach einem mustergültigen Steilpass der früheren Freiburgerin Sharon Beck bei der bis dahin besten Chance des Spiels die Führung für die Rheinländerinnen auf dem Fuß, scheiterte aber an der gut reagierenden Freiburger Torhüterin Gabrielle Lambert.

Weil Kölns Mittelfeldspieler Laura Vogt bei einem Schuss von Hasret Kayikci von der Strafraumgrenze am Arm getroffen wurde, zeigte Schiedsrichterin Davina Lutz (Poppenhausen) erstmals auf den Elfmeterpunkt. Marie Müller verwandelte den Strafstoß souverän zum 1:0 (33.). Nur wenig später baute der Sport-Club die Führung aus. Nach einer Hereingabe von Annabel Schasching von der rechten Seite bekam Hasret Kayikci die Kugel am Fünf-Meter-Raum unter Kontrolle und verwandelte eiskalt zum 2:0 (39.).

Kurz vor der Pause wurde es aber wieder spannend. Nachdem Kölns Offensivspielerin Dora Zeller in der Nachspielzeit im Duell mit gleich zwei Freiburgerinnen im Strafraum zu Fall gekommen war, entschied Davina Lutz auf Foulelfmeter für den FC. Martyna Wiankowska ließ sich diese Chance ebenfalls nicht entgehen und verkürzte auf 2:1 (45.+1).

Giovanna Hoffmann kontert Kölner Doppelschlag

In der zweiten Halbzeit erwischte der SC Freiburg erneut den besseren Start und hatte vor allem durch Hasret Kayikci zwei Großchancen, um den alten Abstand wieder herzustellen. Einmal verpasste sie eine Hereingabe von Rechtsverteidigerin Lisa Karl knapp, einmal verkürzte Kölns Torfrau Jasmin Pal geschickt den Winkel und klärte per Fußabwehr.

Die Rheinländerinnen gaben jedoch nicht auf und wendeten mit einem Doppelschlag das Blatt. Zunächst fälschte die eingewechselte Meike Meßner einen Abschluss von Marleen Schimmer zum 2:2 (72.) ins Netz ab. Dann fasste sich Adriana Achcinska aus gut 20 Metern ein Herz. Ihre Bogenlampe senkte sich zum Entsetzen der Freiburger Fans zum 2:3 (75.) in die Maschen. Torhüterin Gabrielle Lambert zeigte keine Reaktion. Der Jubel beim 1. FC Köln kannte danach keine Grenzen.

Am Ende musste die Mannschaft von Trainer Daniel Weber aber doch mit einem Remis zufrieden sein, weil auch Webers Trainerkollegin Theresa Merk ein glückliches Händchen bewies. Mit Vorbereiterin Lisa Kolb und Torschützin Giovanna Hoffmann waren zwei Einwechselspielerinnen entscheidend am Treffer zum 3:3-Endstand (83.) beteiligt.

[mspw]

Einen spektakulären Schlagabtausch lieferten sich der SC Freiburg und der 1. FC Köln zum Abschluss des 8. Spieltages in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Das spannende Duell endete vor 1930 Zuschauer*innen im Dreisamstadion 3:3 (2:1), so dass beide Teams den Abstand zur Gefahrenzone der Liga zumindest um jeweils einen Punkt vergrößern konnten.

Die Gastgeberinnen sahen bei einer 2:0-Führung, für die Marie Müller (33., Handelfmeter) und Kapitänin Hasret Kayikci (39.) innerhalb weniger Minuten gesorgt hatten, fast schon wie die sicheren Siegerinnen aus. Dann aber brachten Martyna Wiankowska (45.+1, Foulelfmeter), die eingewechselte Meike Meßmer (72.) und Adriana Achcinska (75.) zwischenzeitlich den FC in Führung. In der Schlussphase stach aber auch noch Freiburgs Joker Giovanna Hoffmann (83.) und sicherte ihrem Team zumindest noch das Remis.

Kapitänin Hasret Kayikci: "Zwei verlorene Punkte"

"Obwohl uns in der Schlussphase erst der Ausgleich gelungen ist, sind es für uns zwei verlorene Punkte", sagte Hasret Kayikci im Interview mit SPORT1. "Bevor Köln richtig ins Spiel zurückkommt, müssen wir die Partie schon für uns entscheiden. Wir müssen für die Zukunft dringend daran arbeiten, weniger Gegentore zu bekommen."

Auch Freiburgs Cheftrainerin Theresa Merk zeigte sich enttäuscht. "Es ist extrem bitter, einen 2:0-Vorsprung so aus der Hand zu geben", erklärte die 34 Jahre alte Fußball-Lehrerin. "Es passiert uns immer wieder, dass wir für 15 oder 20 Minuten nicht richtig im Spiel sind. Das muss sich ändern. Am Ende müssen wir noch froh sein, dass Giovanna Hoffmann das 3:3 erzielt hat. Wir hatten uns aber mehr vorgenommen."

Kölns Angreiferin Marleen Schimmer meinte: "Nach dem 0:2 so ins Spiel zurückzukommen, ist stark. Wir glauben immer an uns. Unter dem Strich geht das Unentschieden aus meiner Sicht in Ordnung. Wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein."

Strafstöße auf beiden Seiten sicher verwandelt

Der SC Freiburg musste auf Mittelstürmerin Svenja Fölmli verzichten, die wegen einer Knieverletzung vorerst fehlen wird. Für sie begann Cora Zicai im Angriff. Außerdem lief im Vergleich zum 0:4 beim VfL Wolfsburg Lisa Karl für Giovanna Hoffmann von Beginn an auf. Nur eine Veränderung in seiner Anfangsformation nahm Kölns Trainer Daniel Weber gegenüber der 1:2-Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim vor. Sofie Vendelbo rückte für Janina Hechler in die Startelf.

Von Beginn an entwickelte sich eine intensive und umkämpfte Partie, allerdings mit leichten Vorteilen für die Gastgeberinnen. So verfehlten Marie Müller und Hasret Kayikci das Kölner Tor jeweils aus der Distanz. Auf der Gegenseite hatte jedoch FC-Stürmerin Marleen Schimmer nach einem mustergültigen Steilpass der früheren Freiburgerin Sharon Beck bei der bis dahin besten Chance des Spiels die Führung für die Rheinländerinnen auf dem Fuß, scheiterte aber an der gut reagierenden Freiburger Torhüterin Gabrielle Lambert.

Weil Kölns Mittelfeldspieler Laura Vogt bei einem Schuss von Hasret Kayikci von der Strafraumgrenze am Arm getroffen wurde, zeigte Schiedsrichterin Davina Lutz (Poppenhausen) erstmals auf den Elfmeterpunkt. Marie Müller verwandelte den Strafstoß souverän zum 1:0 (33.). Nur wenig später baute der Sport-Club die Führung aus. Nach einer Hereingabe von Annabel Schasching von der rechten Seite bekam Hasret Kayikci die Kugel am Fünf-Meter-Raum unter Kontrolle und verwandelte eiskalt zum 2:0 (39.).

Kurz vor der Pause wurde es aber wieder spannend. Nachdem Kölns Offensivspielerin Dora Zeller in der Nachspielzeit im Duell mit gleich zwei Freiburgerinnen im Strafraum zu Fall gekommen war, entschied Davina Lutz auf Foulelfmeter für den FC. Martyna Wiankowska ließ sich diese Chance ebenfalls nicht entgehen und verkürzte auf 2:1 (45.+1).

Giovanna Hoffmann kontert Kölner Doppelschlag

In der zweiten Halbzeit erwischte der SC Freiburg erneut den besseren Start und hatte vor allem durch Hasret Kayikci zwei Großchancen, um den alten Abstand wieder herzustellen. Einmal verpasste sie eine Hereingabe von Rechtsverteidigerin Lisa Karl knapp, einmal verkürzte Kölns Torfrau Jasmin Pal geschickt den Winkel und klärte per Fußabwehr.

Die Rheinländerinnen gaben jedoch nicht auf und wendeten mit einem Doppelschlag das Blatt. Zunächst fälschte die eingewechselte Meike Meßner einen Abschluss von Marleen Schimmer zum 2:2 (72.) ins Netz ab. Dann fasste sich Adriana Achcinska aus gut 20 Metern ein Herz. Ihre Bogenlampe senkte sich zum Entsetzen der Freiburger Fans zum 2:3 (75.) in die Maschen. Torhüterin Gabrielle Lambert zeigte keine Reaktion. Der Jubel beim 1. FC Köln kannte danach keine Grenzen.

Am Ende musste die Mannschaft von Trainer Daniel Weber aber doch mit einem Remis zufrieden sein, weil auch Webers Trainerkollegin Theresa Merk ein glückliches Händchen bewies. Mit Vorbereiterin Lisa Kolb und Torschützin Giovanna Hoffmann waren zwei Einwechselspielerinnen entscheidend am Treffer zum 3:3-Endstand (83.) beteiligt.

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